Geschichte
Dusty möchte am legendären Flugwettrennen um die Welt teilnehmen. Allerdings ist er kein Renn-, sondern nur ein in der Landwirtschaft eingesetztes Sprühflugzeug. – Schlechte Bedingungen also, um überhaupt die Qualifikation zu schaffen.
Hoch in den Lüften
Die Geschichte des Spiels ist zeitlich nach den Ereignissen des Kinofilms angesiedelt, man kann allerdings eher von einzelnen kleinen Geschichten als von einer größeren zusammenhängenden Geschichte sprechen. Zuerst muss Dusty an einem kurzen Flugtraining teilnehmen, bei dem einem mit den Gesetzen der Aerodynamik die grundlegenden Flugbewegungen beigebracht werden. Dazu gehören neben gewöhnlichen Flugmanövern, wie Kurven- und Sinkflug, auch Kunstmanöver, wie Loopings und Rollen. Was sich zunächst kompliziert anhört, funktioniert sehr einfach. Immerhin handelt es sich um ein Spiel, dass sich vor allem an eine jüngere Zielgruppe richtet.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Flugtrainings kann man im Storymodus in die Rolle von Dusty, El Chupacabra, Bulldog & Co. schlüpfen und sich pro Charakter jeweils vier Herausforderungen stellen. Die Herausforderungen unterscheiden sich je nach Charakter und bestehen in der Regel aus mehreren Missionen. Dusty muss beispielsweise einmal Dämme zerstören, Ernte besprühen und Scheunen streichen. Ein anderes Mal muss er Schnee entfernen, Feuer anzünden und Bergsteiger retten. Natürlich sind auch Flugwettrennen gegen die Zeit oder Gegner unter den Herausforderungen zu finden. Die Herausforderungen führen den Spieler einmal um die Welt, von Deutschland über Dubai bis nach China. Zu Beginn sind nur drei der sieben Charaktere verfügbar. Erst mit steigendem Erfolg durch den Gewinn von Medaillen und den Stufenanstieg darf man auch in die Rollen der anderen vier Charaktere schlüpfen.
Freiflug, Ballonplatzen und Flugrallyes
Da der Schwierigkeitsgrad sehr niedrig ist und der Missionsmodus im Umfang überschaubar ist, ist es erfreulich, dass man auch noch andere Spielmodi in „Planes“ findet. Im Freiflug macht man sich auf die Suche nach Puzzleteilen, beim Ballonplatzen muss man möglichst viele Ballons innerhalb des Zeitlimits zum Platzen bringen und bei den Flugrallyes stehen die legendären Flugwettrennen um die Welt auf dem Plan. Alle Spielmodi kann man auf Wunsch übrigens auch mit einem Freund bestreiten, sofern man Wii Remote und Nunchuk besitzt. Wer möchte, kann „Planes“ übrigens auch wieder über den Bildschirm des Wii U GamePads spielen.
Technik
Während die Pixar Animations Studios für ihre Animationsfilme regelmäßig Preise einheimsen, darunter 12 Oscars, können die Videospiele zu den Kinofilmen in der Regel keinen Blumentopf gewinnen. Ganz genauso verhält es sich mit dem Videospiel zu „Planes“. Schon bei den ersten Flugversuchen fällt einem die doch sehr schlichte Grafik auf, bei der man geneigt ist noch von Wii-Niveau zu sprechen. Die Spielwelten sind zwar sehr verschieden und reichen von grünen Bergregionen bis hin zu kalten Eislandschaften, allerdings fehlt einem die Liebe zum Detail, mit der man in den Animationsfilmen zugeschüttet wird. Akustisch kommt „Planes“ mit einer deutschen Sprachausgabe und ordentlichen (Motor-) Nebengeräuschen daher.
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