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Dr. Mario für zwischendurch

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Dr. Mario für zwischendurch

Vor über 19 Jahren erschien das allererste „Dr. Mario“ auf dem NES und dem Game Boy. Da sich das Spiel sehr großer Beliebtheit erfreute, erschien auf jeder Nintendo-Konsole mindestens ein Teil der Serie. Dabei handelte es sich aber meistens um ein einfaches Remake des ersten Spiels. Ob „Dr. Mario für zwischendurch“ Neuerungen mit sich bringt, lest ihr im folgenden Review.

Alles beim Alten?


Am Spielprinzip hat sich bis heute nichts verändert. Man selbst verkörpert Dr. Mario und muss mit den sechs verschiedenen Typen von Kapseln Viren besiegen. Dazu bildet man in klassischer Puzzle-Manier eine Reihe aus vier oder mehr gleichfarbigen Viren und Kapseln. Wenn das geschieht, löst sich der Bösewicht mitsamt den Pillen auf. Die Runde ist gewonnen, wenn man alle Viren besiegt hat. Verloren hat man wiederum, wenn die Kapseln bis zum oberen Ende des Bildschirms reichen.

Gesteuert wird der Titel nur über die Buttons, eine Touchscreen-Unterstützung fehlt gänzlich. Mit dem Steuerkreuz bewegt man die Kapsel oder beschleunigt ihren Fall. Mit A drehen sie sich zudem im Uhrzeigersinn und mit B dagegen. Als einzige Neuerung gegenüber dem Original gibt es ein ausführliches Tutorial und eine Sammlung an Tipps für Fortgeschrittene. Ansonsten sucht man Neuerungen vergeblich. Wie auch im Original gibt es zwei Spielmodi, die sich jedoch sehr stark ähneln.

In „Klassisch“ spielt man, wie es der Name schon verrät, eine klassische Partie „Dr. Mario“. Hierbei kann man wie gewohnt den Schwierigkeitsgrad, das Tempo und das Lied, das im Hintergrund läuft, bestimmen. Bei „VS. CPU“ spielt man hingegen das gleiche Spiel gegen einen Computer-Gegner. Hierbei kann man jedoch den Schwierigkeitsgrad, das Tempo und den Computer separat bestimmen. Auch hier gewinnt man, wenn man als Erster die Viren besiegt hat. Einen Modus, in dem man gegen menschliche Gegner antreten kann, ist leider nicht enthalten.

Technik


Wie bei den meisten Puzzle-Spielen ist auch bei „Dr. Mario für zwischendurch“ die Grafik eher nebensächlich. Trotzdem sieht das Spiel sehr nett aus, bietet viele bunte Farben und den bekannten Stil der Serie. In den Grundeinstellungen sind alle Hintergründe und die Buttons Pink, je nach Belieben kann man diese in den Optionen ändern. Die Musik beschränkt sich auf drei verschiedene Neuauflagen alter Melodien, die jedoch nach wie vor für einen Ohrwurm sorgen.
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Fazit & Wertung

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich von „Dr. Mario für zwischendurch“ stark enttäuscht wurde. Natürlich stellt es aufgrund des zeitlosen Spielprinzips einen guten Zeitvertreib dar, trotzdem gibt es einfach viel zu wenig Umfang, vor allem die fehlende Touchscreen-Unterstützung fällt schwer ins Gewicht. Alles in allem kann ich das Spiel nur jenen empfehlen, die noch nie einen Teil der Serie gespielt haben, alle anderen packen besser ihren Gameboy aus und spielen das Original.

Bisher gibt es einen Kommentar

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  • Avatar von KaiserGaius
    KaiserGaius 08.08.2009, 12:36
    Schaut furchtbar aus. Da hat man zwei Screens und das Spielgeschehen findet in der unteren Hälfte auf einem Drittel des Bildschirms statt.