Auch wenn Toys to Life aus der Mode geraten ist, fährt Ubisoft mit „Starlink: Battle for Atlas” das volle Programm auf. Pilot, Raumschiff und Waffen darf man sammeln und ins Spiel bringen. Wir haben uns auf Nintendos Post E3-Event angeschaut, wie viel Spaß die Weltraumschlachten machen.
Startklar machen
Bevor wir den Blick dem Bildschirm zuwenden konnten, mussten wir uns erst einmal aus einer Sammlung von Piloten, Raumschiffen und Waffen bedienen. Wir haben Mason Rana in den Arwing gesetzt, der auf auf seine Flügel einen Schredder und einen Levitator bekommen hat. Das Raumschiff befindet sich dann auf einem Aufsatz ähnlich der Joy Con-Halterung, an den zu beiden Seiten die Joy Con angebracht werden. Dadurch fühlt man sich nicht allzu eingeschränkt, sofern man seine Finger beim Spielen nicht zu sehr hebt. Auch das Gewicht war zum Glück vernachlässigbar.
Landung
Die Demo startete im All über einem Planeten, auf den wir direkt zugeflogen sind. Der Landeanflug war toll inszeniert und gab wirklich das Gefühl, in die Atmosphäre des Planeten einzudringen. Der Übergang zwischen All und Planet wirkte dann doch zwar einen Hauch zu abrupt, aber wir haben auch ganz genau auf diesen Moment geachtet. Auf der Oberfläche ändert sich dann der Flugmodus des Raumschiffs, was die Erkundung deutlich vereinfacht. So haben wir uns bereits einige unterschiedliche Biome mit toll designter Flora und Fauna ansehen können, bevor wir uns der ersten Aufgabe zugewandt haben.
Zerstören
Die erste Aufgabe war es, einen Turm mit einem leuchtenden Kristall zu zerstören. Andere Türme um diesen herum haben ihn geschützt und mussten zuerst beseitigt werden, und auch die rotierenden Laser haben die Auseinandersetzung nicht grade leichter gemacht. Zum Glück zählt zu den Manövern des Schiffs auch ein Sprung, der zwar zuerst ungewöhnlich wirken mag, doch seinen Teil dazu beiträgt, dass das Fliegen unterhaltsam ist. Bei der zweiten Aufgabe mussten wir einen sogenannten Prime erledigen, ein besonders großes, starkes Monster. Hier kommt ein System zum Tragen, das man aus diversen Action-Adventures kennt: erst wenn bestimmte Punkte getroffen wurden, legt das Monster seine Schwachstelle offen. Interessant wurde es, nachdem der Lebensbalken die Hälfte erreicht hat. Der Prime ergreift die Flucht, und wir düsen mit Vollgas hinterher über die riesige Planetenoberfläche, deren tatsächlichen Ausmaße wir im fertigen Spiel gerne ergründen werden. Beiden Aufgaben war gemein, dass normale Gegner mit in die Auseinandersetzung kamen. Es war also stets viel los, und man musste sehr darauf achten, die Fähigkeiten von Schiff und Bewaffnung zu nutzen, denn die eigene Energie ging schnell nach unten.
Paywall?
Wer einmal „Skylanders” gespielt hat wird wissen, wie man zum Kauf weiterer Figuren verleitet werden kann. Bestimmte Tore ließen sich nur öffnen, wenn man eine Figur des passenden Elements auf das Portal setzte. Natürlich waren nicht alle Elemente im Starter-Set, was zum Kauf weiterer Figuren verführt hat. Derartige verschlossene Inhalte konnten wir in der Demo von „Starlink” glücklicherweise noch nicht ausmachen. Der einzige auffällige Punkt waren die unterschiedliche Arten von Gegnern, die gegen manche Waffen mehr oder weniger empfindlich waren. Da im Starter-Set des Spiels zwei Waffen dabei sind hoffen wir an dieser Stelle, dass es keine Gegnerart geben wird, die gleich gegen beide immun ist. Dennoch locken an dieser Stelle die besonderen Auswirkung des gleichzeitigen Einsatzes zweier Waffen, der zu höherem Schaden führt.
Überfordert
So schön es auch war, über den Planeten mit seinen unterschiedlichen Biomen zu düsen, so unschön war die technische Seite der Demo. Die Auflösung war derart niedrig, dass wir gar behaupten wollen, dass uns noch kein vergleichbares Spiel auf Switch untergekommen ist. Und selbst dieser Umstand hielt die Bildrate nicht davon ab, bei größeren Gefechten sichtbar in die Knie zu gehen. Zwar nie bis in unspielbare Bereiche, aber dennoch genug, um auch einem ungeschulten Auge aufzufallen. Sowohl bei der Auflösung als auch bei der Bildrate muss schlichtweg bis zum Erscheinungstermin im Oktober noch nachgebessert werden!
Bisher gibt es sechs Kommentare
2. Du solltest NIE nur auf die Zahl am Ende schauen, sondern LESEN. Viele Kritikpunkte eines Autoren sind natürlich subjektiv und treffen nicht auf jeden zu, aber das findet man nur heraus, wenn man auch liest. Außerdem behandeln Reviews auch technischen Sachen geht, denn gerade technische Aspekte sind NICHT subjektiv.
3. Was nützt es, diese Leute zu fragen? Das sind keine Entwickler. Die haben null Einfluss auf und auch keine Einsicht in die Entwicklung des Titels. Und selbst wenn: Was nützt es dir, wenn wir dir jetzt sagen würden, dass uns gesagt wurde, es würde noch daran gearbeitet werden und am Ende ist die Version trotzdem ruckelig ohne Ende. Man muss das Endprodukt betrachten und nicht blind den Versprechungen der Entwickler glauben.
Da Nintendo-online es dort anspielen konnten, kann ja die Frage gestellt worden sein, who Knows! Nur weil Magazin X es mit übertriebene 90% bewertet, muss es mir nicht unbedingt gefallen. Es ist schlussendlich immer subjektiv. Deshalb kann mir Spiel Y mit 60% mehr Spaß machen, als Spiel X. Daher ist auch jegliches Review nicht unbedingt relevant für mich.
Habt ihr da nachgefragt? Ob die FPS bzw. die Niedrige Auflösung etc.pp nachgebessert wird. Das würde mein Kauf davon Entscheiden. Danke für jegliche Informationen.