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Shifting World

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Shifting World

Vor einigen Tagen kam in der Redaktion eine in schwarz-weiß gehaltene Einladung eines mysteriösen Schattenlords an. Wir sind der Einladung gefolgt und in ein Abenteuer geraten, das die Welt auf den Kopf stellt. Zum Glück sind wir zurück und können nun davon berichten.

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Kopfüber ins Abenteuer


Die Welt steht Kopf! Grund dafür ist ein kniffliges Rätselabenteuer, bei dem die Grenzen zwischen den Dimensionen verschwimmen. Die Geschichte beginnt mit dem Erhalt einer Einladung von einem mysteriösen Schattenlord. Die Neugier besiegt das Misstrauen und so folgt man der Einladung und landet in der Shifting World. In dieser Welt können die Grenzen zwischen schwarz und weiß, den räumlichen Beziehungen und der zweiten und dritten Dimension auf Wunsch aufgehoben beziehungsweise neu gesetzt werden. Per Knopfdruck muss man fortan in mehr als 60 Level an den richtigen Stellen zwischen den Dimensionen wechseln.

Wechsel zwischen den Dimensionen


Dazu bewegt man sich auf dem Weg zur Tür, die den jeweiligen Ausgang repräsentiert, laufend und springend durch die jeweiligen Level, bis man auf ein Hindernis stößt. Dann steht ein Dimensionswechsel an. Beim Wechsel zwischen schwarz und weiß verändert sich die Struktur des Levels. So verschwinden beispielsweise blockierende Wände, tödliche Dornenfallen werden von Blöcken überdeckt oder es ergeben sich einfach neue Wege zum Ausgang. Der Wechsel kann jederzeit auf normalen weißen oder schwarzen Blöcken in den Levels erfolgen.

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Beim Wechsel zwischen den räumlichen Beziehungen, oben/unten und rechts/links, geht es häufig darum den genauen Zeitpunkt zu treffen, an dem der Wechsel notwendig ist. Die Orte an denen der Wechsel zu erfolgen hat sind allerdings fest vorgegeben. So könnte beispielsweise ein Sprung auf eine tiefere Ebene, abhängig davon, ob man den Zeitraum des Wechsels im Fallen einhält, entweder einen neuen Weg zum Ausgang eröffnen oder in einer tödlichen Falle enden. Der Wechsel von der dritten in die zweite Dimension und wieder zurück kann grundsätzlich jederzeit wieder erfolgen und dabei helfen Hindernisse zu umgehen, die nur in einer der beiden Dimension den Weg zum Ausgang versperren.

Fallen, Zahlenschalter und Sammelgegenstände


Bei der Suche nach dem Ausgang aus der Shifting World wird man eine Menge Rätsel zu lösen und Fallen zu umgehen haben. Schlüssel und Koffer müssen gefunden, Zahlenschalter betätigt und Dimensionstore genutzt werden, um den Ausgang zu erreichen. Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei kontinuierlich an. So wird auch Anfängern die Möglichkeit geboten das Spielprinzip spielend zu erlernen. In den ersten Levels kommt beispielsweise auch nur der Wechsel zwischen schwarz und weiß zum Einsatz. Das ist auch dringend notwendig, denn bei einem vorzeitigen Ableben in einem Level muss man den ganzen Level von vorne beginnen. Mit dem Vorkommen im Abenteuermodus schaltet man nach und nach auch den Zeitangriffs- und Bonusmodus frei.

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Technik


Der Charme von „Shifting World“ ergibt sich aus der reinen schwarz-weiß Darstellung. Selbst die eigene Spielfigur bleibt, je nachdem, ob es sich um einen weißen oder schwarzen Hintergrund handelt, schwarz beziehungsweise weiß. Beim Wechsel in die zweite Dimension punktet „Shifting World“ zudem mit dem nostalgischen Wert der 80er Jahre. Der 3-D-Effekt des Handhelds rückt bei den ständigen Dimensionswechseln im Spiel vollständig in den Hintergrund und hat absolut gar keinen Nutzen. Mit düsteren, geheimnisvollen Klänge überzeugt auch der Sound des Spiels. Bei der Steuerung braucht man einige Zeit bevor man heraus hat, wann genau man den Sprungknopf drücken muss, damit der Sprung nicht in einer tödlichen Falle endet.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

„Shifting World“ ist ein erstklassiges Rätselabenteuer, welches man schon für kleines Geld bekommt. Das interessante Spielkonzept, der schöne Grafikstil und der atmosphärische Sound bringen am Ende eine 8er-Wertung mit sich. Kleine Kritikpunkte zu Checkpoints und Sprungverhalten sollten für einen Nachfolger ausgebügelt werden. Das soll allerdings nicht verhindern, dass wir „Shifting World“ als Reisespiel für die anstehenden Herbstferien empfehlen können.

