Das Studio Panic Button machte sich innerhalb des vergangenen Jahres vor allem unter Nintendo-Fans einen Namen. Angefangen beim Vehicular-Soccer-Spiel Rocket League über DOOM bis hin zu Wolfenstein II: The New Colossus ermöglichte das talentierte Team den Switch-Spielern bereits einige äußerst beliebte Spiele zu Hause sowie unterwegs zu erleben. Und schon im kommenden Monat soll ein weiterer Titel enthüllt werden.
Das britische Magazin MCV hatte die Möglichkeit mit dem Kopf des Studios, Adam Creighton, über die zeitlich versetzten Veröffentlichungen der Switch-Portierungen zu sprechen. Laut Creighton ist es schlicht eine Frage der Priorisierung. Persönlich wünscht er sich, dass die Unternehmen Nintendo Switch als gleichwertige Plattform ansehen, auf der sie ihre Spiele veröffentlichen können. Je früher interne oder aber externe Teams wie Panic Button hinzugezogen werden, um diese Aufgabe zu übernehmen, je höher werden die Chancen ausfallen, eine zeitgleiche Veröffentlichung großer Titel zu erreichen.
Beispielsweise begannen die Arbeiten an der Portierung des Shooters DOOM, nachdem die anderen Versionen fertiggestellt waren und bereits ausgeliefert wurden. Die Entwicklung der Switch-Version nahm also etwa 16 Monate in Anspruch. Im Falle von Wolfenstein II wurde Panic Button mit der Switch-Version beauftragt, als die Arbeiten fast abgeschlossen waren. Das Spiel erscheint nun am 29. Juni und damit weniger als acht Monate nach der Erstveröffentlichung auch für Nintendo Switch. Für Entwickler und Publisher, die sich von vornherein für eine Switch-Version entscheiden, wird das Zeitfenster zwischen Erstveröffentlichung und der Veröffentlichung einer Switch-Version immer kleiner, so Creighton.
Auch der Kopf von Nintendo of America, Reggie Fils-Aimé, äußerte Ähnliches in einem Gespräch mit The Verge. Der Entwicklungszyklus beträgt mehrere Jahre und die Lücke zwischen den verschiedenen Veröffentlichungen wird ab Ende dieses Jahres oder mit Beginn des nächsten Jahres geschlossen sein, so Reggie. Dies liege daran, dass Schlüssel-Entwickler bereits die entsprechenden Entwicklungs-Systeme und -Tools zur Verfügung hatten und dementsprechend von Beginn an Inhalte für Nintendo Switch kreieren konnten.
In einem weiteren Interview gab Creighton zudem an, dass die Nachfrage an Panic Buttons Wissen und Talent rund um Nintendo Switch gestiegen sei und sie einige Anfragen hinsichtlich weiterer großer Titel für Switch erhielten. Außerdem möchte er dem Team auch Raum für eigene Kreationen lassen.
Bisher gibt es zwei Kommentare
Dann kann es nicht länger heißen wir würden nur Ports kriegen und alle anderen haben es ja schon sooooooooooooo viel eher