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Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen

Letzten Dienstag durften wir bei Sega in München nicht nur den Ego-Shooter „The Conduit“ anspielen, sondern als einer der ersten in Deutschland sogar die E3-Version von „Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen“. Diese Chance haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen und sind direkt mit Mario und Sonic in den Schnee gestürmt.

Vier Mann in einem Boot


In diesem Fall wohl besser Bob, denn der 4er-Bob war neben Abfahrtsski und Eisschnelllauf eine der drei spielbaren Disziplinen der E3-Demo. Zu Zweit, als „Bob Nintendo-Online“, haben wir uns in den Eiskanal gestürzt, um die vorgelegte SEGA-Zeit zu unterbieten. Die Steuerung ist dabei simpel, aber effektiv. Am besten und witzigsten ist es, wenn man sich wie in einem richtigen Bob hintereinander hockt. Beim Start geht es um den Spurt, jeder muss seine Wiimote schnell auf und ab schütteln und dann im richtigen Moment den A-Knopf drücken, um in den Bob zu springen. Von nun an heißt es die Fernbedienung vor den Oberkörper halten und durch Lehnen nach links und rechts den Bob in der Spur zu halten. Wer es schafft, auf der angezeigten Ideallinie zu bleiben, der bekommt Extraschub und natürlich auch eine bessere Zeit. Das ist bei den ersten Versuchen natürlich nicht leicht, aber für die Schuldzuweisungen gibt es eine nette Ansicht während der Fahrt, die genau zeigt, wie weit sich wer wohin lehnt. Dies führt natürlich zu hitzigen Aufforderungen und dient zur späteren Fehleranalyse des Mannschaftscoachs.

Mit oder ohne Balance Board?


Als nächstes haben wir uns auf die Piste gewagt und sind simultan auf unseren Skiern durch den Schnee gepflügt, um möglichst als Erster durch das Ziel zu fahren. Dabei stand zuerst die Frage, ob wir mit Wii-Fernbedienung und Nunchuk oder mit dem Wii-Balance Board fahren wollen. Leider war es nicht möglich, das Balance Board an das Entwicklerkit anzuschließen, so dass wir auf das Board-Feeling verzichten mussten. Nichtsdestotrotz hat die Abfahrt auch mit der „normalen“ Steuerung Spaß gemacht und wir konnten uns ein heißes Gefecht mit mehrmals wechselnder Führung und einem sehr knappen Finish liefern. Die Strecke war dabei schön lang und die Steuerung durch Neigen des Steuerungs-Duos nach Vorne für mehr Geschwindigkeit und dem Neigen nach links und rechts für die Kurven lief einwandfrei.

Vorsicht, Glatteis!


Die letzte spielbare Disziplin hat uns aufs Eis geführt, wo wir uns beim Eisschnelllauf mehrere Zweikämpfe liefern durften. Bis auf den Start und das Finish, bei welchem man das Nunchuk und die Wii-Fernbedienung möglichst schnell auf und ab bewegen muss, geht es bei diesem Sport eher rhythmisch zu. Für die restliche Strecke braucht man das nötige Geschick und Rhythmusgefühl, um mit den Eingabegeräte im richtigen Takt eine Seitwärtsbewegung durchzuführen und so das Tempo zu halten oder zu steigern. Dies erfordert einige Übung, aber nach dem dritten Durchlauf weiß man eigentlich, wie es richtig funktioniert.

Ein schönes Wiedersehen


Bei diesem erneuten Treffen der beiden Rivalen hat sich an der Grafik nicht wirklich etwas getan. Wie bei der Sommerolympiade ist alles bunt und knuddelig, läuft gleichzeitig aber flüssig und lässt sich wunderbar spielen. Auch die musikalische Untermalung ist wie gewohnt fröhlich und passt wunderbar zu dem Spiel. Die Soundeffekte auf der Piste und in den Bahnen waren ebenfalls passend und von guter Qualität.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Ersteindruck & Fazit

Mit „Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen“ macht SEGA mal wieder nichts verkehrt. Es ist ein konsequenter Nachfolger zu den Sommerspielen, weiß jedoch mit Innovationen in der Steuerung und im Spielerischen auf eine neue Art und Weise zu überzeugen. Grafisch und musikalisch setzt man dabei auf bewährte Qualität. Wie gewohnt hat man wieder jede Menge Spaß bei den Wettkämpfen, die drei von uns anspielbaren Disziplinen versprechen auf jeden Fall Wettkampf und Teamgeist pur. Am besten kauft ihr euch schon einmal einen Schal und eine Mütze und ladet zum Ende des Jahres zu den Olympischen Winterspielen bei euch zu Hause ein.

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