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Game Party 3

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Game Party 3

Bereits zum dritten Mal innerhalb von nicht einmal zwei Jahre, haben europäische Videospieler die Einladung zur „Game Party“ erhalten. Nach zwei nicht ganz überzeugenden Auftritten, möchte man es in diesem Jahr besser machen und ob das gelingt, soll nun unsere Review zu „Game Party 3“ zeigen.

Game Party mit 19


Bei „Game Party 3“ kann man jedes der 19 Partyspiele einzeln anwählen oder im Wettkampfmodus mehrere Partyspiele hintereinander bestreiten. So kann man in der „Best of“-Spielvariante drei, fünf, sieben oder neun Partyspiele mit bis zu vier Freunden spielen. Auch an große Partyrunden mit bis zu 16 Spielern hat Warner Bros Games gedacht und die „Verlierer geht“- beziehungsweise „Gewinner kommt weiter“-Spielvariante integriert. Dabei bestreiten immer jeweils bis zu vier Spieler ein Partyspiel. Bei der „Verlierer geht“-Spielvariante scheidet der Spieler aus, der am Ende einer Runde die wenigsten Punkte hat und die restlichen Spieler kommen eine Runde weiter. Bei der „Gewinner kommt weiter“-Spielvariante kommt nur der Spieler weiter der am Ende einer Runde die meisten Punkte hat und alle anderen Spieler scheiden aus. Bei der Kopf-an-Kopf-Spielvariante tritt man dagegen immer zu einem Zweikampf an.Wer einzelne Partyspiele von „Game Party 3“ anwählen möchte, begibt sich in einen von sechs Räumen, indem jeweils drei bis vier Partyspiele in mehreren Spielvarianten angeboten werden.

Sportzone


In der Sportzone muss man im „Hoop Shoot“ möglichst viele Bälle in einem Basketballkorb versenken, was in „Bewegende Körbe“ noch einmal in einer schwierigeren Version notwendig ist. Nach dem gleichen Schema läuft die „QB Challenge“ ab, wobei man einen Football einem Mannschaftskollegen zuwerfen muss, um zu punkten. Beim „Rot Beer Tapper“ muss man Bier in ein Glas füllen und den auf drei Schienen näherkommenden Gästen zuschieben. Im „Quiz“ beziehungsweise „Blitzquiz“ werden einem schließlich aus verschiedenen Bereichen wie Sport und Film Fragen gestellt, die man beantworten muss.

Familienspaßzone und Ruheraum


Beim „Smack-a-Troll“ schlägt man mit einem Hammer auf grüne Trolle, die auf einem Fließband angefahren kommen. Beim „Skill“ und „Speed Ball“ muss man Bälle in Löchern mit bestimmten Punktzahlen werfen beziehungsweise rollen. Außerdem warten mit „Puck Bowling“, „Puck Bowling 20/30“ und „Puck Bowling Jackpot“ noch drei Spielvarianten des Puck Bowlings auf einen, bei dem man mit einem Puck möglichst viele Bowlingpins umwerfen muss. Im Ruheraum wirft man mit Bohnensäcken im „Beanbags“ bis zu einem Punktestand von 15 beziehungsweise alternativ auch 21, muss Tischtennisbälle in Becher werfen und tritt beim „Bumper Pool“ zu einer ganz besonderen Billiardvariante an. Dabei muss man versuchen seine eigenen fünf Kugeln im gegnerischen Loch zu versenken, bevor der Gegner das schafft. Dabei stören einen diverse Hindernisse wie Bumper auf dem Billiardtisch und natürlich auch die gegnerischen Kugeln.

Hinterhof, Lounge und Country Club


Auf der Rasenfläche im Hinterhof kann man sich am „Rasendart“, einer im freien Natur stattfindenden Form des normalen Darts, versuchen. Alternativ dazu greift man sich zwei Hufeisen und muss versuchen diese an den am Boden befindlichen Stab zu werfen. Beide Partyspiele sind wieder in unterschiedlichen Formen, beispielsweise nach unterschiedlichen Punktzahlen, spielbar. Außerdem kann man seine Croquet-Fähigkeiten unter Beweis stellen. In der Lounge werden dann die normalen Formen von Pool und Dart angeboten und man kann seine Geschicklichtkeit beim „Shuffleboard“ überprüfen. Um das halbe Dutzend Partyspiele abzurunden, wird im Country Club auch noch Racquetball gespielt, wirft dabei die Bocciakugeln auch noch so nah wie möglich an die weiße Kugel und begibt sich auf den Minigolfparcours.

Grafik, Sound und Steuerung


Grafisch bewegt sich „Game Party 3“ auf unterdurchschnittlichem Playstation 2-Niveau. Die Partyspiele laufen zwar einigermaßen flüssig ab, allerdings ist die Präsentation selbst das Problem. Beim Racquetball befinden sich beispielsweise zwei mehr oder weniger akzeptable modellierte Charaktere in einem monotonen weißen Raum, beim Smack-A-Troll sieht man nur ein ödes Fließband und grüne Koboldköpfe. Ebenfalls nicht besonders gelungen ist der Sound, der mehr oder weniger langweilig dahinplätschert. Die Steuerung von „Game Party 3“ ist kinderleicht zu erlernen, dadurch allerdings auch wenig anspruchsvoll, was gerade der Langzeitmotivation schadet.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„Game Party 3“ ist eines der Spiele, die man sich mal an einem Samstagabend ausleiht, um mit Freunden eine kurze Runde zu spielen. Zu mehr reicht es allerdings nicht, denn nach der ersten Runde ist der Spaß bei den meisten Partyspielen auch schon wieder vorbei und wenn man dafür dann 30€ ausgegeben hätte, würde man sich Schwarz ärgern. Somit kann man auch die dritte Einladung zur „Game Party“ ohne Besorgnis in den Wind schlagen, denn verpassen wird man nichts.

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