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The Legend of Zelda: Spirit Tracks

The Legend of Zelda: Spirit Tracks

Die E3 ist gerade einmal ein paar Tage vorbei und wir hatten schon die Möglichkeit, einige der dort vorgestellte Spiele anzutesten. Dank Nintendos Einladung zum Nintendo Games Event, kamen wir unter anderem in den Genuss „The Legend of Zelda: Spirit Tracks“ zu spielen. Wie uns der zweite DS-Ableger des grünen Helden gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Preview.

Eine Zugfahrt, die ist lustig


Die uns zur Verfügung gestellte Version des Spiels war die offizielle E3-Demo. Statt einem Introvideo begrüßte uns also zunächst ein schlichter, aber recht hübscher Auswahlbildschirm, in dem auch auf die oben genannte Version hingewiesen wurde. Zur Wahl standen die drei Gameplay-Grundpfeiler des Spiels: „Zugfahrt“, also das neue Fortbewegungsmittel, „Dungeon“ und „Endgegner“. Wir entschieden uns zunächst für das Fahren mit der Bahn, da es bisher die wohl größte bekannte Neuerung im Vergleich zu „Phantom Hourglass“ ist. Fortan fanden wir uns auch schon in der Rolle des kleinen Link als Zugführer. Bevor es zur Erfüllung der eigenen Kindheitsträume vom Steuern einer Lok kam, wurde erst einmal die Steuerung des Vehikels erläutert. Am rechten Bildschirmrand befindet sich eine Art Hebel, den man in vier Stufen mittels Touchpen verstellen kann. Ist er in oberster Stellung, fährt der Zug mit heißen Kesseln so schnell, wie es nur geht. Eine Stufe darunter fährt man mit einem etwas gemächlicheren Tempo voran. Dann gibt es noch die Hebelstellung für das Anhalten und das Zurücksetzen der Lokomotive. Soweit also die grundlegenden Eingabemöglichkeiten zum Manövrieren des Gefährts. Weiterhin lässt sich die Kamera wie schon im Vorgänger mittels Touchpen-Bewegung völlig frei bewegen. Auch diesmal ist der treue Gefährte mit einer Kanone zur Abwehr gegen feindliche Angriffe ausgerüstet. Abgeschossen werden die eisernen Kugeln ganz einfach durch Antippen des Feindobjekts. Je nach Beweglichkeit und Entfernung des jeweiligen Schurken lässt sich so Links kleine Lokomotive vor Bösem bewahren.

Nachdem das Einmaleins des Schienenverkehrs geklärt ist, rollen wir auch schon los. Volldampf voraus! Die erste Kurve nehmen wir mit Leichtigkeit und biegen somit zielstrebig auf einen lange Gerade ein. Plötzlich kreuzt eine wildgewordene Herde Schweine unsere Gleise. Es kommt wie es komm musste, Links Zug stößt mit den grunzenden Ringelschwänzlern zusammen. Völlig unfügsam und noch durchgedrehter als vorher, rennt die nun rot blinkende Sau davon. Ganz nebenbei hat die schöne Lokomotive natürlich ebenso Schaden genommen. Raserei wird eben auch in der Welt von Zelda bestraft. Von nun an schalten wir also einen Gang zurück und gondeln etwas gemütlicher durch die schöne Landschaft. Ein paar Gegner später beendet das Zeitlimit der Demoversion unsere Abenteuer als Zugführer.

