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Dragon Ball Z: Attack of the Saiyans

Der japanische Mangaka Akira Toriyama ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Männer in der Welt der Mangas und Animes. Seine Manga-Serie „Dragon Ball“ umfasst 42 Bände mit über 8.000 Seiten und die Geschichte von Son Goku und seinen Freunden wurde schon für alle gängigen Heimkonsolen und Handhelds umgesetzt. Mit „Dragon Ball Z: Attack of the Saiyans” wird die Geschichte nun noch einmal aufgeschlagen und in nachfolgender Review etwas genauer unter die Lupe genommen.

Geschichte


„Dragon Ball Z: Attack of the Saiyans” beginnt zeitlich etwas vor dem ersten Aufeinandertreffen mit den Saiyajins. Shenlong und alle Freunde von Son Goku sind durch die Macht der sieben Dragon Balls wieder am Leben. Während Son Goku bei Gott selbst zum Training angetreten ist, haben sich seine drei Freunde Krillin, Yamchu und Tenshinhan einem harten Training bei Muten-Roshi unterzogen. Nun haben sie drei Jahre Zeit sich auf das nächste Kampfsportturnier vorzubereiten, bei dem ein alter Feind mit neuen Kräften auf sie wartet...

Das Abenteuer beginnt...


Das Abenteuer beginnt auf der Insel von Muten-Roshi, der Krillin, Yamchu und Tenshinhan aussendet, um die Wahrsagerkugel seiner Schwester Baba aus der Höhle einer naheliegenden Insel zu holen. Mit Krillin bewegt man sich erst einmal auf der Weltkarte von der tropischen Südseeinsel zur naheliegenden Höhleinsel und läuft danach durch diese auf der Suche nach der Wahrsagerkugel. In der Höhle wird man regelmäßig von darin lebenden Monstern angegriffen, wobei das Spielgeschehen in dem Kampfmodus wechselt, indem man nun rundenbasiert mit den drei Kämpfern gegen die attackierenden Monster kämpft.

Kampf und Fähigkeiten


Krillin, Yamchu und Tenshinhan verfügen neben den normalen Standardfähigkeiten in Angriff und Verteidigung auch über unterschiedliche Spezialfähigkeiten, wie die Wolfzahnfaust, die Sonnenfaust und das Kamehame-Ha. Im Gegensatz zu den Standardangriffen verbrauchen diese Spezialangriffe allerdings Ki-Energie, von der jeder Kämpfer nur eine bestimmte Anzahl zur Verfügung hat. Zwar kann diese durch den Einsatz der entsprechenden Items wieder regeneriert werden, doch wirklich ansteigen wird die Ki-Leiste, ebenso wie die Lebensenergieleiste und verschiedene Attribute wie Angriff und Verteidigung nur durch einen Levelanstieg. Diesen erreicht man durch möglichst viele und schwierige Kämpfe und mit etwas Glück, lernt der ein oder andere Kämpfer dabei auch eine neue Spezialfähigkeit, wie die Fesslungswelle.

Treffen mit alten Freunden


Nach diesem Einführungsabenteuer machen sich Krillin, Yamchu und Tenshinhan getrennt auf, um Abenteuer zu erleben, die sie zum Oran-Dojo, zum Berg Paozy und zum göttlichen Übergang führen. Die Geschichte entwickelt sich dabei ständig weiter und Son Goku, Piccolo und Son Gohan werden zusätzlich mit eigenen und zusammenhängenden Geschichten als spielbare Charaktere in das Saiyajin-Abenteuer eingeführt. Grundsätzlich muss man dabei aber beachten, dass immer nur drei Kämpfer an einem Kampf teilnehmen können und die übrigen Kämpfer auf der „Reservebank“ Platz nehmen. Dadurch können sie zwar nicht verletzt werden, bekommen aber auch weniger Erfahrungspunkte für einen Kampf.

