Story
Schnell erzählt: Die acht goldenen Bananen wurden gestohlen und nun machen sich Aiai, MeeMee, Baby, Gongon und die beiden neuen Charaktere Doktor und Yanyan auf den Dieb zu stellen und die goldenen Bananen zurück zu bringen.
Monkey Fähigkeiten
Jeder der sechs Charaktere besitzt unterschiedliche Fähigkeiten, die bestimmen wie er sich spielt. Vor allem Sprung- und Zerstörungskraft unterscheiden sich, beispielsweise zwischen Baby und Gongon, enorm. Außerdem ist die Größe des Monkey Balls verschieden. Dadurch werden bestimmte Passagen nur für bestimmte Affen zugängig. Hat man sich zu Beginn des Abenteuers bzw. der Oberwelt für einen Charakter mit der falschen Größe des Monkey Balls entschieden, muss man sich einen alternativen Weg suchen.
Steuerung
Gesteuert wird der Monkey Ball allerdings nur indirekt, da sich durch das Neigen der Wii-Fernbedienung auch die Levels neigen und der Monkey Ball sich dann in die tiefer liegende Ebene bewegt. Gesprungen wird neuerdings übrigens auch und zwar direkt mittels der Betätigung der A-Taste auf der Wii-Fernbedienung. Der Nunchuk wird für das Hauptspiel nicht benötigt. Das Ganze ist am Anfang noch etwas hektisch, allerdings hat man schnell den Dreh raus und steuert den Affen dann zielsicher durch die Levels. Ziel der einzelnen Level ist dabei das Erreichen des Zieltores innerhalb eines bestimmten Zeitlimits. Dieses Zeitlimit ist je nach Level unterschiedlich hoch und in höheren Levels das ein oder andere Mal doch schon gnadenlos.
World of Super Monkey Ball
Acht verschiedene Oberwelten mit wiederum acht Levels, einem Bonuslevel und einem Endgegnerlevel sind zu Beginn des Abenteuers erkennbar, anwählbar ist allerdings erst die erste Oberwelt. Nach und nach spielt man sich durch die Oberwelten und somit auch die Level frei. Die Themen der Oberwelten reichen von einer Eis- über eine Pyramiden- bis hin zu einer Piratenwelt. Alles wirkt unglaublich stimmig und lässt schnell die gewünschte Atmosphäre im Wohnzimmer aufkommen. Zahlreiche Hindernisse, wie Bumper, bewegliche Plattformen und Aufzüge erschweren einem dabei das Vorankommen und ab und an befinden sich auch einige Gegner in den Levels, die einem nach dem Leben trachten.
Bananen und Feinde
Die Endgegner sind meist sehr farbenfroh, darunter ein Riesenvogel und eine kreischende Sängerin, und durch einige Treffer an bestimmten Körperstellen außer Gefecht zu setzen. Ein Leben verliert man allerdings nicht durch die Berührung eines Bumpers oder eines Gegners, sondern nur wenn man vom Rand des Level fällt oder die Zeit abgelaufen ist. Neue Leben kann man durch das Einsammeln von zwanzig Bananen hinzu gewinnen. Stirbt man innerhalb eines Levels einer Oberwelt kann man den Level durch die Bestätigung des Continues beliebig oft wiederholen. Allerdings kann man dann die Oberwelt dann nicht mehr mit einer Krone abschließen (alle Level einer Oberwelt ohne Continue) und somit zusätzliche Geheimnisse frei spielen. Das ist allerdings nur für die wirklichen Experten schlimm, da die nächste Oberwelt trotzdem frei gespielt wird.
Mehrspielermodus
Insgesamt fünfzig Minispiele hat man sich für Super Monkey Ball Banana Blitz neu ausgedacht oder aus den Vorgängern übernommen. Die Qualität reicht ist dabei allerdings stark schwankend. „Stein, Papier, Schere“ ist beispielsweise eine Totalausfall, „Fahnen heben“ ein durchschnittliches Spiel, das manchen aus Mario Party bekannt sein dürfte, und „Monkey Bowling“ und mein persönlicher Favorit „Ringe werfen“ sind richtig klasse. So sollte der geduldige Spieler erst einmal alle Minispiele ausprobieren bevor es zu geselligen Mehrspielerpartien mit einigen Freunden kommt.
Grafik und Sound
Grafisch präsentiert sich Super Monkey Ball Banana Blitz quietschend bunt mit vielen Neonfarben. Das Ganze wirkt allerdings nicht etwa so putzig wie in Yoshi’s Island, sondern derartig verrückt, dass man einfach nur gespannt vor dem Bildschirm auf die nächste noch grellere Neonfarbe wartet. Natürlich sind nicht alle Level so bunt, je nach gewählter Oberwelt sind die Level bestimmte Themen, beispielsweise die Pyramiden, nachempfunden. Soundtechnisch präsentiert sich das Spiel ähnlich quietschig und vor allem laut. Was bei der Grafik überwiegend positiv empfunden wurde, löst in bestimmten Situationen Unmut bei Spieler aus. Nervige Musik zieht sich zum Glück nicht durch das komplette Spiel.
Bisher gibt es 22 Kommentare
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?