Das Abenteuer beginnt…
Zu Beginn des Kampfes des Giganten muss man sich erst einmal im Hauptmenü für einen Spielmodi entscheiden. Im Abenteuermodus, dem Herzstück des Spiels, entwickelt man seine Dinosaurier und kämpft in einer prähistorischen Umwelt um's Überleben. Beim Spielmodus Schnelles Match tritt man gegen einen zuvor im Abenteuermodus schon besiegten Gegner an. Da das am Anfang noch nicht geschehen ist, fällt dieser Spielmodus zu Beginn erst einmal flach. Der dritte Spielmodus ist der Mehrspielermodus, bei dem Kampfturniere mit bis zu sechs menschlichen Spielern im drahtlosen Einzel- oder Multikartenspiel bestritten werden können, wobei sich immer zwei Kontrahenten gegenüberstehen.
Wähle deine Dinosaurierwaffe!
Doch nun zurück zum Abenteuermodus, in dem man sich einen Dinosaurier aus einer der sechs verfügbaren Dinosaurierklassen aussucht und ihm einen Namen und eine Körperfarbe gibt. Die sechs Dinosaurierklassen unterteilen sich in grausame Räuber, wie der Baryonyx und der Allosaurus, in gefräßige Räuber, wie der Tyrannosaurus und der Carcharodontosaurus, in trickreiche Aasfresser, wie der Velociraptor und der Deinonchyus, in Langhälse, wie der Diplodocus und der Titanosaurus, gehörnte Infanterie, wie der Triceratops und der Styracosaurus, und in starke Panzerechsen, wie der Ankylosaurus und der Stegosaurus. In jeder Dinosaurierklasse sind bis zu fünf Dinosaurierarten zu finden, wobei nicht direkt alle Dinosaurierarten von Anfang an anwählbar sind, sondern erst frei gespielt werden müssen. Summa summarum existieren 26 unterschiedliche Dinosaurierarten im Spiel, wobei sich die Dinosaurierklassen in den Werten für Nahkampf, Verteidigung und Fernkampf unterscheiden.
Kampf am Zeichenbrett
Danach zieht man mit seinem Dinosaurier durch eines von neun prähistorischen Ländern und muss alle Fossilien und Eier in der Umgebung finden bzw. erkämpfen. Das Finden gilt in diesem Fall für die Fossilien, was allerdings relativ leicht ist, da einem eine Übersichtskarte die Fundorte anzeigt. Die Eier muss man sich allerdings erkämpfen - wobei das Spielgeschehen beim Aufeinandertreffen mit einem anderen Dinosaurier in einen Kampfmodus wechselt, wie man ihn aus Rollenspielen kennt, und nun beide Kontrahenten ihren Zug machen. Bei Dinosaurier - Kampf der Giganten heißt das soviel wie: Man entscheidet sich für eine Offensiv- oder Defensivaktion und muss je nach Stärke des Gegners und dem Schwierigkeitsgrad der gewählten Aktion auf dem Touchscreen innerhalb eines Zeitlimits möglichst genau über eine schwarze Linie malen. Je besser man sich dabei anstellt desto schlimmere Auswirkungen hat sie auf den Gegner. Gleichzeitig greift auch der Gegner an und fügt einem unter Umständen auch Schaden zu.
Regeneration und Kampf gegen eine Telefonzelle
Den erlittenen Schaden kann man im Anschluss des Kampfes durch das Fressen von Früchten von Bäumen bei Pflanzenfressern und das Fressen von Fleisch, in Form toter Dinosaurier, sowie dem Trinken von klarem Bach- oder Flusswasser wieder regenerieren. Es bietet sich also nach bzw. vor jedem härteren Kampf an, nach beiden Nahrungsmitteln Ausschau zu halten. Für gewonnene Kämpfe bekommt man wie gesagt Eier, die man in die Evolution seines Dinosaurier steckt, was in diesem Fall heißt, dass man Hörner auf dem Kopf, Stacheln am Schwanz und Rücken oder eine Kopfplatte anbringt, um die Statuswerte in einem der drei Bereiche Nahkampf, Verteidigung und Fernkampf zu verbessern. Das Ganze ist etwas eigenartige, wenn man sich plötzlich einen Tyrannosaurus mit den Hörnern eines Styracosaurus und den Schwanzstacheln eines Stegosaurus im eigenen Bastelkasten zusammengestellt hat und mit diesem weiter auf die Jagd geht. Richtig absurd wir die Geschichte allerdings, wenn man gegen Spezialgegner, wie etwa eine Telefonzelle, antreten muss. Das kommt zwar nicht häufig vor, allerdings fragt man sich schon mal, was sich die Entwickler dabei gedacht bzw. welche Little Britain-Folge sie zuvor geguckt haben.
Grafik und Sound
Vielen verschiedenen Dinosaurierarten und einigen unterschiedlichen Umgebungen im Rahmen der Herausforderungen stehen eine geringe Anzahl an Kampfarenen und ein immer gleiches Bild in den Umgebungen gegenüber. Wirklich schlecht ist Dinosaurier - Kampf der Giganten grafisch nicht, allerdings tauchen einfach zu viele Wiederholungen auf, als das man dies als positiven Aspekt aufführen könnte. In eine völlig andere Schublade fällt der Sound. Der versuch Dschungel- und Tiergeräusche auf den Handheld zu bringen scheitert kläglich und mit einem Grinsen denkt man schon mal an eine Mischung aus Pferd und Elefant, wenn man manche Dinosaurier schreien hört.
Bisher gibt es vier Kommentare
trotzdem wurde es angemerkt, deswegen dachte ich mich, sag ich das hier auch mal...
und dass es nur für ds erscheint wusste ich nicht
wie bei Ein Quantum Trost fehlt die Platformangabe...
Fand das spiel gar nicht mal so schlehct für 20€ werde ichs mir kaufen.