Zorn, Funken-Kombo und Kapseln


Wenn ein Kämpfer in einem Kampf Schaden nimmt, erhöht sich seine Zornanzeige und wenn sie einen bestimmten Bereich erreicht, schlägt er wesentlich härter zu. Sind zwei oder mehr Kämpfer gleichzeitig zornig und setzen eine kombinierbare Fähigkeit ein, werden sie den Gegner mit einem verheerenden Funken-Kombo angreifen. Yamchu und Tenshinhan beispielsweise können zusammen mit dem Kranich-Wolf-Schlag Gegnern das Fürchten lehren. In den einzelnen Kapiteln findet man übrigens neben diversen stärkenden Ausrüstungsgegenständen wie Ringen und Schuhen, auch die beliebten RR-Kapseln, die nützliche Gegenstände wie Gasmasken enthalten, mit denen man einen verseuchten Bereich gefahrlos passieren kann. Meist ist Bulma in der Nähe, wenn mal wieder eine RR-Kapsel die Lösung für ein Problem sein sollte

Grafik und Sound


Neben den sechs Z-Kämpfern Son-Goku, Krillin, Yamchu, Piccolo, Son Gohan und Tenshinhan kommen unzählige Nebencharaktere, wie Muten-Roshi, Bulma, Lunch, Shao-Zu und Pool, sowie Gegner, wie Vegeta, Paopao und das Karottenmonster vor. Alle sind mit einer unglaublichen liebe zum Detail dargestellt worden und haben dementsprechend einen hohen Wiedererkennungswert. Selbst die zahlreichen unterschiedlichen normalen Gegnertypen, wie Soldaten der Red Robbon Armee, sind unglaublich detailliert dargestellt. In den Gesprächspassagen werden außerdem Bilder der am Gespräch beteiligten Personen eingeblendet. Leider ist das allerdings bei einigen Nebencharakteren wie Paopao nicht der Fall. Eine Logik dabei ist allerdings nicht erkennbar, wenn man im nächsten Kapitel beispielsweise vom Karottenmonster wieder ein Bild sieht. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt an der Grafik ist die Tatsache, dass die Charaktere gerade in den Dungeonpassagen etwas zu klein dargestellt werden, was den positiven Eindruck etwas mindert. Der Sound ist richtig klasse und schafft auch auf dem kleinen Handheld eine dichte Atmosphäre.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Die wirklich guten Handheldspiele kommen in 75 Prozent aller Fälle in den letzten vier Monaten des Jahres. Diese Aussage hat sich auch in diesem Jahr mit dem Erscheinen einiger 8er- und 9er-Spiele wie „Mario & Luigi: Abenteuer Bowser“ und „Professor Layton und die Schatulle der Pandora“ wieder bestätigt. Das auch 3rd Party Entwickler qualitativ nicht zurückstecken, haben erst Warner Bros. Interactive mit „Scribblenauts“ und nun BandaiNamco mit „Dragon Ball Z: Attack of the Saiyans” bewiesen. Das Abenteuer um die Dragon Balls ist zwar nicht mehr das jüngste, allerdings geht das Konzept auch diesmal wieder auf, was vor allem daran liegt, dass man sich nicht nur auf die Hauptgeschichte beschränkt, sondern auch einige Nebengeschichten, wie Krillin’s Rückkehr zum Oran-Dojo erzählt. Das Rollenspielgewand steht der Dragon Ball-Saga zudem wesentlichen besser als die Beat’em Up-Kutte. Wer den Anime/Manga mochte, wird somit auch an „Dragon Ball Z: Attack of the Saiyans” seinen Spaß haben.

Bisher gibt es einen Kommentar

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  • Avatar von Tropicallo
    Tropicallo 19.11.2009, 23:00
    Klingt gut, werd ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten.
    Dragonball-RPGs haben mir bis jetzt immer Spass gemacht.
    Mich würd noch intressieren, wie weit das Spiel storymäßig geht. Dem Titel nach bis zum Kampf gegen Vegeta?