Spiele • Switch

Mario vs. Donkey Kong

Mario vs. Donkey Kong

Mario und Donkey Kong haben ein wahrhaft komplexes Verhältnis zueinander. Mal sind sie Feinde, mal Verbündete und mal sausen sie in „Mario Kart“ um die Wette. In „Mario vs. Donkey“, das ursprünglich bereits für den Game Boy Advance erschien, muss Mario Spielzeugversionen seiner selbst aus den Fängen des Gorillas befreien. Das Remake für Nintendo Switch bietet zudem einige Neuerungen. Wie gut uns der Anfang der Neuauflage gefallen hat, erzählen wir euch in dieser Vorschau.

Der will nur spielen

Der Titel startet wie viele andere „Super Mario“-Spiele mit einer Entführung. Diesmal ist der Täter allerdings nicht Bowser und das Opfer auch nicht Prinzessin Peach. Stattdessen bekommt Donkey Kong nach einem Werbeclip im Fernsehen so Lust auf die darin beworbenen Spielzeug-Marios, dass er sich kurzerhand einen ganzen Sack voll davon klaut. In der Rolle von Mario rennt ihr dem Gorilla daher durch verschiedene Szenerien hinterher, um die gestohlenen Figuren zurückzuholen.

Anders als beispielsweise „Super Mario Bros. Wonder“, ist „Mario vs. Donkey Kong“ kein Jump ‘n‘ Run. Vielmehr erwarten euch kompakte Level, in denen ihr nicht nur Marios Hüpffähigkeiten, sondern auch eure grauen Zellen getestet werden. Ihr betätigt Schalter, um gleichfarbige Blöcke zu deaktivieren und so neue Wege zu schaffen, werft Gegner aufeinander und balanciert über Mülltonnen. Dabei greift ihr auf Marios umfangreiches Arsenal an Hüpffähigkeiten zurück. Der Überschlag beispielsweise hilft euch, auch ohne Rennen auf höhere Ebenen zu gelangen, während ihr im Handstand sogar herabfallende Gegenstände abwehren könnt.

Klare Struktur für Kopf und Beine

Der Ablauf ist in jedem Level gleich. Im ersten Abschnitt macht ihr einen Schlüssel ausfindig und öffnet damit die Tür zum zweiten Teil. Dort angekommen, macht ihr euch auf den Weg zu einem in einer Kapsel eingeschlossenen Mini-Mario. Auf dem Weg dahin sammelt ihr Geschenke ein und überwindet diverse Hindernisse. Die ersten Rätsel sind noch sehr einfach zu lösen, später zieht der Schwierigkeitsgrad dann etwas an, wenngleich wir uns für den Rest des Spiels noch richtig schwierige Level erhoffen. Das Besondere an „Mario vs. Donkey Kong“ sind aber ohnehin die zwei letzten Level jedes Abschnitts. Zuerst leitet ihr die Mini-Marios, ähnlich wie in „Lemmings“, durch einen kleinen Parcours und sammelt dabei Buchstaben auf und zum Abschluss gibt es dann noch einen Bosskampf.

Die erste Neuerung des Spiels konnten wir schon ausprobieren: den entspannten Modus. Dieser kommt mit mehreren Versuchen pro Level und einem zusätzlichen Checkpoint daher. Aufgrund der zum Teil doch herausfordernden Sprünge ist das insbesondere für Neulinge angenehm, dank der recht kompakten Level kommt aber selbst im klassischen Modus keine Frustration auf. Auch grafisch sieht das Spiel ansprechend aus und schafft es, mit tollen Animationen und Effekten dem Charme des Originals in keiner Weise nachzustehen.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Ersteindruck & Fazit

„Mario vs. Donkey Kong“ scheint nach unseren Eindrücken ein weiteres gelunges Remake eines fantastischen Originalspiels zu werden. Die Mischung aus anspruchsvollem Plattformer und unterhaltsamen Rätseln macht auch heute noch Spaß. Wenn uns nun auch noch der Rest des Spiels begeistern kann, dürfte „Mario vs. Donkey Kong“ insbesondere für Fans von Puzzle-Plattformern ein heißer Titel werden.

Das sagen unsere Leser

Du bist nicht angemeldet. Logge dich ein oder registriere dich, um kommentieren zu können.