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Triangle Strategy

Triangle Strategy

Mit „Triangle Strategy“ veröffentlicht Square Enix nach "Octopath Traveler" nun ein weiteres Spiel im HD-2D-Grafikstil und setzt somit erneut auf die Verknüpfung von klassischem Pixel-Look und modernen Licht- und Partikeleffekten. Im Gegensatz zum Grafik-Erstling setzt "Triangle Strategy" nicht nur auf eine weiter verbesserte Version 1.1 des HD-2D-Stils sondern will nun dem Genre der Strategie-Rollenspiele zu neuen Höhen verhelfen. Ob „Triangle Strategy“ die hohen Erwartungen an ein solches Spiel erfüllt, klären wir in diesem Test. 

Von Salz und Eisen

Der Kontinent Norzelia dient als Handlungsort für „Triangle Strategy“. Hier leben die drei Reiche Aesfrost im hohen und eisigen Norden, Heissand im heißen und sandigen Osten sowie Glenbrock im mittleren Westen des Reiches. Durch die begrenzten Ressourcen im Reich kam es in Folge von anwachsenden Konflikten zum Krieg. Das vor allem im Norden vorkommende Eisen und das Monopol Heissands auf Salz aus deren Salzsee brachte die drei Reiche im sogenannten Salzeisenkrieg gegeneinander auf. Das am Norzelia-Strom befindliche Glenbrock mit seinen guten Handelsoptionen war es schließlich, welches durch diplomatisches Geschick den Krieg durch Waffenruhe beendete. Gemeinsam mit den beiden anderen Reichen führte man einen neutralen Handelskontor ein, welcher das Salz und Eisen sowie deren Fluss im Reich verwalten sollte.

Etwa 30 Jahre nach dem Kriegsende beginnt die Handlung des Spiels und versetzt die Spielenden in die Person des Serenoa Wolffort. Dieser ist Sohn von Symon Wolffort, welcher gemeinsam mit König Regna von Glenbrock den Start der damaligen Friedensbemühungen im Salzeisenkrieg ins Rollen gebracht hatte. Das Königreich Glenbrock besteht aus den Häusern Falkes, Telliore und dem als Waffenarm des Königreichs bekannten Haus Wolffort. Zu dieser Zeit wird das Herzogtum Aesfrost von Herzog Gustadolph mit fester Hand geführt und das heilige Reich Heissand durch die sieben Präfekte, welche den Glauben der Göttin des Salzes in Form des Hierophanten empfangen und umsetzen.

Vorurteile und Diplomatie

Bereits in der Demo können die Spielenden nun erleben, wie eine verabredete Hochzeit zwischen den salzlosen Reichen Aesfrost und Glenbrock die gemeinsamen Beziehungen stärken soll. Serenoa Wolffort soll Frederica Aesfrost - älteste Tochter der Familie Aesfrost, Halbschwester von Herzog Gustadolph und uneheliches Kind des Volkes der Rosaile - zur Frau nehmen. Durch die unreine Abstammung Fredericas hat diese auch zu ihren beiden Halbgeschwistern Thalas und Erika Aesfrost keine gute Beziehung und wird ständig von beiden auf ihre Herkunft reduziert. Hierzu muss man wissen, dass das Volk der Rosaile besonders durch das heilige Reich Heissand als minderwertig angesehen wird vor der Göttin des Salzes. Die genauen Gründe hierfür sind zu diesem Zeitpunkt im Spiel geheim, bilden aber einen der vielen zentralen Punkte der Geschichte.

Die Geschichte von „Triangle Strategy“ zeigt auf erzählerisch höchstem Niveau, wie Machtverlangen und blinder Glaube das Schlimmste im Menschen hervorrufen können. Erstklassig wird ein ums andere Mal sozial- und gesellschaftskritisch die Begrenzung des eigenen Geistes auf Herkunft und Abstammung vor Augen geführt und welche Folgen all dies haben kann. 

