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NyxQuest: Kindred Spirits

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NyxQuest: Kindred Spirits

Seit Jahren wünschen sich Nintendo-Fans einen Nachfolger zu „Kid Icarus“. Es gab Gerüchte, Artworks und sogar ein Re-Design des Hauptcharakters Pit für „Super Smash Bros. Brawl“, doch auf eine Fortsetzung müssen wir bis heute warten. Vor einiger Zeit tauchte ein WiiWare-Spiel auf, das dem Klassiker ähnlich sah und auf den Namen „NyxQuest: Kindred Spirits“ getauft wurde. Wir haben das Spiel von dem unbekannten Entwickler-Team Over The Top Games etwas näher unter die Lupe genommen und erklären euch worum es sich bei dem Spiel handelt.

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Nur Freundschaft oder doch mehr?


Icarus war schon immer vom Fliegen und Welten entdecken fasziniert. Eines Tages flog er so hoch, dass er ein Königreich über den Wolken fand und in ihm ein ganz besonderes Wesen. Ihr Name war Nyx und seit ihrem erstmaligen Zusammentreffen sind sie die besten Freunde. Doch jede Nacht verschwand Nyx und Icarus musste in seine Welt zurück. Aber die Welt veränderte sich mit der Zeit, die Luft wurde dünner und es wurde immer wärmer. Am Höhepunkt der Hitze schmolzen die Wachsflügel von Icarus, er fiel herab und verschwand. Als er nicht mehr auftauchte, entschloss sich Nyx entgegen dem Willen der Götter den Olymp zu verlassen und sich auf die Suche nach ihrem Freund zu begeben. Als sie die Erde erblickte war sie geschockt. Überall war Sand, alles war zerstört und Menschen waren weit und breit nicht zu sehen. Hier beginnt ihre Geschichte.

Doch kein „Kid Icarus“?


Startet man „NyxQuest: Kindred Spirits“, so fühlt man sich nicht nur von den Charakteren, sondern auch vom Stil her, als wäre man in einem „Kid Icarus“-Nachfolger. Doch sobald man das erste Mal selbst Hand anlegt, merkt man, dass dem nicht so ist. Hier geht es weniger ums Kämpfen, sondern um klassische Rätsel- und alte Jump’n’Run-Kost. Das Spiel wird dabei mit Wii Remote und Nunchuk gesteuert. Mit dem Stick bewegt man die Spielfigur, mit A springt bzw. fliegt man. Das Fliegen ist aber insofern eingeschränkt, dass man lediglich ein paar Mal mit den Flügeln schlagen kann. Deswegen muss man, um größere Abgründe zu überwinden, den Z-Knopf nutzen, wodurch man eine gewisse Zeit zu gleiten im Stande ist.

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Anfangs ist das Spiel rein auf Hüpfen und Ausweichen von Gegner ausgelegt. Doch nicht viel später bekommt man Unterstützung von den Göttern und erhält von ihnen die wichtigste Fähigkeit im Spiel, das Bewegen von Gegenständen. Durch Drücken des B-Knopfes kann man bestimmte Gegenstände hochziehen, festhalten oder einfach bewegen. Nach ungefähr einer Spielstunde kommt mit dem Feuer ein weiteres, wichtiges Element ins Spiel. Mit diesem Feuer muss man beispielsweiße Fackeln anzünden um weiter zu kommen. Man kann sich mit ihnen aber auch erstmals gegen Gegner zur Wehr setzen. Das Feuer kommt dabei allerdings nicht von Nyx selber, sondern muss aus bestimmten Feuerquellen aufgenommen werden, um es dann auf Gegner oder Gegenstände schleudern zu können.

Antiker Stil


„NyxQuest: Kindred Spirits“ ist wie „Lost Winds“ oder auch „New Super Mario Bros. Wii“ in 2,5D gehalten, was dem Spiel gut steht. Der an die griechische Mythologie angelegte Grafik-Stil passt sehr gut, wenn man nicht von dem Gelb-Braun-Gemisch irgendwann übersättigt ist. Passend zum Grafik-Stil gibt es griechisch-antike Musik, die das Geschehen nahezu perfekt untermalt.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„NyxQuest: Kindred Spirits“ ist entgegen vieler Hoffnungen kein „Kid Icarus“ und erinnert spielerisch mehr an „Lost Winds“. Trotzdem braucht man überhaupt nicht enttäuscht zu sein, denn alles was dieses Spiel macht, macht es gut. Mit einer Spielzeit von zwei bis drei Stunden ist das Spiel zwar recht kurz, trotzdem ist es jeden der 1000 Nintendo-Punkte wert und jeder Fan der alten Kid Icarus-Spiele sollte sich den Titel zulegen.

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