Der Firmenpräsident des Entwicklerstudios Nippon Ichi Software (NIS) Sohei Niikawa sprach bereits mit der Famitsu über die Möglichkeit der Mutliplattform-Entwicklung für PlayStation 4 und Nintendo Switch. Aus diesem Gespräch sowie einem weiteren, welches das Online-Magazin 4Gamer führte, traten nun einige zusätzliche Details ans Licht, die den Entscheidungsprozess hinter der Nintendo Switch-Version von Disgaea 5 sowie die Entwicklung für die neue Nintendo-Plattform im Allgemeinen näher beleuchten.
Demnach variiere der Aufwand, Spiele von der PlayStation 4 zu Nintendo Switch zu portieren in Abhängigkeit davon, wie das jeweilige Studio an die Entwicklung heranginge. Die Portierung von Disgaea 5 verlief beispielsweise recht reibungslos, sodass an der Switch-Version nichts verändert oder herabgestuft werden musste, erklärt Niikawa. Selbst im Handheld-Modus biete das Spiel die gleiche Erfahrung, wie auf der PlayStation 4. Dies sei der Grund hinter der Entscheidung gewesen, Disgaea 5 als ersten Titel für Nintendo Switch zu wählen. Zudem schien es sinnvoll, sich hierbei für eine der eigenen bekannten sowie beliebten Reihen zu entscheiden.
Die zahlreichen Anfragen, das Spiel auf die PlayStation Vita zu bringen, konnte das Studio nicht erfüllen. Es wären schlicht zu viele Änderungen nötig gewesen, die das Spiel hätten schlechter werden lassen, so Niikawa. So gesehen sei die Nintendo Switch-Version ein Weg, den Wunsch der Fans nach einer portablen Version zu erfüllen. Außerdem wird NIS definitiv weitere Spiele für Nintendo Switch entwickeln. Auf keinen Fall wolle man bloß ein Spiel entwickeln und es damit gut sein lassen, bekräftigt Niikawa. Als Spieler könne man schon jetzt auf künftige Ankündigungen gespannt sein.
Disgaea 5 Complete wird sämtliche Zusatzinhalte des Originals beinhalten und soll in Europa noch im Frühjahr 2017 erscheinen.
Bisher gibt es zwei Kommentare
Und gute Nachrichten, dass auch weitere NIS Spiele für die Switch angedacht sind. Meine Vermutung, dass die JRPGs nun von PS zu Switch rüberschwappen scheint sich zu bestätigen.