Game of Convictions

Dieser kleine Einblick in die vielschichtige Charakterwelt von „Triangle Strategy“ zeigt ebenfalls, dass man hier keinesfalls eine halbherzig geschriebene Geschichte vorgesetzt bekommt. Im Laufe der etwa 35-stündigen Geschichte überschlagen sich die Ereignisse immer wieder und die Geschichte weiß den Spielenden stets unerwartet mit neuen Wendungen zu überraschen. Gleichzeitig sollte man - so wie man es aus bekannten hochwertigen TV-Serien kennt - nie davon ausgehen, die Gesinnung einzelner Personen wirklich vollkommen zu verstehen. 

Um den vollen Spielgenuss zu erleben, muss neben der vielschichtigen und verzweigten Charakterwelt auch die aktuelle diplomatische Gesinnung der einzelnen Personen und sozialen Schichten klar sein. Wer sich auf die vielzähligen Dialoge und Zwischensequenzen einlässt, erlebt hier eine erstklassige Story, die dank unzähliger Verzweigungen sehr individuell zu Ende gebracht wird und einen hohen Wiederspielwert aufweist. Dank Anpassungsmöglichkeiten an Textgeschwindigkeit und sehr atmosphärischer Sprachausgabe findet hier jede und jeder ein tolles Erlebnis. Zwar bietet man nur japanische und englische Sprachausgaben an, die deutschen Untertitel leisten jedoch gute Arbeit darin, die Atmosphäre der Gespräche einzufangen. Uns sind im gesamten Spielablauf nur zwei Übersetzungsfehler aufgefallen, die zwar verwundern, aber im jeweiligen Kontext leicht zu durchschauen sind und somit nicht das Spielgefühl trüben.

Die Waage des Urteils

Um die ganz individuelle Geschichte des Spielenden voranzutreiben, wird an bestimmten Stellen der Story die sogenannte Waage des Urteils zu Rate gezogen. Wie man es schon immer im Hause Wolffort gepflegt hat, entscheidet die gesamte Gefährtenschaft über die zu beantwortende Fragestellung, zumindest die Hauptdarsteller in diesem Spiel. Ein jeder der Gefährten, inklusive Serenoa, besitzt eine bestimmte Gesinnung. Diese setzt sich daraus zusammen, ob eine Person eher sachlich handelt und den besten Nutzen aus einer Situation ziehen will, sich eher an der moralisch besten Entscheidung orientiert oder ob die Freiheit der Menschen das eigene Handeln leitet. Zu bedenken ist natürlich stets, dass die Entscheidung in die eine Richtung auch immer Folgen mit sich bringt, die das Spiel manchmal schmerzlich direkt ins Gesicht des Spielenden drückt. Es wird wunderbar dargestellt, dass eine Entscheidung stets zwei Seiten mit sich bringt.

Als Serenoa kann man dann die jeweilige Meinung einer Person hinterfragen und versuchen diese von der eigenen Meinung zu überzeugen. Ob dies jedoch Erfolg hat, zeigt sich stets erst bei der Abstimmung selbst und hat uns ein ums andere Mal überrascht, da wir eigentlich einen anderen Plan verfolgt haben. Hier zeigt sich wie wichtig es ist, die Gesinnung und Persönlichkeit eines jeden der festen Gefährten - inklusive uns selbst - zu kennen und bei den Überzeugungsvorhaben zu bedenken. Hilfreich sind in solchen Momenten die in bestimmten Erkundungsbereichen gesammelten Informationen, wodurch teilweise neue Dialogoptionen freigeschaltet werden. Diese dann pauschal zu wählen, führt jedoch wie gerade erwähnt nicht immer zum gewünschten Ziel. Es ist somit stets zu empfehlen mit jedem NPC zu sprechen, um alle Informationen zu sammeln. In diesen Erkundungsbereichen ist ein gutes Auge von Vorteil. So lassen sich hier bis zum Ende des Spiels hochwertige Gegenstände an einem Funkeln auf dem Boden erkennen und aufsammeln. 

