Wuhu Island ist zurück!
Man ist etliche Stunden durch die grasgrüne Landschaft gejoggt, hat die Konkurrenten im Zweikampf ins Wasser zurückgedrängt und hat eine Runde Golf nach der anderen gespielt. Nun ist die Wuhu-Insel zurück und darf sich in „Pilotwings Resort“ von ihren schönsten Seiten präsentieren. Mit einigen neuen Sehenswürdigkeiten und Wedge Island ausgestattet, stellt sie den Hintergrund des neuen Pilotenspiels auf dem Nintendo 3DS dar. Als neuer Pilot kommt man auf die Insel und wird zunächst von einer netten Empfangsdame begrüßt. Nachdem man seinen Pilotenschein unterschrieben und sich mit den anfänglichen Fluggeräten vertraut gemacht hat, können die abenteuerlichen Flugstunden auch schon beginnen.
Zu Anfang stehen dafür allerdings lediglich drei Geschosse zur Verfügung. Mit dem normalen Flugzeug kann man relativ schnell beschleunigen und hat die Steuerung zudem schnell im Griff. Beim Raketengurt hingegen ist es schwierig immer die Kontrolle zu behalten, schließlich hat sich der Mii die beiden Geschosse direkt um den Bauch geschnallt. Zuletzt lädt noch der Gleiter zu einer windigen Runde hoch über der Wuhu-Insel ein und lässt den Spieler verträumt in die Ferne blicken.
Der Missionsmodus
Genug aber von den Monstern im Himmel, schließlich möchte man sich als angehender Pilot und nicht als Poet unter Beweis stellen. Dazu gibt es in „Pilotwings Resort“ zwei verschiedene Spielvarianten, die sich stark unterscheiden. Im ersten Modus versucht man eine Medaille nach der anderen zu verdienen und beginnt dabei mit der Anfänger-Auszeichnung. Jede Medaille erfordert das erfolgreiche Absolvieren von bis zu neun Missionen. Ab einer bestimmten Anzahl an gesammelten Münzen steigt man einige Klassen nach oben auf und erklimmt somit das ultimative Siegerpodest mit der Platin-Auszeichnung.
In jeder Stufe kommen mindestens zwei verschiedene Geschosse zum Einsatz, wobei der geschickte Umgang mit Gleiter, Raketengurt und Flugzeug immerzu gefragt ist. Im Laufe des Spiels schaltet man jedoch noch einige weitere Maschinen frei, darunter auch den Turbojet und einen aufgemotzten Raketengurt. Hat man sich für eine Mission entschieden, gelangt man nach einigen optionalen Hinweisen auf die farbenfrohe und paradiesische Insel, die dem Spieler beim ersten Starten ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert.
Von UFOs, Bränden und heimtückischen Ringen
Zu Beginn sind die Missionen noch recht einfach gestrickt und somit perfekt für den Einstieg. In der Regel gibt es die Vorgabe durch gelbe Ringe zu fliegen, ohne an andere Objekte zu stoßen und im Anschluss eine optimale Landung hinzulegen. Diese direkten Bezüge zu den Vorgängern werden aber schon bald durch die wirklich abwechslungsreichen Aufgaben abgelöst, die wirklich alles für die perfekte Wertung fordern. Mit dem Flugzeug segelt man beispielsweise über den Strand und löscht Brände, schießt nette Urlaubsfotos der lokalen Sehenswürdigkeiten, sammelt UFOs ein und befördert sie zum Mutterschiff oder verfolgt einen befreundeten Piloten, der waghalsige Tricks vorführt und zum Nachmachen einlädt.
An Experimentierfreudigkeit seitens der Entwickler hat es dementsprechend nicht gemangelt. Nichtsdestotrotz hat man nach etwa zwei bis drei Stunden schon alle Aufgaben gesehen und darf sich auf den nächsten Modus stürzen. Um weitere Spielzeit aus dem Titel zu quetschen, dürfen sich Highscorefreunde natürlich daran wagen, jede Mission mit drei Sternen inklusive roter Kontur abzuschließen. Diese fabelhafte Wertung erhält man nur dann, wenn man die vorgegeben Punktzahl übertrifft, was den Aktivitätslog noch einmal einige Stunden gutschreiben lässt.
Der Freiflugmodus
Neben dem Missionsmodus gibt es auch einen Freiflugmodus, den die Besitzer von „WiiSports Resort“ bereits kennen dürften. Dabei wählt man eines der bekannten Fluggeräte aus und stürzt sich abermals auf die Insel. Dieses Mal kann man frei umherfliegen, wird jedoch von einem Zeitlimit von zwei Minuten gedrosselt. Im freien Flug gilt es unter anderem, die Informationspunkte und bunten Ballons einzusammeln oder durch goldene Ringe zu fliegen,. Dadurch spielt man Dioramen und weitere Tageszeiten frei. Bei den Dioramen schaltet man mit der Zeit zahlreiche kleine Figuren seiner Flieger frei, die man in aller Ruhe bestaunen kann.
Leider gibt es lediglich drei verschiedene Tageszeiten. Zu anderen Gegebenheiten als am Tag, am Abend und in der Nacht kann man sein Gefährt also nicht durch den Himmel lenken. Wünschenswert wären noch unterschiedliche Witterungsbedingungen gewesen. Um wirklich alle versteckten Objekte einzusammeln, benötigt man außerdem nicht nur einige Stunden Zeit, sondern auch eine gehörige Portion Ausdauer. Schließlich gibt es über 300 mehr oder weniger versteckte Objekte, welche die Sammelwut gehörig anfachen.
