Nie wieder Mathe dank Mario-Rechner
Die zweite Software mit Mario-Thema stellt einen Taschenrechner dar. Dieser beherbergt im Grunde zwei Funktionen. Zum einen wäre da der normale Rechenmodus, der alle Optionen eines gewöhnlichen Schulrechners bietet. So lassen sich Zahlen addieren, multiplizieren, subtrahieren und dividieren. Aber auch ein simples Umrechnen in Prozent ist damit möglich. Zu jeder Rechnung hüpft die berühmte Videospielfigur gegen die Ergebnisanzeige und lässt so eine Münze erscheinen, im Gegensatz zur Uhr werden durch übermäßige Nutzung aber keinerlei Überraschungen freigespielt.
Hat man genug von den langweiligen Standardrechnungen, kann man sich mit dem Helden nach rechts in die Röhre begeben und gelangt in der zweiten Funktion. Hier können Zahlen nach Lust und Laune in verschiedene Maßeinheiten umgerechnet werden. Wie viel 30°C in Fahrenheit entsprechen? Dank des Mario-Rechners erhält man in kürzester Zeit das Ergebnis. In diesem Menü lassen sich folglich verschiedene Längen, Flächen, Gewicht, Geschwindigkeit, Volumen, Temperatur, Zeit und Alter umrechnen. Und wer wollte bitteschön noch nicht wissen, wie viele Hundejahre eines kleinen Hundes vier Jahre eines Pferdes ergeben?
Technik mangelhaft
Im Gegensatz zur Umsetzung der Mario-Uhr ist die des Taschenrechners absolut langweilig ausgefallen. Mario befindet sich stets vor dem schwarzen Hintergrund der Untergrund-Welt, die aus dem klassischen „Super Mario Bros.“ entstammt. Auf der Unterseite und an der Decke befinden sich noch die monotonen grauen Blöcke, auf der rechten beziehungsweise linken Seite ist die grüne Röhre zu sehen. Der untere Bildschirm passt sich dem Stil weiterhin gut an und setzt auf schlichte Farben, die teilweise auch im Modell der Figur und dem Textrahmen vorkommen. Dadurch tanzt kein Farbton aus der Reihe und passt sich hervorragend an.
Ton wurde erneut nur an manchen Stellen eingesetzt. Auf Hintergrundmusik wurde auch beim Taschenrechner komplett verzichtet und nur die Soundeffekte beim Springen und Münzensammeln sind vorerst zu hören. Während bei der Uhr noch beachtet wurde, auf welcher Seite des Bildschirms sich der Charakter befand, nimmt dies beim Taschenrechner keinen Einfluss mehr auf den Klang. Es ist völlig egal, wo sich Mario befindet, der abgespielte Effekt erklingt immer gleich.
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