G.I. JOE ist eine seit 54 Jahren bestehende Größe unter den Action-Figuren. Hierzulande nicht ganz so bekannt, feiert G.J. JOE in seiner Heimat, den USA, riesige Erfolge. Nicht nur mit den Action-Figuren, sondern auch mit einer eigenen Zeichentrickserie, Comics und einem in diesem Jahr erscheinenden Kinofilm. An diesen Kinofilm knüpft auch das Spiel mit seiner Geschichte an. Dadurch ist das Game nicht direkt an die Handlung des Filmes gebunden und kann die besten Szenen für sich verwenden, wie auch aus der Serie oder den Comics. Dies soll dazu beitragen, dass das Spiel G.I. JOE auch für langjährige Fans tolle Überraschungen wie bekannte, aber nicht im Film vorkommende Charaktere bietet. An spielbaren Charakteren soll es insgesamt zwölf Stück geben, während über 100 weitere Charaktere in dem Spiel vorkommen werden.
Gespielt wird das Ganze im Team. Das bedeutet das immer zwei Charaktere auf dem Bildschirm unterwegs sind und sich dem Bösen entgegen stellen. Diese werden entweder von einem Spieler und dem Computer gesteuert, oder alternativ von zwei Spielern in einem Kooperationsmodus. Diese Möglichkeit zielt darauf, auch Familien zusammen zum Spielen zu bewegen, sodass Vater und Sohn oder gute Freunde in einem perfekten Teamplay verschiedenste Dinge freispielen können. Denn erfahrene Spieler können das Spiel natürlich ganz anders angehen und bewältigen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass Unerfahrene es nicht können. Sie bekommen eben nur nicht so viele Punkte.
Nick Pavlich, Associate Producer und Jason Enos, Senior Product Manager von G.I. JOE
Das Spiel steckt voller Action. Es wird je nach Charakter mit schweren oder leichten Waffen geballert, oder als Ninja im Nahkampf geschnitten. Je nach Areal und Gegner, kann man so sein Team taktisch gekonnt umbauen, um immer Herr der Lage zu sein. Jede Figur hat weiterhin seine ganz spezielle Attacke, welche Allgemeinhin auch als Spezialattacke geläufig ist. Mit diesen Attacken bekommt man mehr Feuerkraft, kann mehrere Gegner gleichzeitig attackieren, oder hat eine andere Möglichkeit mit dem Feind fertig zu werden. Diese Feinde hören übrigens auf den Namen COBRAS und sind nicht gerade in kleinen Gruppen unterwegs.
Die Steuerung ist sehr simpel gehalten, sodass jedem der Einstieg leicht fällt. Dazu zählt unter anderem auch ein sehr einfach bedienbares Lock-System, mit welchem die Gegner immer im Fokus bleiben und leichter getroffen werden. Der Wechsel zwischen den Gegnern ist dabei sehr einfach, aber das Manko dieser Geschichte ist, dass es keine gezielten Kopfschüsse oder Ähnliches gibt. Dafür ist aber teilweise auch gar nicht die Zeit, wenn es auf dem Bildschirm nur so von Gegnern wimmelt. Das Ninja-Schwert wird dabei, ähnlich wie in Red Steel, durch Schwingen der Wii-Fernbedienung genutzt. Wie genau und gut dies Funktioniert, konnten wir leider nicht sehen oder selbst testen.
Insgesamt wird es 20 Missionen mit jeweils fünf Unterabschnitten geben, die einen Spieler rund acht Stunden beschäftigen sollen. Zwischendurch warten dabei gefährliche Bosse der COBRAS und Areale in der Wüste, Arktis, Jungle oder in Gebäuden auf feindlichem Gebiet. Über einen möglichen Onlinemodus und andere Features wird innerhalb des Teams noch diskutiert. Sehr wahrscheinlich ist dies allerdings nicht, wünschenswert hingegen schon. Das Spielprinzip würde sich perfekt für einen Online-Koopertionsmodus anbieten. Wir sind gespannt und hoffen das Beste, schließlich ist bis zum Release im August noch etwas Zeit.
Anmerkung:
Die Nintendo DS-Version ist im Gegensatz zu den Konsolen- und PSP-Versionen ein speziell für den NDS entwickeltes Spiel. Das heißt, sowohl die Story, als auch die Locations und Charaktere sind verschieden. Jedoch handelt es sich auch auf dem Handheld um einen Action-Titel, der aus der Vogelperspektive gesteuert wird. Es wird einen 4-Spieler-Modus geben und insgesamt mit circa sechs Stunden Spieldauer aufwarten können.
Wir danken Electronic Arts für die Einladung zum Presse-Event in München.
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