Willkommen in der Welt der Goos
Es gibt viele Spiele mit dem Konzept eine Brücke oder ein Objekte zu bauen, um Charaktere oder ähnliches zu einem bestimmten Punkt zu bringen. „World of Goo“ verfolgt genau dieses Konzept, bringt aber einen kleinen Twist mit sich. Denn die namensgebenden Goos muss man nicht nur ans Ende des Levels bringen, sie stellen außerdem noch die Bausteine für die benötigten Gebilde dar. Deswegen muss man zu jedem Zeitpunkt aufpassen, nicht zu viele von ihnen zum Bauen zu verwenden.
Jeder Level fängt entweder mit einem Grundgebilde oder einem Strang aus schwarzen Goos an. Auf diesem Strang flitzen die kleinen Wesen hin und her und warten nur darauf gerettet oder verbaut zu werden. Also nimmt man die Wiimote zu Hand und holt sich einen der Goos, indem man wahlweise den A oder den B-Knopf gedrückt hält. Nun erscheinen an den Rändern des Stranges oder des Gebildes zwei weiße Fäden. Die zeigen an, wo und wie der Goo platziert wird, wenn man den Knopf loslässt. Tut man das dann auch, so gehört er nun fest zum Gebilde und seine Augen fliegen davon. Merkt man danach aber, dass der Zug falsch war, so muss man einfach ein Augenpaar anklicken und schon ist der Zug rückgängig gemacht.
Ein weiteres wichtiges Element in „World of Goo“ ist die Physik. Baut man beispielsweise einen Turm schief, vergisst man eine Seite zu stützen oder ähnliches, so kann es leicht passieren, dass das gerade erstellte Werk einstürzt. In späteren Leveln macht einem auch oft der Wind einen Strich durch die Rechnung. Deswegen gilt: Nur ein gut geplantes Gebilde ist ein gutes Gebilde.
Ein Goo kommt selten allein
Die Grundlegende Spielmechanik lernt man im ersten der fünf sehr großen Abschnitte kennen. Doch auch in den späteren Leveln bekommt man es immer wieder mit neuen Elementen zu tun, meist in Form von andersfärbigen Goos. So gibt es grüne Goos, die nach anbringen auch wieder entfernt werden können oder weiße, die wie Sabber herabhängen und sich immer nur mit einem Knotenpunkt verbinden können.
Außerhalb des Hauptspieles gibt es aber noch den klassischen „Tower of Goo“-Modus. Hier geht es wie im Flash-Spiel darum, einen hohen Turm zu bauen. Sein Material dafür bekommt man durch Goos, die man über der Mindestgrenze in den Leveln noch zusätzlich gerettet hat. Die erreichte Turmhöhe kann man dann auch via Wi-Fi-Connection mit seinen Freunden vergleichen.
Tintenflecken
Grafisch sieht „World of Goo“ grandios aus. Alle Hintergründe wurden handgezeichnet, immer bewegt sich irgendetwas, es gibt hunderte Details und die Welt ist stimmig. Vielmehr kann man aus der Wii 2D-technisch nicht mehr herausholen. Die Musik des Spieles ist auf dem gleichen Niveau. Sie ist einfach toll gemacht und geht wunderbar ins Ohr. Da ist es gut zu wissen, dass man sich den Soundtrack gratis von der offiziellen Seite herunterladen kann.
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