Bisher gibt es fünf Kommentare

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  • Avatar von Sid Burn
    Sid Burn 11.10.2012, 12:20
    Also ich hatte die Demo soweit gespielt. Allerdings konnte mich das ganze nicht so sehr begeistern. Das problem was ich sehe ist eher das wechseln selber. Ein Knobbelspiel was mir einfällt was ählnich dazu ist, ist zum Beispiel "Crush 3D".

    Der Unterschied zwischen beiden ist aber. Bei Crush 3D kann ich absehen was beim Crushen passiert. Wenn ich mir die 3D Welt anschaue kann ich ohne zu crush mir denken wie die 2D ansicht ausschaut.

    Genau das gefühl habe ich hier nicht. Die Welt invertiert sich was noch okay ist, und dabei dreht sie sich auch noch. Tut mir leid aber bei der Demo hatte ich nicht zu einem Zeitpunkt das gefühl das ich weiß was passiert wenn man L/R Drückt. Das ganze hat bei mir eher nach einem Trial'n'Error ausgeartet. An verschiedensten Punkten stellt man sich einfach hin und drückt den Knopf und schaut was passiert. Entweder erzielt etwas den gewünschten effekt, wenn nicht probiert man es an anderer Stelle aus.

    Und normalerweise kann ich mir 3D Sachen und räumliche Sachen gut vorstellen. Ab das Spiel? Man drückt die ganze Zeit die Knöpfe, switcht hin und her und weiß eigtnlich gar nicht was genau passiert. Mit Knobbeln hat das wenig zu tun, sondern es ist eher ein ausprobieren.

    Anstatt den Raum mit zu drehen hätte man sich lieber einen anderen Effekt überlegen soll, das die Kamera still steht und dann veränderungen kommen, so das es ein wenig vorhersagbarer ist was passiert.

    Ansonsten auch die Map hilft mir kein bisschen. Man weiß so ungefähr wo man ist, aber die Karte ist so klein und unübersichtlich das sie im grunde genommen komplett wertloss ist.

    Auch beim Switchen von L/R gibt es einen interessanten effekt. Bei L dreht sich die Karte Links herum. Bei R dreht sich die Karte rechts herum. Das hatte bei mir die Frage aufgeworfen ob sich die welt nicht nur invertiert sondern sich vielleicht nut um 90°C dreht.

    Aber nach etlichen herumprobieren stellt man dann fest das es das nicht tut. Tut mir leid, der Switch Effekt ist so unvorhersehbar das mich selbst das drehen der Karte schon irritiert ob es nicht noch mehr tut. Und das ist irgendwie kein gutes Zeichen. Solch ein Effekte sollte zu 100% Vorhersehbar sein.

    Also ich kann dem Spiel absolut gar nichts abgewinnen. Da empfehle ich auch lieber Pullblox, Picross oder Crush 3D wenn man etwas knobbeln möchte.
  • Avatar von Sepo
    Sepo 06.10.2012, 20:22
    Ich dachte eigentlich auch zuerst, es sei ein eShop-Spiel. Das Spielkonzept ist zwar frisch und toll, aber es ist mir eindeutig zu teuer. Als Knobelspiel reicht mir erstmal Pullblox (welches ich immer noch nicht fertig habe ).
  • Avatar von nostri
    nostri 05.10.2012, 20:24
    geistlich? also Pfaffen hab ich im Spiel keinen gesehen,
  • Avatar von Tomtom3D
    Tomtom3D 05.10.2012, 19:47
    hmmm find den Stil interessant und auch vom Gameplay spannend, ABER mir ist das zu viel der geistlichen Anstrengung
  • Avatar von padlord
    padlord 05.10.2012, 19:33
    Hatte die Demo gespielt und dachte da kommt ein gutes 3DS Ware Spiel raus für 5-8?. Aber das als Retail für 25?, ne Danke. Da gibts Spiele im eshop auf qualitativ gleicher Ebene für weniger Geld.