Go Vacation

Schon zum Launch der Wii zeigte Nintendo mit dem beiliegenden „Wii Sports“, dass sich die Konsole mit ihrer Bewegungssteuerung perfekt zur Umsetzung von Sportspielen eignet. Viele Hersteller taten es dem japanischen Entwickler gleich, wodurch mittlerweile Unmengen solcher Spiele erhältlich sind. Auch Namco Bandai will sich dem Trend anschließen und veröffentlicht im Herbst den Titel „Go Vacation“. Ob wir beim ersten Anspielen in Urlaubsstimmung gekommen sind oder lieber wieder zur Arbeit gehen wollten, erzählen wir euch im folgenden Anspielbericht.

Bei „Go Vacation“ findet man sich auf der idyllischen Urlaubsinsel Kawawii wieder, welche in insgesamt vier Resorts aufgeteilt ist. In diesen kann man sich beispielsweise mit dem Jeep oder einem Pferd frei bewegen. Weiterhin wurden diesen Gebieten insgesamt 50 Freizeitaktivitäten zugeordnet, die man teilweise mit bis zu drei Freunden spielen kann.

Eines der Sportspiele ist eine Abwandlung von Baseball. Hier bekommt man den Ball von einer Wurfmaschine zugeworfen und muss ihn so gut wie möglich geradeaus schlagen. Je nachdem, wie gut der Ball getroffen wurde, durchbricht er eine von 20 Scheiben, wobei jede von diesen einen Punkt gibt. Bei insgesamt fünf Versuchen, wovon einer doppelt zählt, sind hier also bestenfalls 120 Punkte zu erreichen. Die Steuerung erfolgt dabei einzig und allein über eine Wii-Fernbedienung und funktioniert dank Motion Plus sehr gut.

Doch nicht alle Minispiele haben unbedingt direkt etwas mit Sport zu tun. So geht es einmal beispielsweise darum, verschiedene Zielscheiben zu treffen. Dabei richtet man die WiiMote auf den Bildschirm und steuert durch Bewegung das Fadenkreuz. Sobald man eine der Scheiben entdeckt hat, wird mittels Druck auf den B-Knopf geschossen. Da dies allein natürlich schnell langweilig werden würde, kann man sich bei dieser Aktivität mit bis zu drei Freunden messen. Zwar wird es auf diese Art und Weise recht unübersichtlich, doch Spaß ist auf jeden Fall garantiert.

Betrachtet man die Grafik von „Go Vacation“, so reißt es einen nicht unbedingt vom Hocker. Zwar sind die Insel, Charaktere und Gestaltung der Minispiele insgesamt recht ansehnlich, doch die technischen Möglichkeiten der Wii werden keinesfalls komplett ausgereizt.