Atmosphärisch oder undurchsichtig

Auch wenn die Gesinnung stets ein großer Faktor in der Geschichte bleibt, wird dem Spielenden nie anhand von Werten und Fakten die eigene Gesinnung präsentiert. Einzig die Handlungen spiegeln dies wider. Ob wir uns nun für eine bestimmte Dialogoption entscheiden, gewisse Kämpfe absolvieren oder ein spezielles Item aufsammeln, stets erhalten wir nur die Meldung, dass sich die Gesinnung von Serenoa gefestigt hat, ohne wirklich zu wissen, was da eigentlich gerade passiert ist. Nun könnte man dies als undurchsichtiges Spielprinzip ansehen. Wir empfanden den Fokus auf Geschichte und Handlung allerdings als angenehm, ohne weitere Werte zu erhalten die wir analysieren müssen. Davon gibt es im sonstigen Spielablauf bereits ausreichend, hierzu später mehr. Wer die eigenen Entscheidungen nach dem Ende der Hauptgeschichte überdenken möchte, kann im New Game Plus dann einen alternativen Weg gehen.

Ohne zu spoilern lässt sich natürlich sagen, dass bestimmte Punkte der Geschichte in jedem Falle gleich geschehen werden. Dennoch hat uns unser individuelles Erlebnis ein sehr emotionales Finale geboten, welches die eigene Gesinnung widergespiegelt hat. Gleichzeitig wurde uns stets vor Augen geführt, dass wir bestimmte Situationen durchaus anders hätten enden lassen können und somit auch für einen weiteren Durchlauf motiviert zurückgelassen wurden. So zeigt das Spiel selbst bei der finalen Entscheidung ein tolles Gamedesign und weist den Spielenden darauf hin, hier einen entsprechenden Speicherpunkt zu erstellen, um eines der anderen Enden erleben zu können. 

Weiterentwicklung eines Klassikers

Wenn auch die Story, deren Erlebnis um Entscheidungen und Gesinnung sowie die unzähligen Zwischensequenzen einen großen Anteil des Erlebnisses von „Triangle Strategy“ einnehmen, bietet das Spiel auch Gameplay-technisch viel Inhalt. Als Kombination des Klassikers „Final Fantasy Tactics“ aus dem Jahr 1997, Elementen der „Fire Emblem“-Reihe und „Octopath Traveler“ vereint „Triangle Strategy“ alles, was ein modernes Strategie-Rollenspiel benötigt. Gleichzeitig können Spielende entsprechend dem eigenen Anspruch an Herausforderungen einen der gut balancierten Schwierigkeitsgrade wählen. Auf dem Schwierigkeitsgrad Normal hatten wir mit Erfahrung in Rundenstrategie-Spielen eine angenehme Herausforderung, bei der wir einzelne Kämpfe wiederholen mussten aber nie frustriert waren, da der strategische Fehler immer schnell zu erkennen war. Gleichzeitig konnten wir erworbene Erfahrungspunkte auch aus Niederlagen mitnehmen, um so mit einem Vorteil in den nächsten Kampf zu gehen. Die Option Runden zurückzudrehen, wie man es etwa aus „Fire Emblem: Three Houses“ kennt, gibt es hier nicht.

Prinzipiell bewegen wir in den Kämpfen von „Triangle Strategy“ wie auf einem Schachbrett unsere Figuren über ein Raster-Feld und versuchen das jeweilige Ziel unter Beachtung der Positionierung und Höhenunterschieden zu unserem Feind zu erfüllen. Wer hier noch an die überschaubare Anzahl von Figuren in „Final Fantasy Tactics“ denkt, findet in „Triangle Strategy“ dennoch eine Herausforderung. Hier gilt es im Vergleich zu den bisher maximal sechs Figuren in einzelnen Kämpfen bis zu 12 Figuren zu steuern und zu bedenken. Im Verlauf der Story haben wir etwa 20 Figuren sammeln können, so dass wir immer die passenden Charaktere für die Situation auswählen konnten, insofern diese gut mitgelevelt wurden. 

