Nintendo hat über Nacht das Firmware-Update 5.0.0 für die Nintendo Switch zum Download bereitgestellt. Das Update enthält aber deutlich weniger neue Funktionen als die Versionsnummer suggerieren mag. Freunde können nun auch über einen verknüpften Facebook- oder Twitter-Account gefunden werden. Dazu muss man in das Benutzermenü unter Freundesvorschläge schauen. Im gleichen Zug wurden 24 neue Avatare aus ARMS hinzugefügt so wie ein Kirby-Icon.
Darüber hinaus soll das Update einige Funktionen verbessern. In etwa sollen digitale Käufe am PC oder Smartphone schneller auf die Nintendo Switch heruntergeladen werden, auch wenn die Nintendo Switch sich im Standby-Modus befindet. Außerdem gibt es nun eine Benachrichtigung, wenn vorbestellte Software bereit zum spielen ist. Wer die Übersicht bei den Neuigkeiten verloren hat, kann fortan die News etwa nach ungelesenen Nachrichten filtern. Auch die Altersbeschränkung wurde verbessert. Der PIN wird nun per Analog-Stick statt Bildschirmtastatur eingegeben. Zudem können aufgenommene Videos eingeschränkt werden. Eine Whitelist erlaubt es festzulegen welche Spiele nicht von den Altersbeschränkungen betroffen werden sollen.
Für weniger Verwirrung im Controller-Menü soll in Zukunft die farbliche Kennzeichnung der Nintendo Switch Pro Controller sorgen. Auch die Joy-Con haben ein Update erhalten. Was dies im Detail allerdings bewirkt ist nicht bekannt.
New update out for the joy-con controllers. Seems this went out with the new 5.0.0 firmware update #NintendoSwitch pic.twitter.com/n3z59BlyKX
— alienboyva (@alienboyva) 13. März 2018
Abseits der offiziell bekannt gegebenen Änderungen, enthält das Update aber noch mehr: Wie ein Reddit-Nutzer herausgefunden hat, enthält das Update offenbar Informationen zu einem neuen Chip mit der Bezeichnung SoC T214. Wie spekuliert wird, könnte das T214 für den Tegra 214-Chip stehen. Aktuell nutzt die Nintendo Switch den Tegra 210. Es ist allerdings fraglich, ob Nintendo in Zukunft einen neueren Chip benutzen wird. Genau so gut kann es sich um ein Update handeln, um den kürzlich aufgedeckten Bootrom Exploit zu schließen. Dieser ermöglicht es Homebrew auf der Nintendo Switch abzuspielen.
Bisher gibt es 19 Kommentare
Ab einer gewissen Anzahl von Spielen geht das. Dann erscheint hinten, hinter dem letzten Spiel eine Schaltfläche, mit der man die Ansicht verkleinert, sodass mehrere neben- & übereinander dargestellt werden.
Frag nur nich, wieviel das sein müssen. Das war irgendwann einfach da [emoji848]
PS: Scheint auch diesmal wieder so zu sein, daß einige Controller nicht mehr tun. Da warte ich mal noch.
Das Home Menü wirkt einfach karg und etwas leblos
Und bei einer vielzahl an Spielen wäre es toll gewesen, wenn man wie beim 3DS die Menü Ansicht verkleinern könnte um sich mehr anzeigen zu lassen, anstatt immer extra ne Seite aufzurufen, wobei natürlich Ordner hier auch stark Abhilfe schaffen würden und man einfach sortieren und Ordnung ins Leben bringen kann, wird doch wohl nicht so schwer sein sowas zu implementieren?
Man könnte auch Nintendo ankreiden, dass die Belegung "bestätigen" und " zurück" andersrum ist als man gewohnt ist. Eigentlich gehoppst wie gesprungen, aber eigentlich doch ungewohnt.
Bin müde....
Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk
Update:
Browser, streaming Apps wie Amazon, Netflix und YT kommen mit dem kostenpflichtigen Abo, ebenso VC etc, da gebe ich Brief und Siegel drauf. So wie da nach geschmachtet wird, ist es das perfekt Zugpferd um die Kunden zum bezahlen zu bewegen.
Wenn Nintendo die Switch zusätzlich mit einem GBA und einem 3DS/DS Karten Slot ausgestattet hätte bräuchte man hier auch kein Homebrew..
Das die Versionsnummer so wirkt als wäre da mehr dabei , dafür kann Nintendo ja nichts..
Und dass man nach über einem Jahr immer noch keine Spiele oder Speicherstände verschieben kann, ist schlicht schwach.
Ich frage mich, woran die ganzen Entwickler arbeiten, die zuletzt die System-Software von Wii U und 3DS entwickelt haben. So schlecht waren deren Betriebssysteme doch wirklich nicht, dass man die gleich hat feuern müssen und jetzt 2-3 Leute am Switch-System arbeiten müssen
Naja, bleibt die Hoffnung, dass mit der Einführung des kostenpflichtigen Online-Services sich endlich mal richtig was tut - und die stirbt ja bekanntlich immer zuletzt!