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Robots

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Robots

Zum erst vor wenigen Tagen in den Kinos angelaufenem Streifen "Robots" präsentiert uns Vivendi Universals direkt das passende Spiel zum Film. Ob es sich dabei um eine typische Filmumsetzung handelt oder um ein gelungenes Action-Abenteuer, das an den verspielten Kinostreifen ranreicht, erfahrt ihr hier.

Oh Shrek


Das Spiel beginnt unvermittelt in der Robotermetropole "Robot City". Auf der Suche nach seinem großen Vorbild, dem Erfinder Bigweld, springt man in die Rolle des Rodney Copperbottom, der zusammen mit seiner Erfindung "Wonderbot" direkt in die ersten Schwierigkeiten verwickelt wird. Schnell findet man heraus, dass hier etwas nicht stimmt und die Roboter vor einem ernsthaften Problem stehen. Der Bösewicht Ratchet hat vor, die Ersatzteilproduktion für Roboterteile zu stoppen und dafür nur noch neue Zusatzmaschinen zu produzieren. Nicht nur in der Welt der Menschen kommt es scheinbar nur noch aufs Aussehen an; dies kann Rodney jedoch nicht zulassen und stellt sich tapfer gegen den Tyrannen Rachtet und seine Gefolgsleute. Unterstützung findet er dabei schnell in der etwas skurrilen Robotergang, den "Rusties".

Das Spielgeschehen wird dabei zweidimensional von der Seite dargestellt, wobei man sich in den Raum hineinbewegen kann. Zu Anfang nur mit einem Schraubenschlüssel bewaffnet, schlägt und springt man so also durch die Levels, die alle miteinander verbunden und nicht einzeln anwählbar sind. Schon nach kurzer Zeit erhält man auch schon seine erste weitere Waffe, mit der man nun auch schießen kann. Um neue Waffen zu erhalten, empfiehlt es sich meist, die Umgebung genau abzusuchen und den vielen im Spiel verstreuten Robotern bei ihren Problemen zu helfen. Diese beschränken sich dabei eigentlich durchgehend nur darauf, dass sie ein bestimmtes Objekt haben wollen, das man finden muss. Danach erhält man dann großzügigerweise Baupläne für neue Waffen, Waffenteile oder Energie. Die verschiedenen Geschosse, wie etwa der Schrottwerfer, weisen dabei jedoch eine überaus mangelnde Präzision auf, was in den meisten Fällen dafür sorgt, dass man bei seinem Schraubenschlüssel bleibt. Zum Glück lässt sich dieser ebenfalls auftunen, was die Sache etwas vereinfacht. Leider lässt sich generell sagen, dass das Treffen von Gegnern oder auch das Springen ziemlich nervend gestaltet worden ist. Obwohl einem vorgegaukelt wird, eine 3D-Landschaft zu erkunden, muss man bei so gut wie jedem Gegner exakt auf gleicher Höhe stehen um ihn zu treffen, auch wenn man über einem Gegner steht, lässt sich nicht nach unten schlagen, nur von der Seite. Bei vielen Kämpfen hat man so gar keine andere Wahl, als einige Treffer hinnehmen zu müssen. Ebenfalls störend ist die Tatsache, dass sich Rodney nur gehend fortbewegt; und gerade wenn man auf der Suche nach Ersatzteilen ist, werden die teils langen Wege äußerst ermüdend. Hier ein kleiner Tipp zu diesem Problem: Sobald man die Trampolinfunktion erhakten hat, einfach nach vorne springen und dann das Trampolin einsetzen, so kommt man in Blitzesschnelle vorran.
Abwechslung dazu bietet das Transitsystem, in dem man wie im Film in einer Kugel eingeschlossen an einen anderen Ort befördert wird. Man betrachtet dabei die Figur von hinten eine offene Röhre hinab rollend und muss anderen Kugeln auf der Fahrbahn ausweichen und Extras einsammeln. Dabei macht es jedoch keinen Unterschied, ob man seine Energie verliert oder nicht; man kommt immer am Zielort an. Auch im richtigen Spielverlauf hat der komplette Energieverlust keine großen Konsequenzen, da man bei seinem Ableben direkt zum Abschnittsanfang gesetzt wird und weiterspielen kann. Der Schwierigkeitsgrad vom Spiel ist dadurch um einiges in die Tiefe geschraubt worden, sogar Schilder, die einen darauf hinweisen, wo man speichern kann und wo man den nächsten Boss trifft, sind vorhanden.
Spielerische Raffinesse hat man zusammen mit Rodneys Begleiter Wonderbot ins Spiel eingebaut, den ihr auf Knopfdruck auch alleine steuern könnt, um z.B. entlegene Schalter zu betätigen, die Rodney nicht erreicht hätte. Diese Einlagen sind jedoch äußerst simpel gehalten und stellen einen selten vor ernsthafte Probleme. Weitere Funktionen werden dann im Laufe des Spiels bei Rodneys treuer Hightech-Erfindung implementiert, sodass Wonderbot auch als praktisches Trampolin gebraucht werden kann oder an bestimmten Stellen auch als Seilbahn fungiert. Alles in allem zwar nichts besonderes, aber ein netter Versuch, Abwechslung und Tiefe ins sonst eher durchschnittliche Spielgeschehen zu bringen.

