Geschichte
Chroma City wurde von der traurigen und farblosen Herrschaft der INKT-Cooperation befreit, doch Genosse Schwarz und die Inkies, seine treuen Gefolgsleute, haben schon einen neuen Plan die Welt von aller Farbe zu befreien. Natürlich heften sich de Blob, seine Roboterfreundin Pinky und der Farb-Untergrund unter der Führung von Papa Blanc der INKT-Cooperation auf die Fersen, um deren finsteren Pläne zu durchkreuzen.
Reise zu paradiesischen Inseln und Raketenbasen
Genosse Schwarz und die Inkies haben ihre finsteren Pläne noch lange nicht zu den Akten gelegt. Nun haben sie es auf die Stadt Prisma City abgesehen. de Blob und seine Roboterfreundin Pinky bekommen von Papa Blanc den Auftrag dieses finstere Unterfangen zu verhindern. Die Reise führt die beiden Protagonisten dabei unter anderem zu einer einst paradiesischen Inseln, einem Wasserkraftwerk, einer Blechstadt und einer Raketenbasis. Die Schauplätze wurden von der INKT-Cooperation grau eingefärbt und deren Bewohner in Grauling-Anzüge gesteckt, um sich deren Arbeitskraft zu Nutze zu machen. Bei der Suche nach Hinweisen, welchen Weg Genosse Schwarz als nächstes eingeschlagen hat, liegt es nun an de Blob und Pinky die Schauplätze von ihrer grauen Farbe und die Bewohner von ihren Grauling-Anzügen zu befreien.
Die Macht der Farbe
Farbe ist dabei das entscheidende Element, um die zahlreichen Aufgaben bewältigen zu können. Trotz der Tatsache, dass die INKT-Cooperation die Schauplätze grau eingefärbt hat, existieren immer noch einzelne Farbquellen, wie Wasserfälle, Seen und Teiche. Deren Farbe kann de Blob innerhalb eines bestimmten Maßes aufsaugen und anschließend Gebäude, Wege und sogar die Natur und die Bewohner wieder bunt einfärben. Dabei ist zu beachten, dass Gebäude und einige Elemente in der Natur immer nur die Farbe annehmen, die de Blob aufgesaugt hat. Dagegen nehmen Wege, die meisten Elemente in der Natur und die Bewohner immer ihre ursprüngliche Farbe an.
Wichtig ist diese Kenntnis dafür, dass man in einer Welt mehrere Aufgaben gestellt bekommt, die ein Aufsuchen von anders farbigen Farbquellen notwendig macht. So ist es beispielsweise an einer Stelle notwendig ein Gebäudekomplex in den Farben Gelb, Rot und Blau einzufärben. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass sich die einzelnen Gebäudeteile immer automatisch in der Farbe einfärben, die de Blob zuvor aufgesaugt hat. Wurde die gelbe und rote Farbe beispielsweise schon auf dem Gebäudekomplex verteilt und nun muss man ein letztes Gebäudeteil in Blau einfärben, dass man nicht mehr ohne die Berührung der gelben oder roten Gebäudeteile erreicht, färben sich diese auch erst einmal wieder blau. Häufig erspart einem ein kurzes Überlegen später unnötige Wege zu den Farbquellen, die übrigens auf dem Kompass von de Blob angezeigt werden.
Die Aufgabe nicht aus dem Blick verlieren
Auf ihrer Jagd nach Genosse Schwarz müssen die beiden Protagonisten bestimmte rot markierte Aufgaben erfüllen, um dessen Spur nicht zu verlieren. Eine bestimmte Anzahl an Bewohner muss so zum Beispiel eingefärbt werden oder Gebäude müssen in einer bestimmten Farbe erstrahlen, um eine Transformationsmaschine erscheinen zu lassen, die einem einen neuen Weg öffnet. Erst wenn alle rot markierten Aufgaben erfüllt wurden, können sich de Blob und Pinky zum nächsten Schauplatz begeben. Dabei läuft die Zeit gegen einen, denn innerhalb einer Welt hat man nur einen bestimmten Zeitrahmen alle Aufgaben zu lösen, um Genosse Schwarz auf der Spur zu bleiben. Zum Glück bekommt man für erledigte Aufgaben und zwischendurch erledigte Bonusmissionen zusätzliche Zeit gutgeschrieben. Wurden alle rot markierten Aufgaben erledigt, kann man die Welten übrigens ganz ohne Zeitdruck weiter erkunden und die restlichen Bonusmissionen spielen, Bewohner von ihren Grauling-Anzügen befreien, INKT-Kisten zerstören oder Landschaften einfärben. Einige kurze 2D-Abschnitte, die ähnlich aufgebaut sind wie bei „Disney Micky Epic“, lockern das Geschehen zudem immer mal wieder etwas auf.
Von Regenbögen, Gravitation und Inspirationen
Natürlich kann de Blob auch wieder zahlreiche Extras finden, die ihm für eine bestimmte Zeit eine bestimmte Spezialfähigkeit verleihen. Mit dem Regenbogen-Extra kann er beispielsweise unbegrenzt Farbe aufnehmen und hat für jede Situation die richtige Farbe. Mit dem ABC-Schutz-Extra kann er gefährliches Wasser überqueren ohne seine aktuell aufgenommene Farbe zu verlieren und mit dem Graviton-Extra zieht er alles an, was sich in der Nähe befindet. Zusätzlich gibt es zahlreiche Sammelobjekte zu finden, wie Galerie-Sammelobjekte, Muster und Inspirationen. Gesammelte Inspirationen kann man übrigens zum Aufleveln von de Blob verwenden, wodurch man unter anderem mehr Leben zum Start einer Welt, eine bessere Panzerung oder eine höhere Transportkapazität von Farbe erhält. Ein zweiter Spieler kann übrigens in die Rolle von Pinky schlüpfen und de Blob unterstützen, indem man Feinde lähmt, Kisten zerschmettert, Zeit-Boni einsammelt, Graulinge befreit und noch einige andere kleinere Hilfsarbeiten leistet. Einen „richtigen“ Kooperationsmodus hat „de Blob 2“ allerdings nicht. Stattdessen kann man bei der Blob-Party gegen einen Freund oder eine Freundin auf der Jagd nach der höchsten Farbenergiepunktzahl antreten.
Grafik und Sound
Die Grafik von „de Blob 2“ ist quietschend bunt – natürlich nur, wenn man das Grau aus den Welten verbannt hat. Die Mischung aus farblos und farbenfroh wirkt sehr überzeugend, das Spielgeschehen ist flüssig und die Spielwelten abwechslungsreicher als noch bei der ersten Episode. Großartige grafische Verbesserungen erkennt man zwar nur auf den zweiten Blick, allerdings sollte einen das nicht wirklich vom Kauf abhalten. Die Melodien ändern sich mit zunehmender Farbe und werden heiterer und fröhlicher. Eine richtige Sprachausgabe ist zwar nicht vorhanden, aber an die durchaus passende Phantasiesprache hat man sich als treuer Nintendofan natürlich schon lange gewöhnt.
Bisher gibt es fünf Kommentare
de Blob und seine Roboterfreundin Pinky bekommen von Papa Blanc den Auftrag dieses finstere Unterfangen zu verhindern.
1. Papa Blanc ist der böse.
2. Der Farbuntergrund wird vom Professor angeführt.
3. Der Protagonist heißt nicht de Blob, er heißt einfach nur Blob.