X1 und X2
Die zwei Burschen mit den ungewöhnlichen Namen X1 und X2 sind Klonkrieger, die aus der DNA eines ehemaligen Jedimeisters erschaffen wurden. Als die beiden zu einer Mission geschickt werden, um einen Jedi zu töten, stellt sich X2 seinem Bruder in den Weg und wechselt kurzerhand die Seiten. Fortan möchte er an der Seite der Rebellion kämpfen und gegen das Imperium antreten. Im Laufe seiner Karriere auf der guten Seite erlebt er so die wichtigsten Ereignisse der „Star Wars“-Reihe. Die größte Herausforderung stellt jedoch sein Bruder dar, der dem Guten im Weg steht und äußerst feindlich gesinnt ist.
Planetenaction
Die „Battlefront“-Serie steht seit jeher für riesige Massenschlachten im galaktischen „Star Wars“-Universum. Während die PSP-Episode die ursprünglichen Prinzipien verfolgt, erinnert die DS-Variante nur noch entfernt an die ehemaligen Auseinandersetzungen zwischen Imperium und Rebellen. Das komplette Spiel wird aus der isometrischen Perspektive dargestellt, die den Spielcharakter somit von Oben zeigt. Auf dem unteren Bildschirm wird eine Karte angezeigt, welche die Position von Gegnern und Schlüsselpunkten andeutet.
Sobald ein roter Punkt auf der Karte auftaucht, sollte man sich also schon auf einen Kampf einstellen. Dabei stehen die Gegner zumeist etwas dümmlich herum und dienen als bloßes Kanonenfutter. Durch die automatische Zielerfassung ist Vorbeischießen nahezu unmöglich und man muss lediglich versuchen, dem sporadischen feindlichen Beschuss auszuweichen. Neben dem normalen Feuermodus kann der Held zudem noch eine stärkere Wumme mit begrenzter Munition, sowie Granaten einsetzen.
Klassen und Weltraumabenteuer
Wer zusätzliche Abwechslung sucht, kann im Laufe des Spiels insgesamt drei weitere Klassen freischalten. Dementsprechend kann der Protagonist in die Rolle eines Technikers, Spions oder Soldaten mit leichten oder schweren Waffen schlüpfen. Jede Klasse hat Vor- und Nachteile, an manchen Stellen muss man sogar gezwungenermaßen in den anderen Beruf schlüpfen, um eine bestimmte Aktion auszulösen. Der Techniker kann zum Beispiel die Kontrolle über befeindete Maschinen übernehmen, während der Spion Computer knackt.
Ist eine Mission auf dem Boden abgeschlossen, wechselt das Spiel nahtlos in den Weltraum. Als Pilot in einem Raumschiff schießt man feindliche Fluggeräte ab und holt sie somit von der Galaxie. Teilweise muss man auch bestimmte Schiffe jagen oder Teile in den Weiten des Weltraums einsammeln, um das Missionsziel zu erreichen. Des Weiteren steigt man auch auf den Planeten in Vehikel, um vom einen Punkt zum anderen zu kommen. Diese Auflockerungen für Zwischendurch gestalten sich hingegen als äußerst stupide, da man einzig und allein Hindernissen ausweicht.
Mehr Spieler, mehr Spaß?
Ehemals Hauptargument für den Kauf eines „Battlefront“-Spiels, führt der Mehrspielermodus nun am ehesten ein Schattendasein. Mit lediglich drei Spielmodi gibt es recht wenige Auswahlmöglichkeiten, wobei zwei davon im Grunde gleich sind. „Free For All“ findet in drei Runden statt und fordert die Spieler dazu auf, ohne Rücksicht auf Verluste gegen die Konkurrenten anzutreten. Pro Runde gibt es einen Gewinner, der in der nachfolgenden Partie beispielsweise mehr Schaden austeilt.
Das „Team-Spiel“ greift auf dieses Prinzip zurück, der Spieler ist allerdings nicht mehr auf sich allein gestellt, sondern hat einen Kameraden. Im „Helden-Modus“ kämpft man schließlich in der Haut der bekanntesten „Star Wars“-Figuren wie Luke Skywalker gegen das Böse. Hierbei wird in nur zwei Arenen gekämpft, wodurch die Motivation schon bald gehörig abflacht. Wer im Moment keine menschlichen Gegner parat hat, kann alle Modi im Übrigen gegen Computerbots spielen.
Technik
Im Vergleich zu „Republic Heroes“ aus dem letzten Monat, muss „Elite Squadron“ klar und deutlich den Kürzeren ziehen. Weder die Hintergründe, noch die Figuren an sich können mit dem Touchscreen-Action-Adventure mithalten. In Cockpit eines Weltraumjägers sieht die Sache schon ganz anders aus, denn die Perspektive ist nicht unnötig weit entfernt und man kann die schönen Fliegermodelle von Nahem betrachten. Der Ton macht derweil einen gewohnt guten Eindruck, viel falsch machen kann man mit dem „Star Wars“-Soundtrack ohnehin nicht.
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