Auf einem fremden Planeten
Der kleine friedliche Planet der Aliens wird von Zurgs Armee angegriffen. Buzz, Jessie und Woody beschließen den Kampf gegen jene Armee aufzunehmen, um den Planeten zu verteidigen. Der Planet der Aliens gliedert sich dabei in zwei Bereiche, dem Basisstützpunkt und dem Weg zu beziehungsweise um den Vulkan. Der Basisstützpunkt besteht zunächst nur aus wenigen Gebäuden und wird nach und nach durch Buzz, Jessie und Woody um neue Gebäude, wie das Modegeschäft, das Krankenhaus oder die Brutstation, erweitert. Der Bereich zeichnet sich durch eine relativ ebene Fläche aus, die allerdings durch Gänge und Höhlen auch in eine tiefere und eine höhere Ebene führt. Der Weg zum Vulkan ist dagegen sehr uneben. Es gibt dort viele Felsen in unterschiedlichen Höhenlagen und Seen und Flüsse mit grünem und violettem Glibber, mit dem man Charakter und Gegenstände vergrößern beziehungsweise schrumpfen lassen kann.
Etwas außerhalb befinden sich in beiden Bereichen kleine Asteroidenbrocken, zu denen man mit dem im Spielzeugladen erwerblichen JetPack hinfliegen kann. Das JetPack ist übrigens eines der Gadgets, die im „ToyStory“ Playset regelmäßig zum Einsatz kommen. Mit ihm erreicht man Aliens, die sich auf einem der Asteroidenbrocken verlaufen haben und zurück wollen, oder es wird dazu verwendet Sightseeing-Touren mit den Aliens zu machen. Außerdem gibt es Flugrennen gegen die Zeit und Sammelherausforderungen, die mit dem JetPack durchgeführt werden müssen.
Suchen und Retten
Neben dem JetPack kann man auch das HoverPack verwenden, das einen hoch hinaus bringt und die Suche nach einem der ab und an zu findenden Teleporter erspart. Zur Verteidigung und zur Zerstörung von Gegenständen benutzen die drei Helden übrigens einen Spielzeugball. Wobei das Wort Verteidigung nicht ganz zutrifft, da es keine Kampfmissionen außer im Einsatzsimulator gibt. Der Angriff von Zurgs Armee auf den Planeten stellt lediglich den Prolog dar. Stattdessen wird man im „Toy Story“-Playset auf Rettungs-, Transport-, Bau-, Zerstörungs-, Sammel- und Forschungsmissionen geschickt. Dabei werden Aliens von Asteroidenbrocken gerettet, auf Sightseeing-Touren mitgenommen, der Basisstützpunkt wird erweitert, Spielzeugkisten werden gesucht und zerstört und Glibber und Sporen werden eingesammelt. Bei den Forschungsmissionen kommt in der Regel der grüne und violette Glibber zum Einsatz, der in späteren Missionen auch aus Pistolen geschossen werden kann. Ab und an kann man auch auf dem Rücken von Bully Platz nehmen und den Planeten auf dem Rücken eines Pferdes erkunden.
Die Missionen sind ansprechend, wenn auch wieder recht simple. Negativ aufgefallen ist der hohe Anteil an Rettungsmissionen von Aliens auf Asteroidenbrocken. Trotzdem sind die Missionen durchaus ansprechend, gerade wenn Jet- und Hoverpack sowie der Glibber zum Einsatz kommt. Zudem sind die Disney Infinity-Kaspeln etwas schwieriger zu finden als in den anderen Playsets. Schade ist allerdings, dass bei zwei Spielern immer noch nicht jeder separat eine Mission anwählen kann.
Spielwelt & Co.
Auf der grau-blauen Planetenoberfläche, auf der sich neben Buzz, Jessie und Woody auch einige ihrer Freunde und das Volk der Aliens befinden, sind nur an einigen Stellen Bäume und Sträucher zu finden, die dann von einem Glibberfluss beziehungsweise -see umgeben sind. Ansonsten kommt erst nach und nach durch den Bau weiterer Gebäude etwas Farbe ins Spiel. Dadurch fühlt man sich zeitweise wie auf einem verlassenen Planeten im Weltraum. Trotzdem wären etwas mehr Pflanzen mit etwas mehr Farbe und vielleicht noch mehr Bezug zu den „Toy Story“-Filmen schön gewesen. Sprachausgabe und Sound fallen aber wieder durchaus positiv auf. Der Spielumfang liegt mit etwa fünf bis sechs Stunden in dem Bereich der anderen Playsets. Das „Disney Infinity: Toy Story-Playset” beinhaltet Buzz und Jessie. Woody kann separat dazu gekauft werden.
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