Regeneration der Korallenriffe
Weltweit gibt es einige wunderschöne Korallenriffe, die durch das sinkende Umweltbewusstsein vieler Personen jedoch jährlich stärker bedroht werden. In „Bermuda Triangle“ setzt man sich deshalb gezielt für den Wiederaufbau zerstörter Riffe ein und hilft den Korallen beim Wachsen. Dazu schippert man mit dem eigenen Kutter an die Küsten vier verschiedener Inseln und hilft bei der Wiederherstellung der Flora unter Wasser.
Das Spielprinzip
Um dieses Vorhaben durchzusetzen, schickt das Boot einige Nährstoffe an die Wasseroberfläche, die fortan auf und unter dem Wasser treiben. Diese Behälter sind allesamt in einer bestimmten Farbe und Form gehalten und sobald vier der gleichen Farbe zusammentreffen, lösen sie sich auf und bilden so eine Koralle. Anders als in gewöhnlichen Puzzlern besteht die Schwierigkeit jedoch nicht einfach darin, die richtige Position der Kugeln zu bestimmen. Zunächst ist nämlich Umdenken gefragt, da man beide Richtungen beachten muss.
Da die Objekte lediglich an der Wasseroberfläche schwimmen und nicht befestigt sind, werden Kugeln, die zuvor noch über dem Meeresspiegel waren, schnell einmal von anderen Nährstoffen unter Wasser gedrückt. Je nachdem, ob sich direkt darunter oder daneben bereits ein Objekt befindet, taucht die Kugel dann nach rechts oder links ab. Mit der Wii-Fernbedienung bestimmt man deshalb mit reichlich Überlegen die Position und kann des Weiteren auch das Schiff mit dem Nunchuk hin- und herschippern lassen. Zudem ist das Spiel beendet, sobald die Nährstoffe unaufgelöst den Meeresgrund berühren und somit für zusätzlichen Müll am Seeboden sorgen.
Extras und Hindernisse
Als zusätzliche Hilfe stehen dem angehenden Naturaktivisten einige nützliche Gegenstände zur Verfügung. Da wäre zum Beispiel die Bombe, die vom Schiff abgeworfen wird und Gegner besiegt. Die Tsunami-Welle schwemmt wiederum Behälter der obersten Reihe davon und die Schatzkiste verdoppelt das eingenommene Geld.
Damit der Spielfluss zumindest teilweise aufgelockert wird, haben die Entwickler den Versuch unternommen, zusätzliche Schwierigkeiten einzubringen. So gibt es beispielsweise feindliche Schiffe, die Korallen oder gar das eigene Schiff angreifen und zerstören möchten. Ein Tintenfisch färbt wiederum Behälter schwarz, weshalb man sie 20 Sekunden lang nicht verwenden kann. Zuletzt bleibt noch die böse Qualle, die ebenso scharf auf die Korallen ist. Diese Wiedersacher muss man zum Besiegen einfach mit Nährstoffkugeln beschießen, man kann hingegen auch Gegenstände wie den Blitz nutzen, um ihnen den Gar auszumachen.
Technik
Die Präsentation von „Bermuda Triangle“ ist äußerst farbenfroh gehalten. Die Entwickler schreckten nicht vor grellen Farben zurück, die gut zum restlichen Comic-Stil des Spiels passen. Der Look an sich sieht an manchen Stellen aber unglücklicher Weise etwas billig aus, was nicht zuletzt an der fraglichen Benutzung einiger Effekte in den Anzeigeelementen und den Charakterdesigns liegt. Gerade auf der Wii sieht das Spiel aber durchweg altbacken und billig aus und hat es schwer, mit kostenlosen Flash-Titeln zu konkurrieren. Da helfen auch die Hintergrundmelodien nicht mehr, die bereits beim Titelbildschirm nervtötend sind.
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