Das grundsätzliche Kampfsystem kennt man bereits aus den vielen „Fire Emblem“-Spielen. Unsere verschiedenen Charaktere besitzen unterschiedliche Rollen und damit Vor- und Nachteile. So können wir starke Kämpfer an die Front schicken und verletzliche Bogenschützen mit großer Schussreichweite in den hinteren Reihen platzieren. Zusätzlich gibt es aber eine Reihe besonderer Charaktere. Hier gibt es Bogenschützen, die dank ihres Reitfalken auch Höhenunterschiede leichter überwinden können, Schamanen die das Wetter beeinflussen können oder Charaktere, die besonders effektiv Gegenstände nutzen können oder uns einen Vorteil im Gelände bieten, indem sie Leitern positionieren. Angriffe von hinten verursachen größeren Schaden, Feinde die von unseren Einheiten in die Zange genommen wurden erhalten Kombinationsangriffe von beiden Charakteren und jede Aktion unserer Charaktere verschafft diesen Erfahrungspunkte, um im Level aufzusteigen. Und wer nicht auf den Zug des Gegners warten möchte, kann die R-Taste gedrückt halten und so die Kampfgeschwindigkeit erhöhen.

Der Einfluss von „Octopath Traveler“ bietet hier die besondere Abwechslung. So verfügen gewisse Feinde über elementare Resistenzen oder Schwächen. Wir können zuvor vereiste Flächen mit einem Feuerzauber in eine Pfütze verwandeln und dadurch den erlittenen Blitzschaden von Feinden auf diesen Feldern erhöhen. Alternativ werfen wir Öl auf unsere Feinde um sie dann mit einem Folgeangriff in Flammen zu setzen. Brennende Wiesen wollen bedacht werden, da dort positionierte Einheiten unabhängig ihrer Zugehörigkeit großen Schaden erleiden, sofern sie nicht gegen Feuer resistent sind. Auch das Sammeln von einzelnen Fähigkeitspunkten pro Runde oder deren Weitergabe zwischen Einheiten kennen Fans von „Octopath Traveler“. 

Vielfalt ohne zu überfordern

Aber auch wer all das bedenkt und seine Einheiten hochgelevelt hat, sollte seine Nahkämpfer nicht einfach so in den Angriff schicken. Die KI nutzt intelligent all die vorhandenen Mechaniken, kreist uns ein, bringt sich in erhöhte Positionen und verstärkt somit ihren Schaden dermaßen, dass wir nicht lange warten müssen, bis wir unvorsichtig positionierte Einheiten verlieren. Strategisches Vorgehen ist also stets gefordert. Unabhängig davon ob die Missionsbedingungen besagen, dass wir diese Einheit verlieren dürfen oder nicht, brauchen wir uns keine Gedanken um den Verbleib der uns ans Herz gewachsenen Charaktere nach einem Kampftod machen. Es gibt keinen permanenten Tod unserer Einheiten durch Verlust im Kampf, nur die Story selbst sorgt für das Ableben der Charaktere.

Im jederzeit besuchbaren Feldlager können nicht nur die einzelnen Gruppenmitglieder getroffen werden oder kleine Hintergrundgeschichten gehört werden. Hier lassen sich auch Charaktere befördern oder Waffen veredeln. Wer in den Erkundungsgebieten oder nach dem Ableben von Feinden fleißig Gegenstände sammelt, oder die vielen Übungskämpfe im Feldlager bestreitet, erhält neben klassischen Heilgegenständen und statusverbessernden Schmuck-Accessoires auch Items zur Beförderung unserer Truppe oder Rohstoffe. Erstere können dazu genutzt werden um Charaktere, die entweder Level 10 oder Level 20 erreicht haben, auf ihr nächstes Rollen-Niveau zu befördern. Bezüglich der Art der Beförderung haben wir keine Auswahl wie in „Fire Emblem“ sondern können beispielsweise Bogenschützen nur zu Meisterbogenschützen befördern und ihnen somit neue aktive und passive Fähigkeiten beibringen. All dies passiert jedoch automatisch durch Beförderung oder beim Levelaufstieg. Selbständig Fähigkeiten auszuwählen ist nicht möglich. 

