Erklärungsbedarf
Kennt man sich musikalisch nicht so besonders gut aus, fühlt man sich beim Starten von „Music on: Electronic Keyboard“ erst einmal von den vorhandenen Funktionen erschlagen. Gott sei Dank verweist der Entwickler gleich zum Start auf die Hilfe, in der alles schön erklärt wird. Wie es der Name schon andeutet, handelt es sich bei dem Programm um die Simulation eines elektronischen Keyboards. Die Funktionen sind dabei auf beide Bildschirme verteilt, die man durch Berühren der rechten oberen Ecke des Touchscreens austauschen kann.
Choose your weapon
Standardmäßig befinden sich am unteren Bildschirm die Tasten des Keyboards und die Einstellungen für die Musik, die man selber kreiert. Zunächst sollte man sich für eines der 16 Instrumente, wie Klavier, Flöte oder Banjo, entscheiden. Die meisten Instrumente sind dabei klanglich recht gut, einige davon wie beispielsweise die E-Gitarre sind auf Grund der Qualität unbrauchbar. Möchte man während des Musizierens auf ein anderes Instrument wechseln, kann man dies auf eine von fünf Tasten legen. Des Weiteren lässt sich noch das Keyboard selbst verändern, was zum Beispiel ermöglicht, die Tastatur um bis zu zwei Oktaven entweder nach oben oder unten zu verschieben.
Der obere Bildschirm dient zum Einstellen einer Hintergrundmusik. Es gibt fünf verschiedene Musikstile, wie Reggae oder Samba. Jeder Stil hat auch noch vier verschiedene Melodien zu bieten, zwischen denen man mittels der Buttons jederzeit wechseln kann. Zusätzlich kann man das Steuerkreuz noch mit verschiedenen Tonhöhen der Melodien belegen. Für das perfekte Zusammenspiel aller Komponenten gibt es auch noch ein Tremolo, das gemeinsam mit der Hintergrundmusik beliebig schnell eingestellt werden kann.
Hat man alles verinnerlicht, geht es an den Kern des Programms, dem Musizieren. Man muss nicht viel von Musik verstehen, um hier eine gute Melodie heraus zu holen. Diese kann man dann sinnvollerweise auch aufzeichnen. Blöd dabei ist, dass man die damit erstellte Musik nicht auf die SD-Karte exportieren kann.
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