Ein Wunder, das von einem Schlüssel ausgeht
Der Titel ermöglicht dem jungen Abenteurer eine Reise in die Spielzeugwelt, die weit entfernt von den bekannten Pokémonwelten liegt. Doch auch hier haben sich die liebenswerten Kreaturen angesiedelt und tragen untereinander zahlreiche Duelle im Battle Royale aus, um klar zu stellen, wer das stärkste Wesen und damit der Champ dieses Landes ist. Dem Spieler ergeht es daher auch nicht anders und muss sich von Anfang an etlichen Freunden stellen und sie in einem Kampf bezwingen, um so auch eine engere Beziehung zu ihnen zu erschaffen. Einige der Pokémon zeigen jedoch kein Interesse an freundschaftlichen Auseinandersetzungen und sind lediglich am Titel interessiert. Ähnlich geht es Gladiantri und seiner Crew, die im Abenteuer die im Grunde kleinste Herausforderung darstellen.
Neben dem harten Training und der ebenso fordernden Suche nach neuen Team-Mitgliedern bedrohen auch einige Taschenmonster unter Kobaliums Führung den Frieden der lieben Kreaturen und entrauben ihnen die heiligen Quellen des Lichttaus. Die Lichttauquellen sind jedoch lebensnotwendig für die Pokémon dieser Spielzeugwelt, da sie wichtige, regenerierende Kräfte besitzen. Die Lebewesen sind daher nun verzweifelt und hoffen auf die Hilfe des Champs, der aber alleine diese große Bürde nicht bewältigen können wird.
Reisen, Freunde treffen und gemeinsam kämpfen!
Wie für die meisten „Pokémon“-Fans beginnt die Reise auch hier mit einem Pikachu, doch bereits im ersten Level schließen sich dem Team gegebenenfalls ein Floink, Serpifeu und Ottaro an, die man zuvor stets im Kampf besiegt. Auf dieses Prinzip baut auch das ganze Spiel auf. Ein Sieg in einem Kampf wird entweder mit einigen Pokédollar-Münzen oder mit einem neuen Teammitglied belohnt. Unglücklich ist, dass der Titel den Spieler zwingt, neue Kreaturen ins Team aufzunehmen, da man eigene nicht aufleveln und somit im fortgeschrittenen Spielstand auch nicht gebrauchen kann. Neue Kameraden findet man dagegen in jedem neuen Areal, am ansprechendsten sind jedoch die Endgegner in den Gebieten, die besonders stark und umso zwingender für das eigene Team sind.
Der Ableger selbst ist durchgängig linear im Verlauf und sorgt daher auch für wenig Abwechslung. So ist jedes Level nach dem selben Schema aufgebaut. Sobald man ein Gebiet betritt, stehen dem Spieler zunächst drei Etagen zuvor, in denen man gegen verschiedene, der Umgebung angepasste Pokémon kämpft. Einen krönenden Abschluss stellt dann der überdimensionale Endgegner dar, der sich meist jedoch nur als die Weiterentwicklung der zuvor getroffenen Kreaturen entpuppt. In der Abfolge setzt man sich gegen zahlreiche Wesen durch und trifft auf etliche neue Freunde, um stets mit einem noch stärkeren Team größeren Bedrohungen entgegentreten zu können.
Mit Freunden oder Unbekannten
Da sich das Spiel im Grunde kaum von dem WiiWare-Titel unterscheidet, vergisst man hier keinen Mehrspieler-Modus und StreetPass-Funktionen einzubauen, um mögliche Kritiker zunächst zu stillen. Auch wenn man sich als Spieler eigentlich über jegliche zusätzliche Funktionen erfreut, fallen hierbei sowohl der Mehrspieler-Spaß als auch die StreetPass-Vergnügung dürftig aus. Mit einem Freund erlebt man zwar immerhin eine Abwechslung im Geschehen, die jedoch kurz darauf an der linearen Struktur verschwindet, sodass man wieder im monotonen Spielgeschehen landet. Durch StreetPass dagegen ermöglichen die Entwickler Duelle gegen Unbekannte, die durchaus ansprechend sein können, wenn man darauf aus ist, sich mit anderen Spielern zu messen, jedoch verliert auch dieser Modus sehr schnell an Reiz.
Super? Nicht wirklich.
„Super Pokémon Rumble“ muss besonders im technischen Bereich einige Minuspunkte ertragen. Die Grafik kann zwar den Eindruck der geliebten „Pokémon“-Landschaften teilweise vermitteln, ist am Ende trotzdem zu kantig ausgefallen und reizt den 3DS in den optischen Möglichkeiten kaum aus. Der 3D-Effekt dagegen bietet eine gelungene räumliche Darstellung und kann damit auch größtenteils überzeugen, verschönert die Welten der Taschenmonster im Endeffekt aber nur minimal. Letztendlich begeistert auch der Sound des Titels nur geringfügig, sodass sich das Spiel technisch nur befriedigend präsentieren kann.
Bisher gibt es 16 Kommentare
Sollte man umbedingt gespielt haben.
Nächste Woche hole ich es mir noch und Weinachten MK7 das wird so toll <3
Nächstes Jahr erscheint sehr wahrscheinlich ein vollwertiges 3DS Pokemon (hoffendlich Schwarz/Weiß Nachfolger!)
Aber vll. mochte der Schreiber das WiiWare Game auch nicht^^ Und alle die das WiiWare Game gut fanden, werden auch das hier gut finden
Ich find jeder hat ein anderes "Spielempfinden". Nicht jeder mag Mario, nciht jeder mag Call of Duty usw. in Reviews steckt immer etwas persönliches auch wenn sie weites gehent unpersönlich gehalten werden. Du kannst mich z.B. vor nen Ego Shooter setzen und ich sag dir das der Schwierigkeitsgrad total hoch ist wärend so ziemmlich jeder der ein bisschen Erfahrung mit hat sich über mich lustig machen würde. Jeder muss doch selbst wissen was er kauft und was nicht Reviews unterstürten die Kaufentscheidung nur. Klar mag die Grafik nicht der Hammer sein aber mir kommts darauf nicht an, auch das es linear ist hab ich mir schon gedacht weils der WiiWare Titel eben auch schon war und es hat trotzdem Spaß gemacht.
Außerdem kann ja hier auch jeder den Titel selbst bewerten.
Die Grafik ist absichtlich so "spielzeugartig" und die spielzeitdauer ist auch groß und macht spaß.. hier mehr infos: *Link entfernt*
ist ja eure meinung :/ trotzdem wertung nur 6 find ich etwas mager ^-^