Das All-in-One-Kompendium
Blättert man das erste Mal durch den offiziellen Spieleberater, so stellt man sehr schnell fest, dass die 128 Seiten kaum Wünsche offen lassen. Sowohl die Steuerung inklusive aller „Special-Moves“ als auch Items und Gegner werden detailliert und in Farbe präsentiert. Wer also schon immer mal wissen wollte, auf welchen Gegner unser sympathischer Klempner in seinen Abenteuern herumspringt, wird hier wunschlos versorgt. Eine extra Seite spendierte Future Press den einzelnen Bossgegnern, auf der man nicht nur Informationen über Mega Gumba, Monty Tank und Co. erfährt, sondern auch gleich einen netten Hinweis, wie man diese besiegen kann.
Das Herzstück des Guides sind aber zweifelsohne die knapp 100 Seiten, die den Spieler durch alle acht Welten von New Super Mario Bros. führen. Mit Hilfe einer Übersichtskarte kann sich der Spieler einen guten Eindruck vom Level machen und erfährt außerdem, an welcher Stelle sich die einzelnen Pilze, Feuerblumen oder Sternenmünzen befinden. Auch Geheimgänge und unsichtbare Blöcke deckt der offizielle Spieleberater schonungslos auf und bietet damit den Spielern die Möglichkeit, an alle Extras des Spiels heranzukommen. Knifflige Situationen und weitere Tipps zu Gegnern erklärt der Guide sogar in extra Schaukästen.
Wer auf Seite 118 die letzten Tipps befolgt hat und Bowser Jr. samt Vater Bowser ins Jenseits befördert hat, kann sich in Ruhe den letzten zehn Seiten des offiziellen Spieleberaters von Future Press widmen. Auf diesen beschreiben die Macher die über zwanzig angebotenen Minispiele, die man entweder alleine oder im Multiplayer spielen kann. Zu guter Letzt lüftet Toad noch die letzten Geheimnisse des Spiels und erklärt, wie man beispielsweise ein Feuerwerk am Levelende bestaunen kann oder wie man an unendlich viele Extraleben kommt.
Fazit:
Der offizielle Spieleberater von New Super Mario Bros. ist der perfekte Guide für alle Fans des kleinen Klempners. Gegnerinformationen und Levelbeschreibung helfen beim Durchspielen und verhindern frustriertes Suchen nach den begehrten Sternenmünzen. Vergleicht man das heutige Kompendium mit den Spieleberatern früherer Zeiten, so liefert Future Press für 14,99 Euro ein fast ebenbürtiges Werk für alle Fans der Serie ab. Etwas schade ist, dass sich der Spieleberater wirklich nur auf die Geschehnisse auf den Bildschirmen konzentriert, storyrelevante Informationen oder Beschreibungen zur Serie werden leider nicht angeboten.
Bisher gibt es 22 Kommentare
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?