Mithilfe von Rohstoffen und der Spielwährung lassen sich dann beim Schmied auch die fest zugewiesenen Waffen unserer Charaktere verbessern. Alternativ können wir hier höheren Schaden, bessere Rüstung oder spezifische Fähigkeiten-Boni auswählen. Wer die Waffen mithilfe von besonderen Rohstoffen aufs maximale Level 3 veredelt hat, erhält zusätzlich die Auswahl, eine Charakter-spezifische besondere Fähigkeit auszubilden, die dann meist besonders stark ist und den entscheidenden Vorteil bringen kann.

Im Feldlager können wir außerdem gesammelte Trumpfpunkte gegen Beförderungsgegenstände, Trümpfe oder Schriftstücke einlösen, wobei letztere einzig der spezifischen Information über Völker und Vergangenheit von Norzelia dienen und keinen effektiven Kampfvorteil bieten. Dafür sind diese auch sehr günstig einzulösen. Trumpfpunkte sammeln wir durch besondere Aktionen in Kämpfen. Entweder, indem wir Angriffe von hinten, aus erhöhten Positionen oder in der Kombination mit anderen Mitstreitern durchführen sowie wenn wir durch bestimmte Fähigkeiten mindestens drei oder vier Feinde auf einmal treffen. Trümpfe können wir dann einmalig pro Kampf und Einheit einsetzen und können somit direkt Fähigkeitspunkte verteilen oder eine Einheit weit übers Feld bewegen. Diese können in Ernstfällen die letzte Rettung bedeuten.

Was zunächst sehr überfordernd wirkt, wird erst im Verlaufe des Spiels Stück für Stück freigeschaltet und ausreichend erklärt. Somit bietet das Entwicklungssystem genug Freiheiten für Spezialisten um sich eine besondere Truppe zusammenzustellen, ohne dabei andererseits mit Menüs und Möglichkeiten zu überfrachten. Dadurch können auch Einsteiger in Kombination mit dem entsprechenden Schwierigkeitsgrad ein tolles Erlebnis haben ohne sich erst stundenlang einlesen zu müssen.

Überzeugende Technik

Wie bereits erwähnt nutzt „Triangle Strategy“ auch die in „Octopath Traveler“ genutzte HD-2D-Technologie und setzt somit auf klassischen Pixelstil kombiniert mit modernen Technologien um ein lebendiges dreidimensionales Spielerlebnis zu bieten. Auch die Licht-, Partikel- und Wassereffekte wirken sehr hochwertig und wurden nach „Octopath Traveler“ nochmals verbessert. Um einen perfekten Blick auf das Schlachtfeld zu haben, kann man die Kamera während der eigenen Handlungen drehen, zoomen und anheben beziehungsweise absenken. 

Seitens der Performance kam es nur in zwei Leveln mit vielen Wassereffekten und gleichzeitigem Einsatz unserer Spezialfähigkeiten zu kurzen Einbrüchen der Bildrate, die aber das Spielgefühl nicht beeinflusst haben. Im gesamten Spiel ist „Triangle Strategy“ nur einmal in einem der letzten Level durch einen Fehler beendet worden. Offenbar wurde seitens der Tester das Szenario nicht ausreichend getestet, dass ein Charakter gleichzeitig auflevelt und der Kampf gewonnen wird. Durch sogenannte Zwischenspeicher-Schritte, die automatisch vom Spiel durchgeführt werden, war aber auch dies kein Problem. Der Zwischenspeicher wird direkt nach dem Laden gelöscht - so dass auch kein Ausnutzen dieser Möglichkeit vorhanden ist - und hat uns direkt an die Position vor dem Sieg zurückgesetzt. Auch die Ladezeiten sind stets kurz gehalten.

