Nachdem Nintendo auf der diesjährigen E3 „Donkey Kong Country Returns“ enthüllte, war die Begeisterung und das Erstaunen über diese affige Ankündigung riesengroß. Kürzlich hatten wir nun die Möglichkeit den Titel ein wenig anzuspielen. Ob der Bär steppt oder der Affe tanzt erfahrt ihr in unserem Preview.
In der E3-Demo, die uns zur Verfügung stand, konnten wir aus vier verschiedenen Level wählen. Selbstverständlich entschieden wir uns zunächst für die allererste Welt und stürzten uns mit Donkey und Diddy Kong auf ins Geschehen. „Country Returns“ kehrt wie auch schon Super Mario zurück zum guten alten 2D-Look und präsentiert sich als klassisches Jump’n’Run. In gewohntem 3D kommen hingegen die Zwischensequenzen daher, die sich allerdings in einem eher kleinen Rahmen halten.
Insgesamt setzt der Titel da an wo die SNES-Version aufgehört hat. Die Spielabschnitte wirken wunderbar lebendig und glänzen mit witzigen und liebevollen Details. Auch das bananenfressende Duo selbst hat es sich nicht nehmen lassen an seinen Fertigkeiten zu arbeiten. Diddy ist wie gewohnt der kleine Schnelle und Wendige und punktet mit Spezial-Attacken wie der Nuss-Pistole, dem Radschlag oder einem kräftigen Puster. Der Chef im Ring ist natürlich weiterhin Donkey Kong selbst: kräftig, stark und zum Beispiel mit einer Bodenwisch-Attacke ausgestattet, stellt sich ihm so schnell keiner in den Weg. Doch was wären Dick ohne Doof, Tom ohne Jerry oder eben Donkey ohne Diddy. Die Mischung macht es und zieht nach sich, dass sich die beiden Jungle-Freunde perfekt ergänzen. Ganz besonders kommt dies natürlich im Zweispieler-Koop-Modus zum Tragen, denn hier ist Teamplay angesagt. Bleibt einer der zwei affenstarken Typen auf Grund zu häufiger Begegnungen mit lausbubigen Feinden auf der Strecke, wird er – ähnlich wie in „New Super Mario Bros. Wii“ – in einem fliegenden Fass wiedergeboren und kann daraufhin vom Partner reaktiviert werden. Aber auch diese Möglichkeit ist natürlich begrenzt und im schlimmsten Fall muss der Überlebende alleine den Rest des Levels bestreiten.
Neben den zu durchhüpfenden Abschnitten wird es natürlich auch so einige Endgegner zu besiegen geben. Einer davon verlangte uns schon so einiges an Taktik ab und setzte durchaus Absprache untereinander voraus, stumpfes drauf hüpfen reicht hier also nicht aus.
Gesteuert wird Nintendos Urwaldschrei mit der bekannten Wii-Fernbedienung & Nunchuk-Kombination und verzichtet größtenteils auf die Bewegungseingabe und das ist auch durchaus so gewollt. Etwaige Spezial-Attacken werden dennoch mit z.B. Schütteln der Fernbedienung ausgeführt. Grafisch wissen die Fellknäule ebenfalls zu überzeugen und werden von typischen Konga-Sounds begleitet.
Donkey Kong Country Returns
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Bisher gibt es vier Kommentare
Wie war denn der Soundtrack? Noch sehr an die alten Teile angelehnt?