Let’s rock again
Wie auch bei anderen diversen musikalischen Zusammenstellungen der besten Songs, stellt sich immer die Frage, wer denn bestimmt was nun am Besten ist. Bei Activisons neustem Werk durfte im Voraus im Internet über die Song-Auswahl abgestimmt werden. Und tatsächlich, das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen. Von "Smoke On The Water" aus „Guitar Hero I“ über Nirvanas "Heart-Shaped Box" aus „Guitar Hero II“ bis hinzu "Through the Fire And Flames" aus dem dritten Teil, findet das Musikerherz so einigen Anreiz um schneller zu schlagen.
Neues gibt’s hingegen nicht in Sachen Gameplay. Das gewohnte Spielprinzip und auch der Menü-Aufbau sollten jedem Guitar Hero-Kenner bekannt sein. Neu sind natürlich aber die alten Songs, die von nun an mit sämtlichen Instrumenten gespielt werden können. Außerdem kommen alle 48 Lieder in bester Soundqualität und vor allem im Original daher.
Im Karriere-Modus muss man sich dann für ein Instrument entscheiden, um in Folge dessen um die ganze Welt zu touren und immer mehr Fans, Geld und neue Outfits zu gewinnen. Das ist zwar schön und gut, leider lässt sich aber für ein Instrument immer nur eine Karriere starten. Das heißt ein zwischenzeitliches wechseln ans Schlagzeug oder gar das Weiterspielen mit Freunden ist nicht möglich. Immerhin sind aber alles Songs im Mehrspielermodus bereits frei zugänglich und müssen nicht erst mühsam erkämpft werden.
Neben dem Mehrspieler- und Karrieremodus, lockt natürlich das gewohnt gute Musikstudio über die vorgegebenen musikalischen Grenzen hinaus. Auch die Möglichkeit ein weiteres Schlagzeug-Pedal an das heimische Schlagzeug zu stecken wurde aus „Guitar Hero: Metallica“ übernommen. Dementsprechend natürlich auch die besonderen Schwierigkeitsgrade, für alle Drum-Profis.
Bildprobleme und Soundqualität
Grafisch bietet sich dem Spieler ein gewohntes, mittlerweile satt gesehenes Bild. Die Animationen und Effekte sind zwar weiterhin gut gemacht, sollten aber unlängst überarbeitet worden sein. Auch die in „Guitar Hero: World Tour“ vorkommenden Publikumsmarionetten sind wieder mit von der Partie und sind immer noch dabei den Red Octan-Synchrontanz einzuüben. Hoffentlich entscheiden sie sich in „Guitar Hero 5“ für einen ordentlichen Pogo.
Soundtechnisch gibt es wie immer richtig gute Qualität auf die Ohren. Alle Songs kommen wie erwähnt im Original daher und klingen deshalb absolut hervorragend. Also Musikanlage auf Maximum gestellt und losgerockt.
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