Technik
Obwohl man im Regelfall schon einige Stunden auf Wuhu Island verbracht hat, gibt es nur Positives über die Umsetzung auf dem Nintendo 3DS zu berichten. Die Farben sehen auf dem 3DS-Bildschirm wirklich prächtig aus und sorgen für richtige Urlaubsstimmung. Gerade bei Nachtflügen kommt zudem eine hervorragende Atmosphäre auf.
Obwohl die Hintergrundmusik nun nicht gerade mit einem riesigen Orchester aufwarten kann, versetzt sie den Spieler in gute Laune und lädt zum fröhlichen Mitpfeifen ein. Mehr als glückliche Warteschlangenmusik gibt es zwar nicht auf die Ohren, im Zusammenspiel mit den gezeigten Bildern wirkt sie aber wirklich exzellent und alles andere als störend.
Die 3D-Umsetzung
Einer der wichtigsten Kaufgründe des Nintendo 3DS sind selbstverständlich dessen 3D-Fähigkeiten. „Pilotwings Resort“ schlägt sich dabei wunderbar und verfügt über einen der stärksten 3D-Effekte aller erhältlichen Launchspiele. Dies ufert zwar teilweise dermaßen aus, dass man nicht immer auf der höchsten Effektstufe spielen kann, aber auch so wird ein fabelhaftes Erlebnis geliefert. Die Tiefe und Weitsicht auf der Insel sind hervorragend und durch die Dreidimensionalität wird man geradezu ins Spiel gezogen. Auf unnötige Spielereien wurde verzichtet und so wird man nicht von Objekten verwirrt, die ständig in Richtung des Bildschirms fliegen. Zu jeder Zeit sieht man das aktuelle Fluggerät und die entstehenden Luftlinien im Vordergrund und kann in die tiefgehende Umgebung blicken. Zusätzlich gibt es einige weitere Kameraeinstellungen, wie beispielsweise die Ego-Perspektive, die jene Feinheiten nochmals verstärkt darstellen.
Bisher gibt es 28 Kommentare
liest sich gut, und ich hatte ehrlich gesagt auch mit einer 7 oder 8 gerechnet, für mehr ist Pilotwings in meinen Augen wohl auch zu ungewöhnlich und nicht Mainstream-tauglich genug... wie auch immer, freue mich riesig, noch 6 Tage
Der "Ändern"-Button unter den Posts macht genau das, was der Name verspricht! Bitte keine unnötigen Doppelposts machen, sondern die Funktion nutzen. Danke!
p.s. ich meinte nicht DAS spiel kaufen sonder DAS spiel testen ... tut mir leid,,, ( aber da nächsten freitag der 25.3. is kann man das spiel ja dann auch kaufen haha^^
und mir ist aufgefallen das die Insel eigentlich ziemlich klein ist,was auch irgendwie die 2 minuten freiflug erklären würde.
Das ist eine Gute Frage, Was wir ja Wissen ist das wenn entwickler es vorher geplant haben es möglich ist extra Content zu Downloaden, ich vermute dieser wird dann etwa auf dem Modul oder auf der SD Karte gespeichert.
Ob da ach Patches und änderungen möglich sind... Ich denke so weit hat nintendo nicht gedacht, das System wird updatebar sein, das bestimmt aber ich vermute spiele selber werden keine Änderungen erfahren.
@Yoshi113
Finde ich auch, Am anfang gab es für mich nur 1 Titel der in frage kommt, Jetzt sind es schon 3, Und ich denk das ist für ein Launch mehr als genug und jeder findet irgendwas für sich.
nur was man noch verbessern könnte
1. ist ein unbegrenzter Freiflug
2.Miis die auf der Insel sind
3. Multiplayer Modus (z.B. Rennen,Verfolgung...)
und eine Vielzahl an Missionen.
übrigens ein sehr gutes Review
Allerdings hab ich nach dem Haushalt viel freizeit und steck sie eben in mein Hobby videospiele.
Als einziger titel würd ich mir das spiel nicht holen, ich denk aber als zweittittel für zwischendurch ist es ganz ok.
Das Sammeln interessiert mich nicht, selbst wenn es sachen freischaltet, was bringt mir das wenn ich dann doch wieder nicht frei ohne zeitlimit fliegen kann? Und hier liegt der Hund für mich begraben, ich hasse alles bis auf den Tot was zeitlimit hat. Die Missionen werden wohl auch schnell durch sein.
Wird für mich also neben Samurai Warriors nur ein Kleiner snack zur abwechslung sein.
Ich hoffe es kommt vor Releas noch ein Nintendogs Test, Das spiel Interessiert mich noch als 3ter Launch titel und in den Titel steck ich nicht nur die hoffnung das es mir auch abwechslung bietet in meinen Start Lineup sondern drotzdem eine sehr lange spielzeit.
Gekauft wird Pilot wing aber drotzdem, aber wenigens einen Freien Flugmodus ohne zeit hät ich mir Gewünscht.
Die Wertung auf 3DS-Online wird nun übrigens richtig angezeigt.
Ich freue mich drauf und wird nächste Woche Freitag gekauft.
Freue mich auch riesig auf das Game und von dem was ich bisher gehört habe, bin ich auch keineswegs enttäuscht.
Ärgerlich finde ich es trotzdem, bei Pilotwings 64 habe ich sehr viel Zeit einfach nur mit sinnlos umherfliegen verbracht ^^