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Dragon Ball Origins 2

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Dragonball Origins 2

1984 erschien das erste Kapitel von „Dragonball“ im japanischen Weekly Shonen Jump-Magazin und damit auch die Erfolgsstory der von Akira Toriyama entwickelten Geschichte um Son Goku und seine Freunde auf der Suche nach den sieben legendären Dragonballs. 26 Jahre später ist „Dragonball“ im Bereich der Mangas und Animes ein Klassiker, im Bereich der Videospiele allerdings immer noch aktuell.

Geschichte


Son Goku hat sich dazu entschlossen, seinen Meister Muten Roshi, den Herrn der Schildkröten, eine Weile zu verlassen, um sich auf die Suche nach dem Dragonball mit den vier Sternen, dem Erbstück seines verstorbenen Großvaters, zu machen. Doch mit Prinz Pilaw und seinen beiden Schergen und der Red Ribbon Armee haben sich zwei andere Parteien ebenfalls auf die Suche nach dem Dragonball gemacht…

Red Ribbon Armee-Saga


„Dragonball Origins 2“ bietet einen Storymodus mit acht Kapiteln, unterteilt in fünf bis acht Episoden, und einen Turmüberlebensmodus, in dem zwei menschliche Spieler über das drahtlose Multikarten-Spiel zusammen gegen bekannte Gegner aus dem Dragonball-Universum antreten können. Das Abenteuer im Storymodus beginnt mit Son Goku in einem Wald, in dem einer der sieben Dragonballs versteckt ist. In einem kurzen Tutorial werden einem die grundlegenden Steuerungsbefehle erklärt, denn Son Goku kann – beziehungsweise muss – in einigen Fällen sowohl mit dem Stylus als auch mit Steuerkreuz und den Tasten bewegt und gesteuert werden. Son Goku muss Steine aus dem Weg räumen, sich über tiefe Abgründe schwingen, Schatztruhen öffnen und über Bäche springen.

Kampf gegen die Red Ribbon Armee


Doch natürlich bleibt es nicht lange so ruhig, denn wilde Tiere, wie Bienen und Wölfe, und die Soldaten der Red Ribbon Armee haben es auf den kleinen Sayajin abgesehen. Dann muss Son Goku zum Angriff übergehen; neben einfachen Schlag- und Trittangriffen stehen ihm diverse Angriffstechniken, wie etwa das Kamehame-Ha und der Frontwirbel mit dem Kraftstab zur Verfügung. Die Kämpfe sind nicht rundenbasiert, sondern finden in Echtzeit statt, wodurch eine ruhige Hand und etwas Übersicht notwendig ist, um nicht nur zu treffen, sondern auch nicht selbst getroffen zu werden. Rechtzeitig Ausweichen und der überlegte Einsatz von Proviant ist ausschlaggebend für das Überleben. Die Kämpfe sind zwar recht flott und mit der Zeit können viele unterschiedliche Manöver eingesetzt werden, allerdings sind die Kämpfe trotzdem etwas abwechslungsarm. Da hilft es auch nur geringfügig, dass man im Gegensatz zum Vorgänger nicht nur in die Rolle von Son Goku, sondern auch von Bulma, Krillin, Yamchu und einigen anderen bekannten Charakteren schlüpft, die ebenfalls über ganz individuelle Fähigkeiten verfügen.

Training und Freunde


Die besiegten Gegner hinterlassen Trainingskugeln, Geld und Herzen für die Gesundheit. Am Ende eines Kapitels kann man die Trainingskugeln gegen Verbesserungen der Anzeigen für Herz (= Superkraft), Fähigkeit (= Stärke der Fähigkeiten) und Gesundheit (= Lebensenergie) eintauschen. Mit dem Geld kauft man sich Proviant für die nächste Episode oder gibt es beispielsweise aus, um sich Statuen der Charaktere zu kaufen, die man in der Galerie bewundern kann. Letzteres erinnert ein wenig an die Statuensammlung aus „Super Smash Bros. Melee“.

Grafik und Sound


Technisch hat sich seit der ersten Episode von „Dragonball Origins“ nicht allzu viel getan. Die Grafik punktet zwar mit vielen bekannten Gesichtern und Schauplätzen des Mangas/Animes, allerdings wirkt sie ebenfalls etwas blass, unscharf und teilweise sogar kantig. Zwar holen die Zwischensequenzen so einiges wieder aus dem Feuer, aber am Ende ist sprichwörtlich doch nicht alles Gold, was glänzt. Akustisch gibt es dagegen überhaupt keinen Zweifel an der Qualität von „Dragonball Origins 2“, welches den Charme der Vorlage gelungen einfängt.
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Fazit & Wertung

„Dragonball Origins 2“ setzt nicht nur die Geschichte, sondern auch die spielerischen Aspekte seines Vorgängers mit einigen kleinen Optimierungen fort. Eine verbesserte Steuerung, mehr Charaktere und die gleiche Grafik sind die drei Punkte, die es auf den Punkt bringen. Wären die Kämpfe etwas abwechslungsreicher, wäre in Bezug auf die Wertung noch etwas mehr drin gewesen. So bleibt „Dragonball: Attack of the Saiyans“ auch weiterhin das beste Handheldspiel im Dragonball-Universum.

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