Bomberman
Bomberman DS startet mit einem kleinen Intro und man kann gleich zwischen 2 Spielmodi wählen. Eine Story gibt es wieder einmal nicht, das könnte man evtl. in einem neuen Teil ändern. Im Spiel gilt es, als Bomberman die Bösewichte mittels Bomben ins Jenseits zu befördern. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man versuchen, die Gegner in eine Ecke zu drängen und dann vor eine Bombe zu legen, die dann den direkt vor der Nase des Monsters hochgeht. Die 23 Bonusgegenstände, die man sporadisch unter Steinblöcken findet, erleichtern das Erreichen des nächsten Levels ungemein. So wird man beim Einsammeln und Einsetzen eines Rollschuhes beispielsweise ein ganzes Stück schneller, was in den späteren Level auch notwendig ist.
Das Spiel bietet 2 Spielmodi an, die man gleich nach dem Intro auswählen kann. Der Einzelspielermodus ist mit 10 Welten à 10 Levels recht groß, jedoch ist dieser nicht sehr abwechslungsreich. Hat man einige Freunde in der Nähe, die ebenfalls einen DS besitzen, kann der Spaß im Multiplayermodus beginnen. Hier gibt es 30 verschiedene Levels, die einem allesamt etwas anderes abverlangen. Im Mikrofonmodus muss man sich vor explodierenden Bomben mithilfe des DS-integrierten Mikrofons schützen und in dem Level „mini-mini“ spielt sich das Geschehen nur im oberen Bildschirm ab, was bei 8 Spielern Hektik pur bedeutet. Erwähnen sollte man noch, dass man nach dem Ableben in einem Multiplayerspiel in einen kleinen Wagen gesetzt wird, mit dem man dann alle paar Sekunden Bomben auf das Spielfeld werfen kann. Hat man so einen Gegner erwischt, wird man automatisch wieder ins Spiel gesetzt. Genauso nett ist die Tatsache, dass man bei einem Mehrspielerspiel nur ein Modul benötigt, die anderen 7 Spieler können das Spiel dann via „Download-Spiel“ im Menü des DS downloaden.
Grafik & Sound
Grafisch ist Bomberman gerade mal auf GBA-Niveau, obwohl der DS deutlich mehr kann. Die bekannte 2D-Ansicht erinnert an die alten Bomberman-Spiele, das lässt so einige Erinnerungen hochkommen, tröstet aber nicht über die Tatsache hinweg, dass die Grafik eher schlecht als recht ist. Negativ fällt noch auf, dass bei einer größeren Explosion mit mehr als 4 Bomben das Spiel ab und an anfängt zu ruckeln, was bei Mehrspielerpartien sehr störend ist.
Auch beim Sound enttäuscht Bomberman DS. Die auf fröhlich-hektisch getrimmten Melodien nagen schon nach einigen Minuten an den eigenen Nerven. Die kleinen Sprachsamples beim Aufsammeln eines Gegenstandes tragen auch ihren Teil dazu bei, dass man den Lautstärkeregler schnell auf die niedrigste Stufe schiebt.
Bisher gibt es 22 Kommentare
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?