Golden Sun: Dark Dawn

Nach zahlreichen Gerüchten, einigen verwirrenden Aussagen seitens des Entwicklers und genau einer überraschenden Ankündigung auf der E3 2009, steht seit etwa einem Jahr fest, dass die beliebte GBA-Rollenspielreihe „Golden Sun“ auf dem Nintendo DS endlich einen Nachfolger erhält. Wir haben uns „Golden Sun: Dark Dawn“ auf dem Post-E3-Event von Nintendo in Frankfurt geschnappt und sind mit neuen Recken durch die Lande gezogen.

In der vorgestellten Demo übernahm man die Rolle des neuen Helden Matthew, der Isaac aus den ersten beiden Teilen zum Verwechseln ähnlich sieht. Dies kommt nicht von ungefähr, ist er schließlich ein Nachkömmling des Protagonisten der GBA-Serie. 30 Jahre nach den Ereignissen der ersten beiden Teile setzt „Dark Dawn“ nun an, die Reihe auch auf Nintendos DS erfolgreich fortzusetzen.

Aufgrund der nur bedingt verfügbaren Anspielzeit haben es leider nur zwei Abschnitte in die Demoversion geschafft. Im ersten Teil der vorliegenden Version steuerte man seinen Helden entweder mittels Stylus oder Steuerkreuz durch eine Art Hindernisparcours. Auf dieser Strecke wurde man immer wieder von den kleinen Elementargeistern Djinns aufgehalten, die dem jungen Helden seine Psynergie-Fähigkeiten erklärten.

Als Adept kann man so zum Beispiel mit bloßer Gedankenkraft gefährliche Feuerbälle schleudern oder tonnenschwere Gegenstände verschieben. Darauf basierend wurde der Protagonist vor einige Rätsel gestellt, die er innerhalb eines kurzen Zeitlimits lösen musste. Absolvierte man diese Aufgaben erfolgreich, wurde man sogleich in den zweiten Part geschickt.

Im zweiten Demo-Abschnitt ging man mit Matthew durch eine finstere Höhle, die durch das Lösen eines Rätseln im Handumdrehen erhellt wurde. Nach einigen verschobenen Statuen erreichte man ein geheimnisvolles Tor, dessen Bedeutung uns leider verschwiegen wurde. Denn mit dem Erreichen selbiger wurde auch die Demo erfolgreich beendet.

Die grafische Seite konnte allen Enttäuschungen über die kurze Spielzeit zum Trotz bisher schon eine gute Figur abliefern. Die Grafik wurde im Stil des Vorgängers gehalten, erstrahlt nun aber vollends in 3D. DS-typisch sind die Figuren dementsprechend etwas pixelig, dies macht man mit einem netten Comic-Look aber wieder wett. Die Hintergrundmelodien konnten wir leider aufgrund der Lautstärke nicht ausreichend hören.