Startet man „FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010“ fällt dem wahren FIFA-Fan sicherlich sofort auf, dass der Titel grundsätzlich auf „FIFA 10“ aufbaut. Versehen mit den passenden Teams, Stadien und den Spielern ergibt sich somit das Spiel zur WM. EA hat sich extra das komplette Lizenzpaket geschnappt um ein möglich echtes WM-Erlebnis zu vermitteln. Alle Spieler, Teams und Stadien der WM 2010 sind somit enthalten. Im Hauptmenü wird einem die Auswahlmöglichkeit zwischen mehreren Modi gestellt. Neben dem klassischen Turniermodus gibt es einen Onlinemodus, die Möglichkeit ein Miniturnier mit bis zu drei Freunden zu veranstalten und den Wii-Exklusiven „Zakumis Dream Team“-Modus. In diesem Modus fängt man als kleines Fußball-Team an und kämpft sich bis an die Spitze der Weltrangliste. Meistert man bestimmte Herausforderungen schließen sich dem eigenen Team immer mehr Spieler an. Das Team lässt sich auch auf die WiiMote kopieren, um es mit zu Freunden zu nehmen.
Im klassischen Turniermodus wählt man zunächst seine favorisierte Mannschaft aus und startet dann mit dieser in die Gruppenphase. Die am Turnier teilnehmenden Mannschaften lassen sich natürlich auch austauschen, sodass auch Teams die es eigentlich nicht durch die Qualifikation geschafft haben, die Möglichkeit bekommen, am Fußball-Fest teilzunehmen. Die Mannschaften laufen im dem aus „FIFA 10“ bereits bekannten Comic-Look auf und schon können die 90 Minuten voller Schweiß und sportlichem Ehrgeiz beginnen.
Auch die Steuerung hat sich nicht verändert. Wie in „Fifa 10“ setzt man weiterhin auf das Arcade-Gameplay. Mittels Nunchuk bewegt man seine Spieler und bolzt das Leder mittels Schütteln der Wii-Fernbedienung Richtung Tor. Eine genaue Bestimmung der Schussrichtung ist nicht möglich, jedoch landet der Ball trotzdem meist ohne viel Aufwand im gegnerischen Netz. Standards wie Freistöße und Ecken erfolgen nach demselben Prinzip. Im richtigen Moment muss die Wii-Fernbedienung geschüttelt werden, um einen möglichst genauen und kräftigen Schuss abzugeben. Das richtige Timing ist schnell gefunden, sodass man mit der Zeit und Übung die Bälle meist im Netz versenkt. Wie uns schon in „Fifa 10“ negativ aufgefallen ist, fehlt hier einfach der spielerische Anspruch. Als neuer Bestandteil stellt sich das Belohnungssystem heraus. Durch das Absolvieren von bestimmten Aufgaben lassen sich insgesamt 100 Auszeichnungen erspielen.
Wie bereits erwähnt, ist man auch beim Grafik-Stil „Fifa 10“ treu geblieben. Weiterhin werden Stadien und Spieler in einem Comic-Look präsentiert, der zwar gut zum Arcade-Prinzip passt, jedoch die Spieler zum Teil schwer erkennbar darstellt. Unterlegt wird das Spiel mit einer passenden Afrikanischen-Musik, die wir während des Spielens als sehr ansprechend fanden. Kommentatoren gibt es ebenfalls, jedoch lag uns lediglich eine englischsprachige Version vor. Wir gehen jedoch stark davon aus, dass die Finale-Version einen deutschen Kommentar enthält.
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