Ein Rittersmann stets zu Diensten


Nach den neuen Erfahrungen auf Schienen, entscheiden wir uns für das zur Verfügung stehende Dungeon. In welcher Welt wir uns befinden und was Link in diese dunklen Höhlen verschlug, lässt sich leider nicht erahnen, denn zur Geschichte des neuen Zeldas weiß man bis dato rein gar nichts. Wieder beginnt das Szenario mit einigen Erläuterungen, denn Link ist nicht alleine unterwegs. Zur Seite steht dem kleinen grünen Jungen nämlich ein aus „Phantom Hourglass“ bekannter Charakter. Das namensgebende Phantom ist von nun an euer Partner, zumindest in dem uns gezeigten Dungeon. Schnell ist die Steuerung des Helfers geklärt. Tippt man ihn an und zieht dann den Touchpen über den Bildschirm, läuft er bedingungslos die nun vorgegebene Strecke ab. Zieht man alleine von dannen, kann man seinen Kameraden jederzeit herbei rufen. Mit dem eben erhalten Wissen machen wir uns auf die Reise durch die dunklen Gemäuer. Gleich an der nächsten Tür erwartet uns ein kleines Schalterrätsel. Zwei Bodenschalter müssen zur gleichen Zeit betätigt werden. So befehlen wir unser Phantom auf den einen, Link selbst stellen wir auf den anderen Schalter. Die Tür öffnet sich und wir können passieren.

Eine Ecke weiter stehen wir erneut vor einem Hindernis, riesige Flammen versperren uns den Weg. Wieder nehmen wir unseren Kumpanen zur Hilfe, denn dieser kann mit Leichtigkeit durch jegliches Feuer laufen. Hinter der heißen Wand betätigt dieser wiederum einen Schalter und wir können gewähren. Gut, dass unser Partner von der feuerfesten Sorte ist, denn abermals bietet sich uns eine heiße Situation. Diesmal gilt es ein Lavafeld zu überwinden. Wir schicken zunächst unseren Freund in das Höllenbecken, um in Folge dessen auf seinen Rücken zu springen, der uns somit ans andere Ufer trägt. Dort angekommen durchqueren wir eine weitere Tür. Wiederum stehen wir vor einem feurigen Problem. Eine tiefe Schlucht, über die zwei Pfade führen, gilt es diesmal zu überqueren. Nicht, dass Link keine Brücken passieren könnte, ist der Weg jedoch durch drei Feuerstrahlen erschwert, kann auch der Feenjunge nichts ausrichten. So schicken wir unseren steinernen Kumpel auf dem oberen der beiden Wege vor, damit er die Feuerstrahlen blockieren kann. Wir durchlaufen Schritt für Schritt die drei Hindernisse und erreichen das andere Ende des Abgrunds. In Folge dessen betätigt jeder der beiden Protagonisten noch einen Schalter via Schwerthieb und wir erhalten den Schlüssel zur nächsten Tür. An dieser Stelle bricht die Demo-Version des Spiels ab und bringt uns wieder zum Titelbildschirm.

Boss-Time


Zu guter Letzt wählen wir den Endgegner-Modus der Demo aus. Wir befinden uns direkt darauf in einem unbekannten Dungeon. Gleich links von uns befindet sich eine riesige Truhe, wir öffnen sie und haben fortan den so genannten Wirbelwind in unserem Repertoire. Ist man mit diesem ausgerüstet, kann man durch Pusten in das Mikrofon einen kleinen Wirbelsturm erzeugen. Mit Leichtigkeit gelangen wir nun, mit Hilfe unseres neuen Items, durch die noch eben undurchdringbare Wand aus violettem Rauch. Kurz dahinter befindet sich auch schon die Tür zum Big Boss, der uns diesmal in Form eines übergroßen Käfers an die Gurgel will. Wir geben ihm ein paar Mal Saures mit unserem neu erstandenen Taschen-Zyklon und schon liegt er danieder gestreckt vor unseren Füßen. Kurz darauf endet auch diesmal die Demo-Version.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Ersteindruck & Fazit

„The Legend of Zelda: Spirit Tracks“ scheint nach der ersten Demo zu urteilen ein würdiger Nachfolger von „Phantom Hourglass“ zu werden. Technisch bietet sich dem Spieler ein gewohnt gutes Gesamtbild aus tollen Animationen, netter Grafik und wunderbaren Melodien. Im neuen Fortbewegungsmittel sowie in der erstmaligen Zusammenarbeit mit dem Phantom, stecken unser Meinung nach viel Potential. Wir freuen uns also auf viele weitere Ideen und große Neuerungen in der finalen Version vom neuen Zelda-Teil auf dem Nintendo DS.

