Black & White
Ein Spiel, in dem Raumgleiter auf einem Rundkurs um die Wette rasen, ist das, was sich viele Wii-Spieler seit dem Launch der Konsole von Nintendo wünschen. „FAST: Racing League” kann genau damit auftrumpfen, bringt aber gleichzeitig mit den Orbs etwas Abwechslung in dieses Spielprinzip. Die Orbs sammelt man im Laufe der Strecke auf, um sie dann durch nach oben drücken des Steuerkreuzes auf der WiiMote zu aktivieren. Dadurch kann man die Farbe des Raumgleiters von schwarz auf weiß oder umgekehrt ändern. Was einem anfangs sinnlos erscheinen mag, wird verständlich, sobald man eines der Panels auf der Strecke passiert.
Booster, Sprungelemente und Felder, die die Gravitation ändern haben auf einen nur dann eine positive Auswirkung, wenn das Fahrzeug die richtige Farbe besitzt. Andernfalls fällt man von der Strecke herunter oder verliert an Geschwindigkeit. Letztere kann man jedoch wieder aufbauen, indem man das Steurkreuz nach unten drückt und somit fünf Orbs für einen Boost einsetzt. Gesteuert wird das ganze wahlweise mit dem WiiWheel, Nunchuck und Wiimote oder dem Classic Controller. Der Gamecube-Controller hingegen hat leider keinen Support gefunden.
Aller Anfang ist leicht
Gleich beim ersten Rennen fällt einem ein kleines Manko an „FAST: Racing League” auf, nämlich der anfangs völlig falsch ausbalancierte Schwierigkeitsgrad. Spielt man den ersten Cup fühlt man sich wie bei „F-Zero”, man muss nur einen kleinen Fehler machen und das Rennen ist so gut wie verloren. Schafft man jedoch den Cup, bekommt man einen neuen Raumgleiter, der die anderen beiden Welten des Schwierigkeitsgrades zum Kinderspiel macht. Später legt sich dieses Manko zwar und erreicht teilweise auch die gewünschte Härte, die auch das Pendant immer geboten hat.
Zu dem bereits erwähnten ersten Wettbewerb gesellen sich zwei weitere, die sich jedoch nur im Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Das bedeutet wiederum, dass man immer wieder auf den selben zwölf Strecken seine Runden dreht. Diese Tatsache stört aber nicht weiter, da diese sehr gut gestaltet sind und deswegen immer wieder für Unterhaltung sorgen. Etwas Abwechslung bieten auch die 21 Challenges. Hierbei gilt es meistens, entweder in einer gewissen Zeit das Ziel zu erreichen, Runden zu absolvieren oder Gegenstände zu zerstören beziehungsweise einzusammeln. Als kleine Dreinfgabe gibt es noch einen lokalen Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler.
Hochglanz-Politur
Dass Shin’en die Wii technisch voll und ganz im Griff hat, beweisen sie hier erneut. So schöne Texturen und Effekte sieht man in kaum einen Vollpreis-Titel. Einzig die Umgebung abseits der Strecke wirkt teilweise ein wenig lieblos gemacht, was das Gesamtbild ein wenig trübt. Die Lieder, die einem dabei um die Ohren fliegen sind nett anzuhören, doch trotzdem schafft es kein Titel, im Ohr hängen zu bleiben.
Bisher gibt es drei Kommentare
Zu schade, dass ich dafür keine Karte mehr kaufen werde :-/