Nachdem 2018 „Meisterdetektiv Pikachu“ auf dem Nintendo 3DS ermittelte, erschien am 6. Oktober 2023 der Nachfolger „Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück“ für die Nintendo Switch. Nach über fünf können die Ermittlungen von Meisterdetektiv Pikachu und Tim Goodman fortgeführt werden und die Geschichte kann nun endlich weitergehen. Wir ermitteln für euch, ob der neue Ableger tatsächlich meisterhaft ist.
Die gelungene Fortsetzung?
„Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück“ greift die Handlung sowie den Cliffhanger des 3DS Spiels auf und führt diese weiter fort. Das Detektivduo gehen kuriosen Ereignissen in Ryme City auf den Grund. Zudem untersuchen Pikachu und Tim weiterhin den Fall des verschwundenen Harry Goodman, Partner von Pikachu und zugleich Vater von Tim. Die Geschichte ist ein wesentlicher Bestandteil des Spiels. Umso besser ist es, dass diese recht unterhaltsam ist und somit einen Anreiz darstellt weiter zu spielen. Damit ihr die Geschichte ebenfalls voll genießen könnt, stellen wir die Handlung nicht näher dar.
Fälle für Einsteiger
Einen Großteil der Spielzeit nimmt das Ermittlerduo Zeugenaussagen von Pokémon und Menschen auf, um so Schlussfolgerungen für die aktuellen Fälle ziehen zu können. Auch wenn ihr falsche Schlussfolgerungen ziehen solltet, hat dies keine Konsequenzen. Ergänzt wird das Spielgeschehen durch kleinere Spielchen, wie Quick-Time-Events. Zudem trefft ihr auf diverse Pokémon, die euch bei euren Ermittlungen helfen. Beispielsweise wittert Fukano mithilfe seines Geruchssinns versteckte Pokémon auf. Die Aktionen von den Hilfspokémon lockern das träge Gameplay etwas auf. Neben den Hauptaufgaben ist es möglich optional einigen Pokémon und Personen zu helfen.
Allerdings wird keine der verlangten Aufgaben Spieler herausfordern. So werden die Rätsel und Fälle im Laufe des Abenteuers leider auch nicht komplizierter. Das Spiel richtet sich eindeutig an beginnende oder jüngere Ermittler.
Das textlastige Spielerlebnis
In „Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück“ gilt es viel Text zu lesen, um zum einen die charmante Handlung zu verfolgen und zum anderen gute Ermittlungsarbeiten leisten zu können. Die Grafik und die zahlreichen Animationen der Zwischensequenzen machen einen optisch soliden Eindruck. Dies liegt daran, dass der Bildschirm nicht überladen ist. Technisch gesehen ist die Optik im Vergleich zu anderen Switch-Spielen im besten Fall aber durchschnittlich. Der Soundtrack des Spiels ist durchwachsen. Manche Melodien sind sehr ansprechend, andere sind allerdings auch ziemlich belanglos. Ein weiterer Kritikpunkt ist, wie auch im ersten Teil der Reihe, die fehlende deutsche Synchronisation. Es gibt lediglich englische und japanische Vertonung.
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