Mit „3D Streets of Rage“ erschien vor wenigen Wochen das bislang beste Spiel im Rahmen der „3D Classics“-Reihe von Sega für den Nintendo 3DS. Nun legen die Japaner nach und bringen „3D Gunstar Heroes“ auf den Handheld, welches wir euch nun in unserem Review vorstellen wollen.
Geschichte
Die Gunstar-Familie hat über Generationen hinweg über Gunstar 9 gewacht. Professor White Gunstar konnte in der Vergangenheit beispielsweise den teuflischen Roboter Golden Silver besiegen und damit die Welt vor der Zerstörung bewahren. Doch nun sind die legendären Kristalle von Gunstar 9 in die Hände von Kolonel Red gelangt. Er hat die Kontrolle über alle Roboter übernommen und Gunstar-Familienmitglied Green einer Gehirnwäsche unterzogen. Die Gunstar-Familienmitglieder Blue und Red machen sich nun auf, die Welt ein weiteres Mal zu retten.
Rettung von Green
Soweit zur etwas absurden internationalen Geschichte von „3D Gunstar Heroes“, die auch noch, so viel sei an dieser Stelle angemerkt, eine etwas andere (logischere) japanische Version hat. Doch damit wollen wir uns nicht aufhalten, sondern direkt in den Original-Modus einsteigen, womit die Rettung von Green und natürlich auch der Welt verbunden ist. Vorab muss man sich allerdings erst einmal entscheiden, ob Schießen und Bewegen gleichzeitig möglich sein soll (Free Shot) oder nicht (Fixed Shot). Dann wählt man auch noch einen der vier Waffentypen - Force, Lightning, Chase und Fire -, die einem zu Beginn des Abenteuers zur Verfügung stehen. Im Laufe des Abenteuers kann man die Waffen durch Aufnahme der Waffenitems aber immer wieder wechseln. Außerdem kann man anschließend noch den Level anwählen, den man zuerst absolviere möchte.
Feuer frei!
Dann geht es auch schon los, was heißt, den Feuerknopf durchdrücken und möglichst viele Feinde über den Haufen schießen, möglichst ohne selbst getroffen zu werden. „3D Gunstar Heroes“ ist ein klassisches Jump 'n' Shot mit horizontal scrollenden Levels, bei dem Gegner über Gegner auf einen einstürzt. Anders als beispielsweise bei der „Metal Slug“-Reihe reißen die Wellen allerdings nicht ab, wenn man mit Blue und Red nicht weitergeht. Und so springt man beispielsweise über sonnige Insellandschaften und fährt auf einem Lore-artigen Gefährt durch unterirdische Tunnel und schaltet die Soldaten und Roboter von Kolonel Red gleich in Scharen aus. Neben dem gewählten Waffentyp greifen Blue und Red auch auf Wurf- und Rutschangriffe zurück, gerade dann, wenn es besonders brenzlig wird. Alle Levels haben auch Zwischen- und Endgegner, welche die vier legendären Kristalle von Gunstar 9 bewachen. Eine Baumwollpflanze, die bösartige Raupen auswirft, sei an dieser Stelle beispielhaft genannt.
Gunsliger- und Mega Life-Modus
Neben dem Original-Modus hat „3D Gunstar Heroes“ noch zwei weitere Spielmodi. Im Gunsliger-Modus kann man jederzeit zwischen Free- und Fixed-Schussmodus und zwischen den vier Waffentypen wechseln. Im neuen Mega-Life-Modus tritt man mit doppelt so vielen Versuchen an, das Spiel beenden zu können. Grundsätzlich entsprechen beide Spielmodi allerdings dem Story-Modus. Wer möchte, kann das Abenteuer übrigens auch mit einem Freund lokal bestreiten, vorausgesetzt man hat zwei Handhelds und Spiele. Die technische Umsetzung samt 3D-Effekt ist, wie bei den meisten Spielen der "3D Classics"-Reihe, wieder sehr gut geworden.
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