Auf der E3 im letzten Jahr stellte Ubisoft einige seiner kommenden Spiele und die damit einhergehende Vorstellung der Next-Gen vor. Rennspiel-Freude durften sich über The Crew freuen. Nicht nur, dass das Rennspiel bereits im frühen Spiel-Material sehr beeindruckend aussah; auch die Internet-Anbindung klang äußerst vielversprechend. Demnach wird man in The Crew quasi dauerhaft mit anderen Spielern verbunden sein und kann auf diese Weise gemeinsam in der großen Open World-Spielumgebung Missionen antreten.

Nach der E3 wurde es schnell still um das Spiel, sodass Ubisoft mehrfach versichern musste, dass der Titel nach wie vor für 2014 geplant sei. Nun ist The Crew von den Toten aufgestanden und Ubisoft veröffentlichte einen Trailer, der Rennspielfans erfreuen dürfte.

Zwar wird The Crew nicht mit 60 Bildern pro Sekunde dargestellt werden, dafür wird man die detailreiche Spielumgebung in voller 1080p-Auflösung genießen dürfen, wie VideoGamer.com im Gespräch mit Ubisoft herausfinden konnte.

Auch wenn das nun alles sehr vielversprechend klingt un aussieht, gibt es einen dicken Wermutstropfen. Demnach wird The Crew die häufig verhassten Microtransactions bieten. Wie bei anderen Spiele, wo diese Geschäftspraktik zum Einsatz kommt, wird man im Spiel für bestimmte Ziele mit einer Spiel-Währung belohnt, die man gegen Fahrzeugteile eintauschen kann. Gegen Echtgeld wird man diese Spiel-Währung aber auch erhalten können, ohne die Ziel zu erreichen. Im Klartext heißt dies, dass Spieler, die Echtgeld investieren schneller mit besseren Fahrzeugen ausgestattet sind und in den Online-Parts, die immerhin einen großen Bestandteil von The Crew einnehmen, einen enormen Vorteil haben werden. Zwar sollen Spieler, die nicht gewillt sind Geld zu investieren, keine Inhalte vorenthalten werden, dennoch wird es wesentlich länger dauern auf den selben Stand eines Spielers zu gelangen, der Echtgeld gegen Spiel-Währung eingetauscht hat.

Bereits andere Publisher, wie Electronic Arts, mussten am eigenen Leib erfahren, dass dieses Geschäftsmodell nicht sonderlich gut aufgenommen wird. Zwar sind Microtransactions für den Publisher äußerst ertragreich, sorgen aber bei den Spielern für Unmut, da die eigenen Fähigkeiten in den Schatten des dicksten Portemonnaies rücken.