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Mario-Taschenrechner

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Mario-Taschenrechner

Als Apple Mitte 2007 das iPhone mitsamt dem iPod Touch veröffentlichte, wurden die Knie der Technikfreunde aus aller Welt ziemlich weich. Denn die beiden neuartigen Geräte boten neben dem intuitiven Touchscreen auch den Komfort des Appstores, in dem kleine und größere Programme in Sekundenschnelle für wenig Geld geladen werden können. Nintendo bot mit dem eigenen Handheld zwar ebenso einen berührungssensitiven Bildschirm an, mit den Downloadangeboten konnte der japanische Hersteller allerdings nicht mithalten. Kurzerhand wurde gut zwei Jahre später der Nintendo DSi mitsamt DSiWare-Shop veröffentlicht. Einer der günstigsten Downloadtitel ist dabei der Mario-Taschenrechner. Ob sich das Programm für 200 Punkte lohnt, haben wir für euch geklärt.

Nie wieder Mathe dank Mario-Rechner


Die zweite Software mit Mario-Thema stellt einen Taschenrechner dar. Dieser beherbergt im Grunde zwei Funktionen. Zum einen wäre da der normale Rechenmodus, der alle Optionen eines gewöhnlichen Schulrechners bietet. So lassen sich Zahlen addieren, multiplizieren, subtrahieren und dividieren. Aber auch ein simples Umrechnen in Prozent ist damit möglich. Zu jeder Rechnung hüpft die berühmte Videospielfigur gegen die Ergebnisanzeige und lässt so eine Münze erscheinen, im Gegensatz zur Uhr werden durch übermäßige Nutzung aber keinerlei Überraschungen freigespielt.

Hat man genug von den langweiligen Standardrechnungen, kann man sich mit dem Helden nach rechts in die Röhre begeben und gelangt in der zweiten Funktion. Hier können Zahlen nach Lust und Laune in verschiedene Maßeinheiten umgerechnet werden. Wie viel 30°C in Fahrenheit entsprechen? Dank des Mario-Rechners erhält man in kürzester Zeit das Ergebnis. In diesem Menü lassen sich folglich verschiedene Längen, Flächen, Gewicht, Geschwindigkeit, Volumen, Temperatur, Zeit und Alter umrechnen. Und wer wollte bitteschön noch nicht wissen, wie viele Hundejahre eines kleinen Hundes vier Jahre eines Pferdes ergeben?

Technik mangelhaft


Im Gegensatz zur Umsetzung der Mario-Uhr ist die des Taschenrechners absolut langweilig ausgefallen. Mario befindet sich stets vor dem schwarzen Hintergrund der Untergrund-Welt, die aus dem klassischen „Super Mario Bros.“ entstammt. Auf der Unterseite und an der Decke befinden sich noch die monotonen grauen Blöcke, auf der rechten beziehungsweise linken Seite ist die grüne Röhre zu sehen. Der untere Bildschirm passt sich dem Stil weiterhin gut an und setzt auf schlichte Farben, die teilweise auch im Modell der Figur und dem Textrahmen vorkommen. Dadurch tanzt kein Farbton aus der Reihe und passt sich hervorragend an.

Ton wurde erneut nur an manchen Stellen eingesetzt. Auf Hintergrundmusik wurde auch beim Taschenrechner komplett verzichtet und nur die Soundeffekte beim Springen und Münzensammeln sind vorerst zu hören. Während bei der Uhr noch beachtet wurde, auf welcher Seite des Bildschirms sich der Charakter befand, nimmt dies beim Taschenrechner keinen Einfluss mehr auf den Klang. Es ist völlig egal, wo sich Mario befindet, der abgespielte Effekt erklingt immer gleich.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Mario ist in jedem Genre vertreten und passend zu Donkey Kong Juniors Mathe-Abenteuern gibt es mittlerweile auch den passenden Mario-Taschenrechner für 200 Punkte. Da der Nintendo DSi bisher über keinen eingebauten Taschenrechner verfügt, ist die Anschaffung im Vergleich zur Uhr auch etwas logischer. Die normalen Rechenoptionen sind ausreichend und die Funktion zum Umrechnen scheint auf den ersten Blick zumindest sehr nützlich zu sein. Wirklich genutzt wird diese jedoch nicht, denn wer holt bei Situationen, in denen etwas umgerechnet werden müsste, schon seinen DSi aus der Tasche? Der Taschenrechner ist also etwas empfehlenswerter als die unnütze Uhr, leider ist die Aufmachung nicht ganz so schön und abwechslungsreich.

Bisher gibt es vier Kommentare

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  • Avatar von WiinDSk8ter
    WiinDSk8ter 08.11.2009, 12:35
    Das bezweifle ich, ich glaube richtig unterwegs (ausser auf langen Autofahrten oder ne Busreise) benutzen die Leute den eh kaum, wie zum Beispiel in U-Bahn oder im Bus zur Stadt. Das sind die wenigsten, ich denke die meisten sind immer noch zu Hause die mal ne Runde auf dem Sofa verbringen oder wenn man zu Freunden geht, die auch einen DS besitzen, ich habe noch nie einen Erwachsenen im Cafe DS spielen gesehen.
  • Avatar von blue88
    blue88 08.11.2009, 02:19
    wer holt bei Situationen, in denen etwas umgerechnet werden müsste, schon seinen DSi aus der Tasche?
    Vorallem: Wer hat denn wirklich immer seinen DS dabei? Gibt's wirklich Leute die den wie ein Handy von morgens bis abends mitschleppen?
  • Avatar von Marco
    Marco 07.11.2009, 22:02
    @Michi: Sowas ist wichtig, dann kannst du nämlich nicht nur deinen Menschen-, Hunden-, Delphinen- und Schildkröten Geburtstag feiern, sondern hast noch einen Tag, um den dich die Leute beneiden
  • Avatar von Michi
    Michi 26.08.2009, 23:08
    Wieso muss ich wissen wie alt ich als Hamster wär? - Nette Spielerei aber sonst nichts, nicht mehr als 10 Minuten Spaßlose Beschäftigung :P