A Bugs Life?


In technischer Hinsicht müsste man meinen, es könnte sich hier um "A Bugs Life" handeln und nicht um Roboter auf hohem technischem Niveau. Clippingfehler und eine überaus triste Umgebung lassen diesen Titel von jeglichem Standard abweichen. Es sei allerdings anzumerken, dass die teils ruckeligen Animationen vom GBA-Pendant verschwunden sind. Sehr nervig hierbei sind die genannten Clippingfehler. Wenn zum Beispiel ein Aufzug nach unten fährt und man hinter ihm steht oder direkt darunter, wird die Figur weiter im Vordergrund dargestellt und die Plattform verschwindet hinter dem Held. Auf dem Boden angekommen, befindet sich die Figur dann ruckartig auf der Platte und wird nach oben befördert. Auch ist es leicht verwunderlich, dass, egal in welchem Abschnitt der Welt man sich aufhält und egal wie die Umgebung aussieht, die Speicherabschnitte immer gleich aussehen. Es scheint, als hätte man es sehr eilig gehabt, das Spiel noch rechtzeitig zum Film fertigzustellen. Die fehlende Abwechslung macht sich hier genauso bemerkbar wie im Gameplay. Einen Lichtblick bietet das Spiel dann jedoch auch, denn immerhin hat man es geschafft, mit dem gerenderten Spiel Charakteren und Hintergründen den Wiedererkennungswert zum Film aufrecht zu erhalten, und so sind zumindest die einzelnen Figuren, ob nun Rodney, die Rusties oder der Tyrann Ratchet, gelungen dargestellt.
Der Sound reicht leider auch nicht sonderlich über den Standard hinaus. So kriegt man meist eher ein steriles Industrie-Flair geboten, statt den Eindruck, sich in einer abenteuerlichen Roboter-Metropole aufzuhalten.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Robots ist ein Spiel, das man nicht unbedingt besitzen muss, das die Wartezeit jedoch, bis endlich die Topkracher erscheinen, etwas verkürzt. Es sei allerdings gesagt, dass der Touchscreen eher weniger genutzt wird, einzig die Waffen baut man mit seiner Hilfe zusammen.

