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Raving Rabbids: Die verrückte Zeitreise

Es war einmal ein Rayman, der holterdiepolter seine ganze Autorität eingebüßt hat, als die Rabbids auf der Bildfläche erschienen sind. Von den neuen Wii-Spielern dürften einige mit seinem Namen nicht einmal etwas anfangen können und doch scheint selbst Ubisoft das nicht zu stören, verkauft sich das Rabbids-Franchise doch mehr als hervorragend. Dementsprechend kommt am 25. November auch direkt der fünfte Titel mit den verrückten Hasen in den Handel. Wie auch schon beim Vorgänger wurde dabei auf den Namen Rayman im Titel komplett verzichtet. Wir haben uns eine Preview-Version des Spiels geschnappt und ausprobiert ob die Rabbids an Charme verloren haben.

Verbunden auf Ewig


Beginnt man das Spiel, findet man sich in einer Halle wieder und ist erst einmal alleine. Aber nur so lange, bis sich ein, zwei oder drei weitere Mitspieler anmelden und dann geht die Party und der Kampf los. Alle Mitspieler sind nämlich über eine Klopapierrolle miteinander verbunden und nur gemeinsam kann man sich die Level und Spiele aussuchen. Also geht das große Gezerre und „ich will aber“ los. Hat sich dann jemand durchgesetzt und die anderen in einen entsprechenden Raum und zu einem gewünschten Spiel geschliffen, müssen nur noch alle Hasen schreiend zustimmen und schon wird die Zeitmaschine angeschmissen und man landet in einer anderen Zeit.

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Zeiten ändern sich!


Noch nie war dieser Spruch derart richtig. Denn ist man erst einmal in der Vergangenheit, setzen die Karotten-Liebhaber wirklich alles in ihren Kräften mögliche daran, um die Geschichte zu verändern. Sei es nun, indem man aus Hollywood Bollywood macht oder Yetis statt Dinosaurier einfriert. Nichts ist unmöglich und die Geschichte wird auf den Kopf gestellt. Dabei gibt es natürlich zu jedem Ereignis ein entsprechendes Minispiel, an dessen Ende der Gewinner entscheiden kann, wie der geschichtliche Verlauf sein soll. Anders als es aber vielleicht suggeriert wird, gibt es keine Timeline in deren Reihenfolge man die Spiele absolvieren muss. Man hat also von Anfang an die Qual der Wahl.

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Minispiele wie eh und je


Die Minispiele reihen sich in dieselbe Kategorie ein, wie man es schon von den vorherigen Teilen kennt. Mal muss man sich durch eine Vielzahl an Blöcken schlagen und dabei möglichst viele Punkte sammeln, mal muss man der Eiszeit davon schwimmen. Im alten Rom schießt man Hasen ab bevor sie einen erreichen oder schießt Felsblöcke ab, um Gold oder Uran zu gewinnen. Mit dem Flugzeug um die Wette jetten und Angeln steht auch noch auf dem Programm, ist allerdings von der Steuerung nicht unbedingt einfach geraten und wird jeden anfänglich fordern. Weiterhin geht es noch in die Ritterzeit zum Wettrennen per pedes und zum Börsencrash, wo um die Wette Geld zusammengeraten werden muss. Alle Minispiele sind dabei verschiedenen Steuerungsarten zugeordnet. Sei es eben Pointen, Schütteln, Bewegungssensoren oder das aneinandergefesselt Sein mit den Klopapierrollen. Man sucht sich einfach aus, was einem liegt.

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Steuern und Bewegen


Die Steuerung funktioniert wie bei allen Rabbids-Spielen bisher einwandfrei. Lediglich das Angeln und Fliegen ist etwas gewöhnungsbedürftig und sorgt bei unerfahrenen Spielern schnell für Frust. Für einige Spiele wird zudem zwingend WiiMotion Plus benötigt.
Die Grafik wirkt etwas matschig, die Animationen der Hasen sind allerdings wie immer superbe. Akustisch gibt es auch nichts zu beklagen, aber auch nichts hervorzuheben. Hier warten wir einfach die finale Fassung ab, in der sich noch das ein oder andere ändern kann.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Ersteindruck & Fazit

„Raving Rabbids: Die verrückte Zeitreise“ geht wieder back to the roots und kann durch einige neue Spielideen frischen Wind in das Genre der Minispiele bringen. Ob aber auch die endgültige Fassung mit allen Minispielen für Abwechslung und andauernden Spaß sorgen wird, muss sich erst noch zeigen. Der volle Umfang und Features, sowie Möglichkeiten konnten noch nicht von uns ausprobiert werden und so bleiben wir weiterhin gespannt und bescheinigen dem Titel vorerst einen ersten Eindruck mit „Gut“!

Bisher gibt es einen Kommentar

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  • Avatar von Alex
    Alex 07.11.2010, 23:19
    Hat in meiner Anspielphase auch auf mich den Eindruck wie ein typisches Rabbids-Spiel gemacht. Wer zugreifen wird macht also keinen Fehler