Soundtechnisch spielt „Triangle Strategy“ auf einem sehr hohen Niveau. Der Soundtrack ist ebenso hochwertig wie die bereitgestellte Sprachausgabe. Jedes Musikstück weiß in der jeweiligen Situation die entspannte oder angespannte Situation zu unterstreichen. Und sogar in der Übersichtskarte, in welcher wir uns entweder an der Haupthandlung entlanghangeln oder Gespräche an Nebenschauplätzen lauschen, gibt uns die Sounduntermalung das Gefühl, dass wir uns auf einem weltbewegenden Abenteuer befinden, ohne den Moment emotional zu übersteuern. Hier hat sich unser Ersteindruck aus dem Preview nur bestätigt: So funktioniert perfektes Sounddesign!

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Mit „Triangle Strategy“ erhalten Fans moderner Strategie-Rollenspiele alles was das Herz begehrt. Eine sehr hochwertig erzählte emotionale Geschichte mit vielen überraschenden Momenten die dem Spielenden lange im Gedächtnis bleiben und ein forderndes Kampfsystem mit ausreichend Möglichkeiten, welches nie überfordernd wirkt. Gepaart mit der überzeugenden Technik und der atmosphärischen Sound-Untermalung können wir den neuesten Teil des HD-2D-Grafikstils all jenen empfehlen, die eine gut erzählte atmosphärische Geschichte zu schätzen wissen und sich nicht scheuen, in ein sehr strategisches Kampfsystem einzusteigen.

Bisher gibt es 13 Kommentare

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  • Avatar von bartimäus
    bartimäus 10.03.2022, 19:15
    Zitat Zitat von Spade Beitrag anzeigen
    Uff, das ist krass. 2 Stunden gespielt und nur einen Kampf erlebt. Ich hab kein Problem mit viel Story, aber das könnte viele Leute abschrecken die eher Final Fantasy Tactics statt Visual Novel erwarten.
    Es ist halt kein Fast Food Spiel, da braucht man seeehr viel Zeit um es zu spielen. Da ich es noch nicht angefangen habe, denke ich es wird später mehr Kämpfe geben als in deinen 2 Anfangsstunden. Generell fällt mir auf, dass momentan sehr viele JRPGs in der Erzälung sehr zäh am Anfang sind.
  • Avatar von Naska
    Naska 10.03.2022, 18:33
    Der Beitrag war ja zum Fremdschämen, das tanzen war für einen Scherz deutlich zu lang.

    Aber dann was die über das Spiel raushauen ist auch nicht besser.
    Krieg über Salz, ein Rohstoff der Lebensnotwendig ist und im Mittelalter hauptsächlich in Form von Steinsalz unter schwerer körperlicher Arbeit abgebaut wurde. Hätte doch bloß einer den damaligen Königen gesagt das die nur in einen Supermarkt hätten gehen müssen um Ihre Bevölkerung überleben und gedeihen zu lassen.
    Haarfarbe, ja das klingt nach einer klugen Idee um Diskrimination aufgrund von Abstammung aufzugreifen.
    Dann sieht man eine Frau sich setzen die scheinbar das ganze schreibt, mit typischer Warnsignal Haarfarbe die unnatürlicher nicht wirken könnte. Aber das vielleicht wird es ja "wer hätte das bei dem Namen gedacht" mit einer süffisanten, selbstgefälligen Tonlage, würg.
    "Dann gucken wir doch mal was das so kann" und die Finger wandern auf die Tastatur, was will man uns damit sagen? Das die es bewertet aufgrund von Internet Recherche statt spielen?
    Sogar der Humor ist schwach, ein Review für die Tonne.

    Sag mir das du nicht kapierst wo Lebensmittel herkommen und Videospiele nicht magst ohne es auszusprechen.