Bisher gibt es zwölf Kommentare

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  • Avatar von Orbulon
    Orbulon 16.08.2009, 11:54
    Soweit ich weiß tauchte Ganondorf in PH nur im Intro auf.
    Der Endgegner war ein anderer. (Glaub ich...ist schon etwas her... )
  • Avatar von Knacht
    Knacht 16.08.2009, 11:41
    Kann mich da nur Mc_Rib anschliessen. Früher stand Nintendo und vor allem Zelda für Hochklassige Unterhaltung.

    Fairerweisse gilt das auch für andere ( Rare, anyone? )

    Ich kann mich beim besten Willen nicht damit anfreunden dass Link einen Zug fährt und am Ende läuft es eh auf Ganondorf hinaus.
  • Avatar von Mc_Rib
    Mc_Rib 16.08.2009, 11:36
    Dann ist das eben geschmackssache ^^
    ich fand PH nicht wirklich schlecht, aber man haette vieles au cgh mit x beliebigen Charas etc ersetzen koennen... imo auch das gleiche bei TP
  • Avatar von Orbulon
    Orbulon 16.08.2009, 11:15
    Ich hatte bisher noch keinen Grund mich über ein Zelda-Spiel zu beklagen, das einzigst nervige in Phantom Hourglass war anfangs die Steuerung und der sich ständig wiederholende Tempel mit dem Zeitlimit.
    Solange es den nicht auch bei Spirit Tracks gibt...
  • Avatar von Mc_Rib
    Mc_Rib 16.08.2009, 11:10
    ooooh und ob man was falsch machen kann...sogar jede Menge wie man in letetzer Zeit sehen konnte.
    Nur weil es Zelda heisst garantiert das schon lange nichts mehr...genauso wenig wie wenn "Nintedo" irgendwo draufsteht =/
  • Avatar von Orbulon
    Orbulon 16.08.2009, 11:01
    Die Legende von Jim Knopf und Link dem Lokomotivführer. xD

    Langsam wirds abdreht, nächstes mal kommt dann vielleicht ein Flugzeug dran: ”The Legend of Zelda : Wings of Fate” (Hey klingt gar nicht so schlecht...)

    Aber egal, Zelda ist Zelda von daher kann man da kaum was falschmachen.Ich werds mir überlegen ob ich es mir hol.
  • Avatar von BIGBen
    BIGBen 16.08.2009, 10:43
    Also ich hätte lieber endlich wieder ein geniales Zelda wie Minish Cap. Diese dumme Fahrerei mit Schiffen und Lokomotiven... Was soll der Scheiss?!
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 19.06.2009, 21:42
    Ende 2009, mehr ist noch nicht bekannt.
  • Avatar von Psycircus
    Psycircus 19.06.2009, 15:54
    wann kommt denn der teil von zelda raus??weiss das jemand??
  • Avatar von aronofsky
    aronofsky 14.06.2009, 10:59
    BTW: Wann kommt eigentlich das erste "richtige" DSi-Spiel raus? Hab mir die neue Version noch nicht gekauft (hab nen DS Lite), werd das aber tun, sobald Software dafür rauskommt.
  • Avatar von Jannes
    Jannes 13.06.2009, 12:53
    Da versteh ich dich . Mir geht es da ähnlich, jedoch bin ich auch grad noch dabei den Vorgänger aufm DSi zu spielen. von daher hab ich eh noch was zu tun bis zum Release.
  • Avatar von aronofsky
    aronofsky 13.06.2009, 12:14
    Mh. Kanns schon gar nimmer erwarten. Vielen Dank für die Eindrücke.