Entführt vom Schatten des Helden
Einige Jahrhunderte ist es her, als Vaati, der Herr des Windes, Hyrule überfiel und das Königreich in die Finsternis stürzte. Damals tauchte plötzlich ein junger Held aus dem Volk auf und sperrte den dunklen Magier im Siegel des Schwerts der Vier ein. Das Siegel wird seit dem von den sieben Maiden bewacht und kontrolliert. Als nun wieder stürmende Wolken über Hyrule zogen, spürte die siebte Maid Prinzessin Zelda das böse Omen und rief die sechs weiteren Maiden zusammen, um die Blockade zu erneuern.
Während dem Ritual, mit dem man das Portal zur Kathedrale des Schwerts der Vier öffnen kann, tauchte der Schatten Links auf und nahm die sieben Maiden in Gefangenschaft. Link gelang es trotzdem durch das Portal zu gehen und zog so das Schwert der Vier, womit nun auch der Herr der Winde komplett dem Siegel entkommen konnte. Weiterhin raubte dieser dem heiligen Schwert die Kraft, um vor seinen Mächten das Böse zu bannen sicher zu sein. Link spaltete sich mit dem Siegelbruch in vier verschieden farbige Helden und nahm somit das Schicksal des Helden an.
Der Weg zum Himmelreich
Um sich nun dem Herrn der Winde zu stellen, muss Link zunächst die sieben Maide befreien, damit das Siegel wieder hergestellt werden kann. Die jungen Mädchen werden in den sieben Kerkern gefangen gehalten und der Weg von den Kreaturen des Bösen bewacht. Hierbei gilt es immer zuvor zwei Level zu bestehen, bis man dann letztendlich im Tempel ankommt, in dem man einem Endgegner die eigenen Fähigkeiten präsentieren muss, um die Nachfolgerin der Weisen zu befreien.
Im Modus „Abenteuer Hyrule“ erfüllt man diese Missionen entweder im Alleingang oder mit bis zu drei Freunden. Spielt man alleine, so kann man die vier Links kontrollieren und mittels C-Stick in verschiedene Kampfformationen bringen, um beispielsweise einen Schalter zu aktivieren oder übergroße Felsen zu verschieben. Sollte man bei den Herausforderungen auf Begleitung setzen, bedarf es kooperativen Handelns und gegenseitigem Vertrauen, jedoch sind wie bei jedem Multiplayer-Titel Raufereien mit dem Partner vorprogrammiert.
Meister der richtigen Entscheidung
Mit vier Mitstreitern an der Seite sollten die gewöhnlichen Gegner eigentlich kein Problem sein, doch auch die Feinde scheinen sich vervielfacht zu haben. Daher muss man teilweise gegen Unmengen an Soldaten und Goblins auf einmal kämpfen, was schnell dazu führen kann, dass man die Übersicht verliert bei einem Kampf mit so vielen Beteiligten.
Falls man sie nicht einzeln mit dem Schwert ausschalten möchte, so kann man auch zu Items greifen, die besonders aus der Distanz effektiv sind. Pfeil und Bogen sowie Feuerstab stellen hier nur Beispiele dar, doch wie in jedem „Zelda“-Titel hat man auch bei „Four Swords Adventures“ ein großes Repertoire an Gegenständen. Leider ist der Held nicht dazu fähig, mehrere Items auf einmal zu tragen, sodass er stets nur eines mitschleppen kann.
Die Schlachten im Schatten der Helden
Im Gegensatz zum Modus „Abenteuer Hyrule“ kann man die „Schattenschlacht“ nur mit Freunden spielen. Hier kämpfen die vielen Spieler in verschiedenen Arealen, die man im Abenteuermodus freigeschaltet hat, gegeneinander. Angefangen mit fünf Herzen müssen die Kontrahenten das Gebiet einstudieren, Fallen für die Mitstreiter vorbereiten und sich bekämpfen. Gewonnen hat letztendlich die Person, die am Ende noch steht. Besonders gut ausgefallen ist hierbei das Zusammenspiel zwischen dem GBA als Controller und dem Einrichten der Fallen.
Technik
Die Welten in „Four Swords Adventures“ dürften langjährigen Fans der Serie sicherlich bekannt vorkommen, da sie sich grafisch an die Landschaften von „A Link to the Past“ orientieren. Die Sprites der vier Helden ähneln dagegen dem Link aus „The Minish Cap“, sodass es sich hierbei um ein Gemisch aus bekannten Grafiken handelt. Trotzdem hat Nintendo hier nicht nur alte Texturen aufgekocht, sondern auch neue Animationen wie die des Feuerstabes und viele weitere Neuerungen erstellt. Damit sieht der Titel noch frisch aus, erinnert aber stark an alte Zeiten.
Auch sonst ertönen im Hintergrund die Lieder der alten Ableger der Reihe, die aber neu aufgelegt wurden und dabei kaum an Wert verloren haben. Die Werke stammen größtenteils vom SNES-Titel „A Link to the Past“, die schon immer zu den beliebtesten Stücken der Legende um Zelda gehörten. In der technischen Beurteilung schneidet das Spiel gut ab, hätte aber an einigen Stellen besser aussehen können.
Bisher gibt es drei Kommentare
Aus diesem Grund stimme ich dem Fazit zu... zu aufwändig mit den GBA's als Controller und den 4 verbundungskäbel...