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Art Style: Kubos

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Art Style: Kubos

Bereits seit dem Start des Downloadservice auf Nintendos neuestem Handheld veröffentlicht der japanische Entwickler skip fröhlich neue Puzzlespiele. Diese haben alle einige Gemeinsamkeiten, denn bei jedem Titel wird dem Spieler ein einzigartiges Puzzlekonzept, außergewöhnliche Grafik und ein süchtig machendes Spielprinzip geboten. Zwar misslingt dieses Experiment ab und an, der Großteil kann aber wirklich jedem weiterempfholgen werden. Auch bei dem DSiWare-Spiel „Art Style: Kubos“ verhält es sich nicht anders. Ob es sich dabei um ein neues Meisterwerk oder einen Griff ins Klo handelt, klären wir im folgenden Review.

Alea iacta est


In „Art Style: Kubos“ steht einem Anfangs nur ein Spielmodus zur Verfügung, welcher sich Ten Floors nennt. Man steuert hier ein kleines schwarzes Männchen, das sich auf einem Feld bestehend aus fünf mal fünf Würfeln befindet. Auf dieses fallen nach und nach immer mehr Würfel herab. Damit man von diesen nicht erdrückt wird, zeigt ein immer größer werdender Schatten, wann und wohin der Nächste fällt. Um über das Spielgeschehen einen Überblick zu behalten, kann man mit den zwei Schultertasten die Kamera drehen. Bewegt man sich nun mit dem Steuerkreuz über oder klettert auf einen Würfel, so wird dieser eingefärbt und man erhält eine gewisse Punkteanzahl. Steht ein Würfel mal im Weg, so kann dieser durch Drücken der B Taste verschoben werden. Aufgabe ist es nun, bis zur namensgebenden zehnten Ebene zu klettern.

Um dem Spieler das Leben zusätzlich zu erschhweren, gibt es die Energieleiste. Mit fortschreitendem Spielverlauf sinkt diese immer mehr und ist keine Energie mehr vorhanden, so verliert man das Spiel. Damit das aber nicht geschieht, fallen sporadisch Energiewürfel von oben herab, klettert man auf einen solchen, so wird die Energieleiste zum Großteil wieder aufgefüllt. In Acht nehmen muss man sich vor den Blasterwürfeln. Taucht ein solcher auf, muss man ihn so schnell wie möglich entschärfen, ansonsten wird ein Feld von drei mal drei Würfeln aufgelöst. Schafft man dies aber, so bekommt man einen Würfelblaster, der es einem durch Betätigung der Y-Taste ermöglicht, alles, was sich vor einem befindet, vom Spielfeld zu stoßen.

Hoch hinaus


Hat man endlich die zehnte Ebene erreicht, tauchen zwei weitere Punkte im Menü auf: Tower und Relax. Letzterer ist kein Spielmodus, hier kann man sich lediglich freigeschaltene Clips ansehen. Den Tower-Modus könnte man auch als Endlos-Mode bezeichnen. Hier befindet man sich auf einem Feld von drei mal drei Würfeln und muss versuchen, so hoch wie möglich zu klettern. Energie tankt man durch Einfärben einer Ebene. Das Spiel endet erst, wenn diese aufgebraucht ist.

Technik


Grafisch ist das Spiel zwar sehr minimalistisch und einfach gehalten, jedoch würden viele Effekte und andere grafische Spielereien zu sehr vom Spielgeschehen ablenken. In Sachen Musik machen sich vor allem die elektronischen Melodien, welche toll ins Spielgeschehen passen, positiv bemerkbar. Negativ fallen dafür aber die Soundeffekte auf. Diese können einem mit der Zeit richtig auf die Nerven gehen, was auf Dauer den Spielspaß enorm trübt. Da heißt es trotz guter Musik „Ton aus“!
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„Art Style: Kubos“ machte im Test jede Menge Spaß. Trotz etwas eintönigen Gameplay und nervigen Soundeffekten verbrachte ich Stunde um Stunde damit, meinen Highscore in neue Höhen zu treiben. Diejenigen, die „Art Style: PiCOPiCT“ und „Art Style: Boxlife“ schon bis zum Erbrechen gespielt haben, sollten sich den Titel unbedingt laden.

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