Als im Dezember des vergangenen Jahres der Titel „Doktor Lautrec und die Vergessenen Ritter“ angekündigt wurde, waren viele Fans sehr erstaunt. Zu sehr erinnern Name und Design an die „Professor Layton“-Reihe, durch welche vor einigen Jahren das Rätselfieber ausgebrochen ist. Ob sich der französische Archäologe zu sehr am englischen Professor orientiert oder auch selbst interessante Akzente setzt, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.
Zu Beginn der gezeigten Demoversion befindet man sich in einer Art Ausgrabungsstätte unter Paris. Wie man später erfährt, warten darin viele verborgene Schätze, die eine kriminelle Bande angelockt haben. Da sich zwischen den angesprochenen Goldstücken aber auch archäologisch wertvolles Material befindet, macht sich Doktor Lautrec auf, um diese Verbrecher zu stoppen.
Bereits die ersten Schritte unterscheiden sich ziemlich stark von den „Professor Layton“-Titeln, denn man bewegt sich nicht einfach durch das Klicken auf Pfeile fort, sondern läuft im Stil eines Rollenspiels durch das Labyrinth. Dabei muss man sogar Hindernisse, wie beispielsweise Felsen, aus dem Weg räumen oder sich an Wachmännern vorbei schleichen.
Nach dieser Einlage folgte auch schon das erste Rätsel, welches die Gehilfin Sophie zu lösen bekommt. Diese Chance wird gleich genutzt, um den Spieler in den Rätselmodus einzuweisen. Sollte man einmal nicht mehr weiterwissen, so stehen grundsätzlich drei Tipps zur Verfügung. Diese müssen aber nicht über Münzen oder eine andere Währung erkauft werden, sondern sind unbegrenzt verfügbar. Jedoch wird bei Benutzung die Anzahl an Punkten verringert, die man für die Lösung erhält.
Neben der Art der Fortbewegung trifft man schnell auch auf den zweiten großen Unterschied zwischen Doktor Lautrec und seinem angeblichen Vorbild. Konami spendierte seinem Titel nämlich ein richtiges Kampfsystem. Dabei treten verschiedene Geister, welche normalerweise in Steinen eingeschlossen sind, gegeneinander an. Wichtig ist dabei die Beachtung der Werte der eingesetzten Wesen, da sie sonst im schlimmsten Fall vom jeweiligen Gegner besiegt werden könnten.
Betrachtet man die Grafik von „Doktor Lautrec und die Vergessenen Ritter“, dann muss leider der ein oder andere Kritikpunkt geäußert werden. Zwar ist der 3D-Effekt schön anzusehen, doch die Charaktere wirken während des Spielens zuweilen ein wenig kantig. Dagegen sehen die Zwischensequenzen wieder sehr schön aus und wissen zu überzeugen.
Doktor Lautrec und die Vergessenen Ritter
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