Die „Rune Factory“-Reihe ist ein Spin-Off der „Harvest Moon“-Reihe. Sie geht inklusive der „Oceans“ und „Frontier“-Episoden nun bereits in die sechste Runde. Bei uns ist „Rune Factory 4“ nur über den Nintendo eShop erhältlich. Trotzdem wollen wir einen kurzen Blick auf das Spiel werfen, damit wir euch einen ersten Einblick in die magische Welt des Königreichs Norad geben können.
Geschichte
Bei einem Überfall auf das Luftschiff, mit dem der noch namenlose Protagonist unterwegs ist, wird jener von Bord gestoßen. Anstatt allerdings hart auf der Erde aufzuschlagen, landet er weich auf einem riesigen Drachen. Selbiger Drachen ist Ventuswill, einer der vier Drachen der Elemente, genau genommen der Drache des Windes. Bevor sich der gefallene Protagonist versieht, schlüpft er in die Rolle des Prinzen des unabhängigen Königreichs Norad, indem die Magie noch existent ist.
Das adlige Leben
Wer jetzt allerdings denkt, dass das Leben als Prinz ein schönes sein muss, der irrt sich gewaltig, da sich der Prinz von Norad durchaus die Hände schmutzig machen muss. Das fängt schon damit an, dass im königlichen Garten das Feld bestellt werden muss. Aber auch die Stadt Selphia, die um die Königsburg gebaut wurde, muss geführt werden. Der Ausbau der Stadt, das Führen der Geschäfte und die Organisation von Festivals stehen unter anderem auf dem Arbeitsplan des Prinzen. Bislang klingt das alles wie ein „Harvest Moon: Stadt und Burg“, doch natürlich hat die „Rune Factory“-Reihe auch eigene Spielelemente.
Kämpfe stehen ganz oben auf der königlichen Agenda. Der Prinz von Norad zieht immer wieder aus, um Kerker und Verliese zu erkunden, um Schätze zu finden oder die Stadt vor Bedrohungen zu beschützen. Man wird beispielsweise schon ziemlich am Anfang der Geschichte von einem Monster angegriffen, welches sich nach dem Kampf in einen Menschen verwandelt. Das Spiel setzt also auf einige rätselhafte Ereignisse. Natürlich darf man bei den ganzen Geheimnissen auch die Suche nach der einzig wahren Liebe nicht aus den Augen verlieren. Kurzum: „Rune Factory 4“ bietet eine Menge an Aufgaben, die man erledigen kann beziehungsweise muss, allerdings sollte man sich auf das Paket auch einlassen.
Technik
Technisch kann „Rune Factory 4“ nur bedingt überzeugen. Optisch hat man zwar versucht, so viele Details wie möglich darzustellen, allerdings gelingt das dem Spiel nur bedingt. Den Charme der „Harvest Moon“-Reihe erreicht das Spiel zu keiner Zeit. Die hinterlegten Melodien sind dagegen wirklich sehr schön anzuhören. Da das Spiel nur über englische Bildschirmtexte verfügt und die Geschichte, zumindest am Anfang, doch etwas ausführlicher erzählt wird, sollte man die englische Sprache zumindest befriedigend beherrschen.
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