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Yummy Yummy Cooking Jam

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Yummy Yummy Cooking Jam

In den letzten Jahren erschienen immer mehr Spiele zum Thema Kochen. Vor allem die bekannte Minispiel-Serie „Cooking Mama“ kam gut bei den Spielern an. Virtual Toys veröffentlichte im vergangenen Jahr „Yummy Yummy Cooking Jam“, um auf dieser Koch-Welle mit zureiten und scheiterte kläglich. Nun veröffentlichte der Entwickler eine DSiWare-Version des Spiels, ob er aus seinen Fehlern gelernt hat klären wir im Folgenden.

Kochen bis zum Umfallen


„Yummy Yummy Cooking Jam“ ist ein reines Arcade-Spiel. Dieses ist in zwei Spielmodi unterteil, in den Karriere und in den Arcade-Modus. In Ersteren gibt es 48 Level zu bestreiten. Man hat pro Level immer drei Minuten Zeit, in denen man den Gästen jeden Wunsch von den Lippen ablesen muss. Gesteuert wird hierbei alles mit dem Stylus, was eindeutig besser als mit der Wiimote funktioniert. Eingeführt wird man durch sehr schönen Tutorials, die man sich jeder Zeit noch einmal ansehen kann.

In den ersten Level hat man nicht viel zu tun und kommt gut zurecht, doch je länger man spielt, desto mehr Dinge hat man zu beachten. Anfangs muss man beispielsweiße nur das Würstchen in eine Semmel legen und fertig ist der Hot Dog. Später kommen noch einige Gerätschaften hinzu, mit denen man beispielsweise die Brötchen erwärmt. Dabei muss man immer aufpassen, dass einem die Sachen nicht anbrennen. Die Gäste beschweren sich zwar nicht, aber dafür gibt es weniger Trinkgeld und dieses braucht man, um eine Runde erfolgreich abzuschließen. Zwar bekommt man natürlich für jedes Gericht, das man serviert, Geld, da jedoch jede Zutat auch gekauft werden muss, kann man nur durch das Trinkgeld den geforderten Betrag erreichen. Hier sei anzumerken, dass bereits abgeschlossene Level nicht mehr wiederholt werden können.

Weiter geht es mit dem Arcade-Modus. Hier hat man von Anfang an alle Gerätschaften und Probleme wie in der Karriere. Anfangs wählt man einen der bereits bekannten vier Schauplätze und einen von drei Schwierigkeitsgraden aus. Auch hier hat man drei Minuten Zeit um den Gästen all ihre Wünsche zu erfüllen. Am Ende wird dann eine Punktezahl errechnet und in eine Rekordliste eingetragen.

Gasthaus-Feeling


Grafisch kann sich „Yummy Yummy Cooking Jam“ allemal sehen lassen. Es ist sehr Bunt, die Hintergründe und die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und alles ist schön animiert. Musik wird immer passend zur Umgebung gespielt. Das einzig nervige ist die Stimme der Charaktere, denn leider gibt es nur einen Ton, der bei jedem Charakter verwendet wird.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„Yummy Yummy Cooking Jam“ versucht ein lustiges Arcade-Spiel zu sein, versagt aber in dieser Kategorie maßlos. Anfangs macht das Spiel noch Laune, doch bereits nach zehn Minuten Spielzeit hat man im Grunde alles gesehen und was bleibt ist ein Spiel, das einfach keinen Spaß macht. Schade, denn in Sachen Design, Musik und Umfang wurde alles richtig gemacht, auch die Steuerung geht gut von der Hand. Unser Tipp lautet deshalb: Lieber die 500 Punkte sparen, den in diesem Jahr stehen uns noch genug andere DSiWare-Spiele im Haus.

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