Für das erste Rennen hat dann auch gleich ein Polizeiwagen herhalten dürfen, mit welchem die Strecke ohne Rücksicht auf Verluste zu absolvieren war. Schön hierbei war das wirklich gute Geschwindigkeitsgefühl, das beim Fahren aufkommt. Im Gegensatz zu „Asphalt 3D“ und „Ridge Racer 3D“ spürt man hier die Geschwindigkeit wirklich und es macht ungeheuren Spaß andere Autos einfach von hinten zu rammen und sich die anschließende Unfallsequenz anzuschauen. In schicker Slow-Motion wird das andere Fahrzeug durch die Luft gewirbelt, während die eigene Karre gnadenlos weiterbrettert. Fraglich ist zwar, wie oft diese Inszenierung vorkommt und ob es irgendwann als störend empfunden wird oder nicht. Klar ist allerdings, dass es bei „Need for Speed: The Run“ auch ein Schadensmodell gibt und man seinen eigenen Boliden irgendwann zu Schrott gefahren hat, also aufgepasst. Wer zu viele Fahrzeuge demoliert und Hindernisse überrollt, verliert irgendwann Zeit und Zeit spielt wie bei jedem Rennspiele eine nicht unerhebliche Rolle. In dem von uns gespielten Modus galt es das Ziel innerhalb eines Zeitlimits zu erreichen.
Aus Zeitgründen konnten leider keine weiteren Modi und Strecken ausprobiert werden, weshalb wir nun auf die grafischen Erlebnisse des Titels eingehen. Auch hier gilt, dass sich „Need for Speed: The Run“ auf einem höheren Niveau als die Konkurrenz befindet. Das Spiel läuft flüssig und vermittelt wie schon erwähnt ein schönes Geschwindigkeitsgefühl. Zwar sind die Texturen auf keinem sehr hohen Niveau und die Fahrzeugmodelle glänzen nicht in der Sonne, aber es wird eine solide Arbeit abgeliefert. Die Soundkulisse kann wegen der zum Spielzeitpunkt herrschenden Geräuschkulisse auf dem Gelände leider nicht beurteilt werden.
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