Mission Wii Fit: Weg mit den deutschen Power-Plauzen!
Nachdem ich per Handy erfahren habe, dass in meinem Zimmer ein Paket „aus China oder so“ wartete, spurtete ich am Donnerstag natürlich besonders schnell vom Bahnhof nach Hause. Kaum daheim angekommen war die Enttäuschung erst einmal groß, hatte ich doch auf die Lieferung meiner chinesischen Plagiate gewartet, aber nur Wii Fit erhalten*. Nach dem ersten Auspacken war die Trübsal aber wie weggeblasen. „Groß und ziemlich schwer“ waren die ersten Gedanken zum neuartigen Balance Board. „Ob das was taugt“, fragte sich der junge Redakteur.
Schnell lag das Spiel in der Wii und die ersten Spielminuten vergingen wie im Flug. Die verfügbaren Yoga-Übungen waren zwar harte Arbeit, aber schließlich doch schnell abgeschlossen. Danach wurden umgehend die Minispiele ausprobiert, denn wie heißt es so schön: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Die Spielchen für zwischendurch fielen deutlich spaßiger aus, wirken durch die eingebauten Miis und kräftigen, bunten Farben viel familienfreundlicher als die kalten Töne des eigentlichen Trainingsmodus.
Wie das Spiel denn nun ist, wollt ihr wissen? Am ersten Tag hat es sich bisher sehr gut geschlagen. Die Übungen sind abwechslungsreich und ansprechend aufgebaut. Ansprechend allerdings nicht nur im spaßigen Sinne, denn die Muskeln werden, wie ich beim Tippen dieser Zeilen merke, auch ganz schön strapaziert. Ob der Spaßfaktor auch am zweiten Tag anhalten wird und ob ein Muskelkater mich in der Früh erwarten wird, erfahrt ihr morgen.
*Wie die Person an der anderen Leitung Großostheim mit China verwechseln konnte, blieb schleierhaft.
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