Werde ein Samurai
Zu Beginn des Spieles wählt man einen der beiden möglichen Accounts aus und entscheidet sich für einen männlichen oder weiblichen Krieger. Hat man danach seinen Namen noch hinzugefügt, geht es schon los. Zumindest nachdem man einige Fragen beantwortet und das nette Intro-Video gesehen hat, sowie die mit Bildern, Texten und Sprache erzählte Geschichte gehört hat. Das Ganze dauert schon einige Minuten und lässt sich auch nicht überspringen.
In der Story selbst spielt man einen Krieger, welcher seine Bestimmung sucht und dabei von Schlachtfeld zu Schlachtfeld zieht, um in den Kämpfen von den großen Kriegern Japans und ihren Einstellungen gegenüber ihrem Land und ihren Leuten zu lernen. Auf den Schlachtfeldern selbst findet dann das eigentliche Spiel statt, wenn man mit seinen Waffen los zieht, um die Missionen zu erfüllen und seiner Armee zum Sieg verhilft.
Vor dem Kampf ist nach dem Kampf
Die Kämpfe sind alle mit einer Historie hinterlegt und chronologisch angeordnet. Die bereits freigespielten Schlachten kann man dabei immer wieder auswählen, um verpasste Missionen zu erledigen. Nachdem die Hauptziele und der Hintergrund der Schlacht geklärt sind, kann man die mit streitenden Charaktere gegebenenfalls austauschen, von allen das Equipment ändern und sonstige Informationen über die Charaktere und das Schlachtfeld einholen.
Ist man dann mitten im Gefecht, metzelt man sich einfach durch die schwachen Fußsoldaten und widmet sich den Generälen. Diese hinterlassen Gegenstände oder Waffen und die kann man immer gut gebrauchen. Meistens ist das Besiegen der Generäle auch mit Missionen verbunden, damit bestimmte Ziele erreicht werden. Andere Missionen beziehen sich auf das Erreichen einer Combo oder das Öffnen bestimmter Bereiche. Alle Missionen habe aber das Ziel zu kämpfen und dies auch meist gegen die Zeit. Als Hilfestellung, hat man zum einen immer eine Karte mit allen wichtigen Informationen, sowie die Möglichkeit Spezialmoves einzusetzen und zwischen den vorher festgelegten Charakteren zu wechseln, oder diesen simple Anweisungen zu geben.
Abseits des Kampfes
Entfernt man sich vom Kampfgeschehen und schaut, was man sonst in dem Spiel an Funktionen findet, landet man unter anderem in der „Vault", wo es Rekorde, die Liste aller Missionen und Events, sowie die Movies und Musiken und Statistiken zu betrachten und hören gibt. Unter der Rubrik „Network" verbirgt sich die Streetpass Funktion, welche man dort verwalten kann. Leider war es uns nicht möglich jemanden auf den Straßen zu finden, welcher diese Funktion für das Spiel aktiviert hat und so konnte wir diese nicht testen. Generell gibt es dort aber die Möglichkeit neue Waffen zu ergattern und generierte Kämpfe zu betrachten.
Im Storymodus gibt es des Weiteren immer wieder Gespräche mit den Hauptfiguren, durch welche man sich mit diesen anfreunden kann, um diese in anderen Missionen spielen zu können, oder später auch an deren Waffen zu gelangen. Die Waffen selbst können durch Kombinationen in der Schmiede verbessert werden und auch die anderen Items sollten sinnvoll eingesetzt werden, um die spielbaren Figuren gut für den Kampf zu rüsten.
Einen Multiplayermodus gibt es hingegen leider nicht, auch wenn ein Kooperations-Modus wirklich wünschenswert gewesen wäre.
Technik
Die Musik besticht durch typische japanische Melodien, welche wunderbar zum Setting passen. Zwar gibt es wenige Variationen, dies fällt aber kaum auf. Die Kampfgeräusche und Kulissen sind gut integriert und wirken authentisch, was durch die japanische Sprachausgabe unterstrichen wird. Da hierzulande aber kaum jemand des Japanischen mächtig sein wird, gibt es zusätzlich Untertitel, welche allerdings auch nur auf Englisch sind. Dies mag für viele ein Manko sein, aber das trägt man dem Spiel nicht nach.
Die Grafik gehört bis dato mit zu den besten der Start-Titel und kann sowohl mit schönen 3D-Videos, als auch einem flüssigen Kampfgeschehen in der dritten Dimension punkten. Das alte Japan wird gut eingefangen, auch wenn es bei genauerem Blick nicht viel Neues zu sehen gibt und die Umgebungen und Häuser sich alle sehr ähneln.
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