    Auf der anderen Seite hat Triangle Strategie eine bessere User Wertung auf Metacritic als Horizon Forbidden West... aber beide werden von Elden Ring überschattet, so deutlich das sogar ich bei Elden Ring überlege es zu kaufen (wenn es etwas günstiger geworden ist, Autofahren ist grade so böse teuer >>).
  • Avatar von Phondrason
    Phondrason 09.03.2022, 12:41
    Zitat Zitat von Rincewind Beitrag anzeigen
    habt ihr mal den Beitrag von Game Two zum Spiel gesehen ? sehr unterhaltsam und leider auch viel Wahrheit drin
    Gott war diese Folge wieder mal unangenehm Cringe. Hat mir gezeigt warum man vor Jahren aufgehört hat regelmäßig den kram zu konsumieren.

    Ansonsten joar, das was mich im SRPG am ehesten interessiert, also die Kämpfe, sind sehr gut gemacht.
  • Avatar von Rincewind
    Rincewind 09.03.2022, 08:08
    habt ihr mal den Beitrag von Game Two zum Spiel gesehen ? sehr unterhaltsam und leider auch viel Wahrheit drin
  • Avatar von Spade
    Spade 04.03.2022, 17:53
    Uff, das ist krass. 2 Stunden gespielt und nur einen Kampf erlebt. Ich hab kein Problem mit viel Story, aber das könnte viele Leute abschrecken die eher Final Fantasy Tactics statt Visual Novel erwarten.
  • Avatar von FallenDevil
    FallenDevil 04.03.2022, 08:22
    Bock hätte ich ja schon aber ich hab da gerade auch echt nicht die Zeit für. Komme sowieso kaum zum Zocken, backlog ist eh gigantisch und Kirby steht vor der Tür
  • Avatar von Phondrason
    Phondrason 04.03.2022, 07:33
    Ich habe, wie ich durch Amazon gestern erfahren habe, direkt im September die LE vorbestellt. Kommt dann heute an wird aber wohl erstmal zu bleiben... Ich habe gar nicht die Zeit dafür
  • Avatar von Soren
    Soren 03.03.2022, 23:12
    Bin mir noch minimal unsicher, ob ich es mir Morgen direkt hole. Weiß nicht, ob ich in Stimmung für was neues bin, aber die Demo hat mich Storymäßig überzeugt und es macht definitiv Lust auf mehr.
  • Avatar von Link1
    Link1 03.03.2022, 22:42
    Wtf das kommt morgen raus? Viel zu viele Spiele in 2 Monaten

    Wird dann aber nach Elden Ring und Monster Hunter bestimmt auch mal gespielt.
  • Avatar von mariomeister
    mariomeister 03.03.2022, 20:35
    Ich hab schon vor das Spiel irgendwann zu spielen aber ich habe aktuell einfach nicht wirklich Lust auf ein Strategy RPG
    Aber freut mich dass es scheinbar sehr gut geworden ist
  • Avatar von BIGBen
    BIGBen 03.03.2022, 20:14
    Mir geht es wie Alex.
    Octo liegt bei mir immer auf dem pile of shame mit wohl unzähligen ungespielten Stunden. Wenn die Spiele dann nicht irgendwann immer so monton wären vom gameplay her. Die Story hätte ich schon echt gerne noch fertig gewusst.
  • Avatar von Tiago
    Tiago 03.03.2022, 20:13
    Ursprünglich wollte ich zum Release direkt zugeschlagen haben, aber jetzt passt es bei mir leider doch nicht so gut.

    Aber es freut mich sehr, dass das Spiel so gut geworden ist - habe schon ziemlich Bock, mal wieder ein Spiel dieser Art zu spielen.
  • Avatar von Alex
    Alex 03.03.2022, 17:46
    Wenn diese Spiele nicht immer so derbe lang wären, würde ich wohl reinschauen. So weiß ich aber leider schon im Vorfeld, dass ich es wohl nie durchspielen würde. Wünsche allen anderen aber morgen viel Spaß mit dem Titel!