Bereits zum dritten Mal schlüpft Luigi in die Rolle eines Geisterjägers. Wir haben einen ersten Blick auf „Luigi's Mansion 3” geworfen und verraten schon einmal, welche Teile des Spiels zum Gruseln sind!
Urlaub
Ein klarer Fall von „Denkste!“ ist der Urlaub von Luigi, Mario, Peach und drei Toads, sowie dem Vierbeiner Polterpinscher. Einer Einladung gefolgt, begeben sie sich in ein Hotel, wobei wir uns schon bei der Fahrt dorthin gefragt haben, wer Toad ans Steuer lässt. Unverantwortlich, der kann ja nicht einmal über das Lenkrad schauen. Dennoch bringt er sie sicher ans Ziel, wo es dann nach Bezug der Zimmer mit der Sicherheit aber auch schon wieder vorbei ist. Außer Luigi sind alle verschwunden, und nur ein glücklicher Sturz durch einen Schacht in den Keller rettet ihn vor dem gleichen Schicksal. Bekanntermaßen ist Marios Bruder ein ziemlicher Angsthase, doch schlotternde Beine halten ihn nicht davon ab, auf Rettungstour zu gehen.
Aufwärts
Bisher haben wir uns durch ungefähr zwei Drittel der Geschichte gegruselt. Dabei führt der Weg uns immer wieder zum Fahrstuhl. Hier fehlen jedoch die Knöpfe, die man wieder beschaffen muss. Natürlich liegen sie nie einfach nur rum, sondern stellen uns vor Videospiel-typische Herausforderungen. Meist hat ein Geist einen davon in seinem Besitz und gibt diesen nicht freiwillig her. Doch bis man ihn auf sehr kreativen Wegen davon trennen kann, muss man erst zu ihm vordringen. Dabei kann man jede Etage als kleinen Dungeon eines Action-Adventures sehen. Es ist tatsächlich sehr lobenswert, dass man die meiste Zeit damit beschäftigt ist, die vorhandenen Fähigkeiten einzusetzen, um sich seinen Weg zu bahnen. Denn abgesehen von den Bossen sind die Geister bislang keine nennenswerte Herausforderung. Einen Punkt gibt es jedoch bislang, bei dem wir uns im letzten Drittel noch Besserung erhoffen: bislang war jede Etage ein in sich geschlossenes Erlebnis. Spannender wäre es, wenn Luigi zum Vorankommen dann doch noch ein wenig weiter denken muss, als nur bis zum nächsten Raum.
Geistersauger
Wer einen der Vorgänger kennt, kennt auch das Hauptwerkzeug von Geisterjäger Luigi: den Schreckweg. Glücklicherweise entdeckt er den Geister-Staubsauger schon kurz nach dem erwähntem Sturz. Ein paar weitere Funktionen wie das Verschießen von Pömpeln mit angehängtem Seil folgen schon kurz danach, und bis zu unserem jetzigen Fortschritt im Spiel bleibt es auch erst einmal bei dem Arsenal. Wobei man die größte Neuerung nicht als Waffe, sondern als Klon bezeichnen sollte. Fluigi ist eine grüne - also komplett grüne - Variante des Helden und kann komplett gesteuert werden, was für einige kreative Rätsel und Auseinandersetzungen auch notwendig ist. Optional darf sogar ein zweiter Spieler seine Rolle übernehmen.
Erlebnishotel
Nicht nur wegen den Geistern ist klar: die Nintendo-Helden sind in keinem normalen Hotel abgestiegen. Jede Etage bringt ein eigenes Thema mit sich, das wirklich bis ins letzte Detail perfekt ausgearbeitet wurde. Ob eine Ritterburg mit fiesen Fallen und Arena oder ein Filmstudio mit fünf unterschiedlichen Film-Sets, man freut sich stets auf die nächste Etage.
Geisterjäger
Wer an einer Konsole mit Freunden spielen will, hat drei unterschiedliche Modi zur Auswahl. Um die Wette Geister oder Geld einsaugen sowie Zielscheiben mit Kanonenkugeln beharken wirken nicht zuletzt aufgrund der Perspektive, die fest eine kleine Arena zeigt, eher wie Minispiele aus der „Mario Party”-Reihe. Der Wirrwarrturm, der sowohl online als auch auf mehreren Konsolen und Spielen spielbar ist, entspricht da schon deutlich mehr dem Story-Modus. Hier muss man ganze Etagen im Team von Geistern oder Geld befreien. Das Teamwork beschränkt sich hierbei aber eher auf einzelne Elemente, meist ist man allein unterwegs, um einen Raum zu leeren, und schaut dabei nur auf die Karte, wo die Kollegen grade aktiv sind.
Bisher gibt es vier Kommentare
Eigentlich hört sich die Struktur so an wie die von LM1, da hat man ja auch mehr oder weniger einen Abschnitt nach dem nächsten durchgearbeitet - Ausnahmen waren nur die Ausflüge zu den Zwillingen, ins Billiardzimmer, zur Seherin sowie die eher nervige Backtracking-Mission beim Stromausfall. Und das waren auch alles eher lineare Geschichten wo das Spiel einen eben hingeschickt hat.
LM war ergo nie open worldish oder Metroidvania-like, und ich find's eigentlich voll okay, dass sie es so lassen.