Bisher gibt es 22 Kommentare

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  • Avatar von aayafi
    aayafi 30.01.2024, 13:27
    Great game for an old console
    https://www.payperinvest.com/
  • Avatar von lavars
    lavars 15.09.2013, 00:13
    ohha der Artikel ist ganz schön alt XD
  • Avatar von Gerard1305
    Gerard1305 09.05.2013, 08:49
    Die Kommentare passen gar nicht hierher!!!!!
  • Avatar von Björn
    Björn 03.09.2012, 20:51
    Wirkt so, als ob hier ein Fehler wäre...
  • Avatar von 3dsZocker
    3dsZocker 14.06.2012, 16:44
    achja aber so ist es naja meine wertung 3 punkte von 10
  • Avatar von 3dsZocker
    3dsZocker 14.06.2012, 16:42
    is nicht so gut wie man denkt :(
  • Avatar von Alex
    Alex 06.04.2012, 15:32
    War mein erster Titel für den DS. Leider besitze ich es aus unerklärlichen Gründen nicht mehr, spiele aber mit dem Gedanken es mir wieder zuzulegen.
  • Avatar von SweetPink
    SweetPink 10.12.2011, 21:50
    Naja, fands am Anfang ganz gut, aber wird doch ziemlich schnell langweilig, da man immer die gleichen Sachen machen muss.
    Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
  • Avatar von 3DS-Freak
    3DS-Freak 06.12.2011, 15:39
    Naja, es wird mit der Zeit langweilig, da keine ,,echten" neuerungen zu sehen sind
  • Avatar von pokemonfan
    pokemonfan 05.12.2011, 13:48
    Die Stage ist total lustig besonders weil man auf der einsamen Insel sein kann
  • Avatar von Moggle
    Moggle 05.12.2011, 11:51
    Hört sich auf jeden Fall interssant an!
  • Avatar von Lele29
    Lele29 29.10.2011, 14:17
    hab das spiel seit April 2006 und bis zum letzten Jahr jeden Tag mal 20 min gespielt.
    ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
  • Avatar von domexxor
    domexxor 01.04.2011, 23:40
    Klasse Spiel muss ich sagen.Ich habe es 2 Jahre lang aktiv gespielt und hole es immer wieder gerne aus dem Regal.
  • Avatar von Richy94
    Richy94 25.12.2010, 15:07
    gutes spiel spieles es schon seit 3 jahren habe schon alle früchte und es fehlen nur noch ein paar sachen 9 punkte von mir^^
  • Avatar von VentusRaygius
    VentusRaygius 24.12.2010, 16:40
    Sehr schönes Spiel, habs beim kauf eigentlich noch nicht erwartet
  • Avatar von Garo
    Garo 06.12.2010, 14:10
    Ich werd mir das Spiel wohl demnächst holen. Es ist das enzige Rabbids-Spiel, welches sich noch nicht in meinem Besitz befindet.
  • Avatar von McGloomy
    McGloomy 06.12.2010, 00:34
    An dieser Stelle veröffentliche ich mal eine Rezension für Another Code, die ich im zarten Alter von fünfzehn Jahren verfasst habe. ^^

    "Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.

    Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?

    Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.

    "Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.

    Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
  • Avatar von Astorax
    Astorax 05.12.2010, 18:25
    Eines meiner absoluten Videospielen ist Super Mario 64. Auf dem Nintendo DS kommt für mich persönlich das "feeling" des Originals nicht so rüber..
  • Avatar von The-HackZ
    The-HackZ 26.01.2010, 19:30
    Das Spiel ist der Hammer!!
    Ist schon ein Nachfolger angekündigt?
  • Avatar von Dennis97
    Dennis97 27.05.2009, 13:01
    die screenshoots sehen ganz lustig aus, wenn der preis nicht zu hoch ist lege ich mir das spiel mal zu
  • Avatar von Marco
    Marco 25.01.2009, 14:32
    Also ist es ein neues Spiel oder eine GBa portierung?
  • Avatar von david.boyle
    david.boyle 29.12.2008, 12:00
    Die Bilder die dort sind gehören zu dem Spiel Animal Crossing Lets go to the city (Wii)