Nintendo gab gestern auf seiner Aktionärskonferenz die wirtschaftlichen Ergebnisse für den Zeitraum April bis September dieses Jahres bekannt. In dieser Zeit häufte die Firma einen Netto-Verlust von 70,273 Milliarden Yen an, umgerechnet etwa 661 Millionen Euro. Dies ist eine vielfache Steigerung zu den Zahlen im letzten Jahr für diesen Zeitraum, in der Nintendo einen Netto-Verlust von gerade mal gut 2 Milliarden Yen einfuhr.
Der weltweite Umsatz des Konsolenherstellers brach gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 40,6 % ein auf 215,738 Milliarden Yen, entsprechend etwa 2 Milliarden Euro. Als Gründe für diese Entwicklung führte Nintendo die Aufwertung des Yen gegenüber ausländischen Währungen und die anfangs schleppenden Verkaufszahlen der neuen Nintendo-Hardware an.
So konnten von April bis Juni 0,71 Millionen 3DS-Konsolen abgesetzt werden. In den Monaten von Juli bis September steigerten sich die Absätze dafür deutlich, auch in Folge der Preissenkung, auf 2,36 Millionen Konsolen.
